Kategorie

Auf großer Fahrt

Ein Wochenende in Sydney

Sydney – was für eine tolle Stadt mit so unendlich vielen Möglichkeiten  – ich könnte hier noch weitere Wochen verbringen. Am besten wäre es, wenn ich die Stadt samt Wetter und Umgebung nach Hamburg beamen könnte.. so als kleinen Vorort.

Eine Sache hatte ich mir im Vorfeld für Sydney fest vorgenommen und das war in den berühmten “Taronga Zoo” zu fahren! Also bin ich am Sonnabend in aller Früh los, denn der Zoo öffnet bereits täglich um 9.30 Uhr. Wer die Möglichkeit hat, sollte unbedingt mit der Fähre ab Circular Quay dorthin fahren, um auch die schöne Aussicht auf die Harbour Bridge und das Opera House vom Wasser aus genießen zu können.

Vom Fähranleger führt eine kleine Seilbahn direkt zum Haupteingang des Zoos. Die Eintrittskarte für den Zoo kann man bereits mit der Fährfahrt direkt bezahlen und spart dann sogar noch 10%. Die Fahrt mit der Seilbahn ist auch bereits im Preis inklusive.

sydney_3_1_rheinherzrztelbe.de sydney_3_2_rheinherztelbe sydney_3_3_rheinherztelbe.de Sydney-3_4_rheinherztelbe.deDurch den Blick auf die Skyline von Sydney gilt der Zoo als einer der schönsten weltweit. Mein persönliches Fazit: Der Blick ist toll  – keine Frage. Ich finde die Gehege aber nicht so schön, mittlerweile werden auch einige renoviert. Zudem befanden sich an diesem Tag aufgrund der hohen Temperaturen viele Tiere in ihren Häusern und konnten nicht bestaunt werden. Schade! Max. 4 von 5 Punkten :-) Den 4. gibt es aber auch nur für die Lage und die Seilbahn!

So war ich dann am frühen Nachmittag auch wieder überpünktlich am Circular Quay zurück, hatte ich doch für diesen Tag den “Bridgeclimb” auf die Sydney Harbour Bridge gebucht. Ich konnte zum Glück den Termin um eine Stunde nach vorne verlegen.

Sydney_3_5_rheinherztelbe.de

Der Bridgeclimb – leider darf man aus Sicherheitsgründen natürlich nicht seine eigene Kamera mitnehmen – ist wirklich atemberaubend. Man steht dort auf dem höchsten Punkt der Brücke und blickt über den gesamten Großraum Sydneys. Sogar mein Hotel in der Ferne konnte ich ausmachen.

Man braucht auch gar keine Angst zu haben, denn man wird die ganze Zeit umfassend betreut und geht nur gesichert und nach vorheriger Sicherheitsübung auf die Brücke. Die Einweisung dauert fast 1 Stunde (inklusive Anprobe & Umziehen).

Als wir gerade auf die Brücke wollten  – und uns noch auf dem Teilstück unterhalb der Fahrbahn befunden haben  – brach auf einmal ein schweres Gewitter los und wir mussten weitere 30 Minuten in der Brücke verharren. Das Teilstück ist jedoch “offen” und der Wind fegte uns um die Ohren. Welch ein Naturspektakel  – mit Blitz und Donner.

Nach 30 Minuten zog das Gewitter vorbei und die Sonne kam wieder hervor – ein einmaliges Ereignis! Würde ich jedem empfehlen 5*****!!

Am Sonntag wollte ich unbedingt machen, was jeder “Sydney-sider” gerne macht – raus in die Natur! Ich bin in den Naturpark Blue Mountains gefahren, da man diesen mit dem Zug ab Parramatta in 1,5 Stunden problemlos ohne weiteres Umsteigen erreichen kann. Ziel der Bahnfahrt war der Ort Katoomba, der als “Hauptstadt” der Blue Mountains gilt.

Die Blue Mountains (deutsch „Blaue Berge“) sind ein Gebirge im australischen Bundesstaat New South Wales, deren Ausläufer zirka 60 km westlich von Sydney beginnen. Große Teile der Blue Mountains … wurden zum Weltnaturerbe der UNESCO erklärt. Die Blätter des Eukalyptus verdunsten ein Ätherisches Öl, deren feiner Nebel über den Bergen liegt und bei Tageslicht durch Rayleigh-Streuung einen blauen Schimmer verursacht und den Blue Mountains den Namen gibt.

via Wikipedia.

Sydney_3_7_rheinherztelbe

rheinherztelbe_katoomba_1

rheinherztelbe_blue mountains_4rheinherztelbe_blue mountains_2rheinherztelbe_blue Mountains_3Wer etwas Zeit mitgebracht hat, benötigt wirklich nicht die Fahrt in den Hop-on-Hop-off Bussen, sondern sollte den Prinz Henry Cliff Walk nach Leura machen. Ausgeschildert ist der Weg mit 1,5 Stunden…jedoch plant definitiv mehr Zeit ein, um immer wieder Rast machen zu können oder auch an den Wasserfällen in Leura zu picknicken.

So hab ich mir dann auch einen ganzen Tag Zeit genommen und die Natur genossen, mal weg von der Großstadt & das Fazit: für einen Besuch der Blue Mountain braucht man keinen Pauschalausflug der ansässigen Anbieter buchen. Es spart Geld und gezwungene Besuche von Cafés und Geschäften :-)

Von Leura aus verkehrt problemlos zwischen 12.00 Uhr 18.00 Uhr alle 30 Minuten nach Sydney zurück der Zug! Aufgrund der beliebten Wanderstrecke ist dieser jedoch restlos überlaufen & man muss schon etwas Glück haben, nach den Haltestellen Katoomba und Leura noch einen freien Sitzplatz zu ergattern. Da hatte das alleine reisen endlich mal Vorteile…

Was ich toll an den Zügen in Sydney finde, ist das die Rücklehnen der Bänke flexibel verstellbar sind. So kann man entscheiden, ob man auf einer 2 er Bank sitzen möchte, oder durch zurückdrücken der Rückenlehne eine 4er Gruppe haben möchte. Das nenn ich doch mal kundenorientiert liebe Bahn!!

rheinherztelbe_blue mountain_6

Was macht ihr gerne bei Städtetrips? Auch mal raus in die Natur oder Non-Stopp-Shopping?

Liebe Grüße,

Rebekka-Unterschrift

 

Sydney – zu Fuß erkunden – Part 2

Sydney ist wirklich toll, zumal sich die Stadt auch ohne weitere Probleme super per Fuß erkunden lässt. Wenn ich unterwegs bin, möchte ich nur ungern Bus und Bahn nutzen, um von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten gefahren zu werden. Einmal in der City angekommen, liegt aber in Sydney wirklich alles aneinandergereiht.

Wie ja bereits im letzten Post beschrieben, bin ich am vergangenen Sonntag mit der ersten Fähre zum Circular Quay gefahren und von dort aus zum Sydney Opera House und Mrs Macquarie’s Point gelaufen, welcher sich am Rande des Royal Botanical Gardens befindet.

Sydney_2_1_rheinherztelbesydney_2_2_rheinherztelbeAufgrund der vielen Grünflächen und Gewächshäuser fühlt man sich gleich ein wenig heimisch und an “Planten und Blomen” erinnert… nur das, das Wetter jetzt zu dieser Jahreszeit natürlich viel besser in Sydney ist. Am Wochenende hat das Thermometer an der 30Grad Marke gekratzt, bei strahlend blauem Himmel.

Wenn man Zeit hat, sollte man diesen Park in Ruhe durchqueren und zur Mittagszeit im Café einkehren. Empfehlung hier: Der Pulled Pork Burger :-) Dieser war so schnell verzehrt, dass ich ihn nicht mal fotografieren konnte. Zu meiner Verteidigung muss ich aber auch sagen, dass ich an diesem Tag das Frühstück hab ausfallen lassen…

Durch den Botanischen Garten bin ich vorbei am Circular Quay am Wasser entlang Richtung “The Rocks” gelaufen.

sydney_2_3_rheinherztelbe

The Rocks ist der älteste Teil von Sydney und befindet sich nur 5 Minuten entfernt an der Westseite des Fähranlegers.

1788 errichteten Strafgefangene auf dem felsigen Untergrund die ersten richtigen Bauten der Stadt.Die Sandsteingebäude, die heute den Kai und die engen Pflastersteinstraßen säumen, stammen von Anfang und Mitte des 19. Jhd.

Bekannt ist dieser Stadtteil auch für seine besonders hohe Kneipendichte und den Freiluftmarkt am Wochenende. Durch die verwinkelten Gassen, vorbei an tollen Cafés und Restaurants , führt der “Nursery Walk” quer durch “The Rocks”.

sydney_2_4_rheinherztelbe

Einen kleinen Abstecher sollte man unbedingt in das “Contemporary Art Museum” (140, George Street) machen. Auch wenn man kein Freund der zeitgenössischen Kunst ist… der Eintritt ist kostenlos und der Blick von der Dachterasse auf das bunte Treiben am Fähranleger sagenhaft.

sydney_2_5_rheinherztelbe

Ein paar Austellungsgegenstände konnten dann auch noch überzeugen :-)

sydney_2_6_rheinherztelbe.de

sydney_2_9_rheinherztelbe.desydney_2_8_rheinherztelbeWenn man sich quer durch diesen Stadtteil schlängelt, kommt man zum Aufgang der “Sydney Harbour Bridge”. Diese kann man entweder kostenlos überqueren, für ein wenig Geld die Aussicht auf einer der Pylone genießen oder man meldet sich für einen “Bridge Climb” an. Hierfür sollte man allerdings Zeit mitbringen, denn die geführten Touren über einen Brückenbogen hin und zurück, können bis zu 3,5 Stunden dauern.

sydney_2_7_rheinherztelbesydney_2_10_rheinherztelbeIch muss gestehen, ich habe die kostenneutrale Variante gewählt und bin nur bis zur Mitte der Brücke gelaufen und dann wieder in den trubeligen Stadtteil zurückgekehrt, da ich noch in den Nachmittagsstunden ein wenig “Shoppen” wollte und zudem “Darling Harbour” besucht habe…

sydney_2_12_rheinherztelbesydney_2_13_rheinherztelbesydney_2_14_rheinherztelbe

Darling Harbour ist der perfekte Ort, um den Tag ausklingen zu lassen – und ich hatte Glück, denn ich habe noch die letzte Fähre des Tages nach Parramatta erreicht! (Diese verlässt bereits um 18.20 Uhr Darling Harbour). Aber wäre dem nicht so gewesen, ich hätte mich auf ein Dinner am belebten Hafen gefreut.

Liebe Grüße aus der Ferne,

Rebekka-Unterschrift

 

 

Good day mate – den Sommer in Sydney genießen

Puuuh! Die Reise nach Sydney ist wirklich anstrengend gewesen. Nicht, das man etwas anderes tun müßte, als stundenlang in einem Flugzeug zu sitzen und auch mal zur Abwechslung umsteigen darf, aber genau das geht einem wirklich auf die Nerven.

Ich hatte für meine Reise nach Australien extra einen Flug gewählt, bei dem die Wartezeiten auf den Flughäfen sehr kurz sind und ich nicht Gefahr laufe in einem Passagierbereich einzuschlafen, aber ich hatte nicht bedacht, das u.a. der Flughafen von Abu Dhabi so umständlich ist, das man alleine mit dem Bus vom Flugzeug zum Terminal ca. 45 Minuten braucht , um dann noch weitere 30 an der nächsten Sicherheitskontrolle anzustehen.

Also, während in Düsseldorf beim Umsteigen noch alles bestens war, mußte ich mich dann in Abu Dhabi verdammt sputen, um den Flieger nach Sydney zu bekommen. Gesagt, getan.. das Boarding hatte schon begonnen, aber da der Flieger bis auf den letzten Platz ausgebucht war, dauert dieses ja zum Glück ein Weilchen. So ist dann das Flugzeug auch mit 45 minütiger Verspätung erst abgehoben. Ich sag euch, ich finde alleine reisen total blöd, denn weitere 13 Stunden ohne zu sprechen (ich zähl da jetzt mal das Äußern von Getränkewünschen nicht rein) -laaangweilig!

Ich habe zum Glück auf dem Flug lediglich 2 Stunden geschlafen, denn ich bin erst abends in Sydney gelandet und bis ich in Parramatta in meinem Hotel war, war es zum Glück Bettzeit.

Am Sonntag morgen wollte ich unbedingt früh nach Sydney  – Jenny hatte bereits soviel von dieser tollen Stadt erzählt und da ich ja beruflich hier bin, bin ich mir auch nicht sicher, ob ich nochmal die Gelegenheit habe, mir alles so in Ruhe anschauen zu können.

Wie erkundet man also Sydney am besten? – genau vom Wasser aus. Gesagt – getan, die erste Fähre geschnappt und mit dieser in 1 Std. in die Innenstadt gefahren – das war so toll… *ichkomminsSchwärmen*

Sydney_1_rheinherztelbe Sydney_2_rheinherztelbe

ein WOW-Erlebnis: Mit der “Rivercat” gemütlich in der Morgensonne den Parramatta River entlang gefahren werden und dabei die Stadt immer näher kommend zu beobachten. Wunderschön der Blick auf die Häuser oder besser Anwesen entlang der Strecke und final Harbour Brigde, Opera House und Sydney Tower. Statt in Darling Harbour bereits auszusteigen, habe ich mich dazu entschlossen, die komplette Route zu fahren bis Circular Quay.

Sydney_3_rheinherztelbe

Von dort aus kann man am Sydney Opera House vorbeischlendern, durch den Royal Botanical Garden zum Mrs Macquaries Point, von dem man einen wunderschönen Blick auf die beiden Sehenswürdigkeiten  – Sydney Opera House und Harbour Bridge –  hat. Dieses wird auch vielfach in allen Reiseführern hervorgehoben, was zur Folge hat, das man bei diesem Fototapteten- Motiv natürlich nicht alleine ist.

Sydney_4_rheinherztelbe Sydney_6_rheinherztelbe

Besonders lustig wird es dann immer, wenn “Puffy”  – nun auch wieder aus dem Rucksack befreit –  mit aufs Foto will.

Kleine Hintergrundinformation: Puffy habe ich 2007 auf einer Reise nach Stockholm in einem Geschäft entdeckt und mich sofort in das kleine Stoffwesen verliebt – der Name rührt daher, das dieser auf dem Preisschild stand – besonders kreativ bin ich also nicht gewesen. Seither begleitet Puffy Jenny und mich auf jede große Reise und hat mittlerweile schon viel mehr von der Welt gesehen als ich :-)

Sydney_7_rheinherztelbe Sydney_8_rheinherztelbe.de

& da ich Jenny schon geschockt habe, in dem ich ihr erzählt habe, das ich am ersten Tag schon 314 Fotos geknipst hab, muß ich euch leider auffordern  – stay tuned! :-) Denn es folgt noch ein schöner Posts mit weiteren Bildern in den kommenden Tagen!

Wunderschön sonnige Grüße aus “Down under”

Rebekka-Unterschrift

 

 

Koffer gepackt & auf nach Göteborg

Heute kommt leider schon der letzte Teil meines Reiseposts über Schweden, denn nach Besuch des Tjolöholm Slotts und der Festung Varberg haben wir die restlichen Tage des Spätsommer-Wochenendes im September in Göteborg verbracht.

Ich finde die Stadt toll, weil es irgendwie durch den Hafen ein wenig wie Hamburg in “klein” ist.. ok..ok.. Innen- und Außenalster fehlen, aber es gibt auch dort viele schöne Parks und Geschäfte, die zum Flanieren einladen.

Bei jedem Besuch in Schweden schaue ich schon vorher immer bei “LAGERHAUS” im Web, welche tollen Einrichtungsgegenstände dort angeboten werden. Das Sortiment ist umwerfend für den schmalen Geldbeutel.

Sorry, nochmal an die Frau, welche unbekannterweise an der Kasse hinter mir angestanden hat, denn diese muß förmlich verrückt geworden sein, bei den vielen Einzelteilen, welche in meine Einkaufsbeutel gewandert sind. UPPPS!

Aber, wie soll man widerstehen, der großartigen Auswahl an Backförmchen, Auflaufformen, Servierplatten, Muffinförmchen, Eisbecher, Masking Tapes, TO-GO-Kaffeebecher… Respekt wer das kann… ich nicht! Also, schnell alles einpacken lassen und die Tüten zum Auto geschleppt :-) Das ein oder andere Stückchen werdet ihr in jedem Fall bei den nächsten Food-posts wiederfinden.

Wir sind natürlich nicht nur zum Shoppen nach Göteborg gefahren, sondern wollten auch die letzten schönen Spätsommertage genießen & die Sonne hat uns nicht enttäuscht.

Göteborg_1_rheinherztelbe Göteborg_2_rheinherztelbe

Für Jenny als lieben Gruss aus der Ferne mußte natürlich auch ein Fahrrad mit aufs Bild!! & dann auch noch so herrlich pink *zumVerlieben*.

Göteborg_4_rheinherztelbe göteborg_5_rheinherztelbe göteborg_6_rheinherztelbe

Zum späten Nachmittag sind wir zum Hausberg von Göteborg gefahren, dem Ramberget. Dieser liegt im idyllischem Keillers Park und ist die höchste Erhebung in Göteborg. Vom Ramberget hat man einen eindrucksvollen Blick auf die gesamte Stadt und kann von oben, das Treiben im Hafen und den umliegenden Gebieten beobachten.

Der Keillers Park ist heute die einzige bedeutende Hinterlassenschaft der urspünglich schottischen Familie Keillers, die einst die bedeutendste Werft Göteborgs betrieb.

via goteborg-schweden.blogspot.de

Auf dem Ramberget wollte ich unbedingt einmal die TILT – Funktion meiner Kamera testen, weil ich diesen Miniatureffekt noch nie ausprobiert habe. Aber hier hat es sich wirklich angeboten, denn durch diese optische Veränderung wirkt die Welt ganz klein und zauberhaft. Da fühlte ich mich wie in Kindertagen, als man mit großen Augen vor der Märklin – Eisenbahnanlage gesessen und hat und ganz bewundernd die kleinen Städte und Landschaften angeschaut hat!

 

Göteborg_10_rheinherztelbe

Göteborg_8_rheinherztelbeAch, was war die Zeit in Göteborg schön, nur leider ist diese wieder viel zu schnell vergangen. Aber das schöne ist ja immer, das man noch viele Bilder hat, die man sich immer wieder anschauen kann. Im nächsten Jahr geht es bestimmt wieder mal nach Schweden….♥

Jetzt während dieser Post online geht, begebe ich mich auf eine weite Reise, so weit weg, wie ich noch niemals von zu Hause gewesen bin.. und Jenny schon in diesem Jahr gewesen ist… nach Sydney! Dort werde ich die beiden kommenden Wochen beruflich verbringen dürfen. Ich bin ja schon so herrlich gespannt. :-) Und werde euch auch über Instagram ständig auf dem laufenden halten.

Liebe Grüße und bis ganz bald,

Rebekka-Unterschrift

Ein Wochenende in Schweden – Festung Varberg

Wie ja schon vor ein paar Tagen berichtet haben wir uns Ende September auf die Reise nach Göteborg gemacht und bis auf ein paar “Regenstunden” hatten wir verdammtes Glück mit dem Wetter! Nach gefühlt unendlichen Autostunden, dafür mit einem wunderbaren Abstecher zum Tjolöholmen Slott haben wir in den frühen Abendstunden Samstags Göteborg erreicht!

Da für mich klar war, ich möchte erst am Montag ausgiebig shoppen gehen, wollte ich am Sonntag die Natur und natürlich auch ein wenig Kultur genießen. Und habe als Wunsch geäußert:

  • ich möchte gerne auf eine Burg oder Schloss
  • diese sollte am Meer liegen
  • wo man den Blick über die Küste schweifen lassen kann

Also, nix wie los…. zur Festung Varberg! Varberg ist ungefähr 70 km Luftlinie von Göteborg entfernt und liebster Badekurort in Schweden.

Vabjerg_3_rheinherztelbe

Die Festung Varberg liegt direkt an der Strandpromenade und trohnt über der Stadt. Da die Festung die Jahrhunderte fast unbeschadet überstanden hat, lohnt sich ein Gang um diese, um die alten Wallanlagen zu bestaunen.

An diesem Sonntag morgen hat es leicht geregnet und wir beschlossen,Vallands Kulturhistorisches Museum zu besuchen.

Vabjerg_2_rheinherztelbe

Leider ist das Museum nur bedingt zu empfehlen, denn fast alle Beschreibungen an den Exponaten sind nur in schwedischer Sprache… & wenn man nicht wie wir in den Genuss kommt, alles übersetzt zu bekommen, entgehen einem die schönsten Dinge…

Es gibt zudem ein schönes, kleines Café in der Festung Varberg, wo ich zum ersten Mal “Zitronenkuchen mit Lakritzsauce” entdeckt habe, aber leider habe ich es nicht probiert! Menno!! Aber, kennt jemand das schwedische Rezept?? Falls ja, bitte unbedingt melden :-) denn ich würde das jetzt doch mal gerne probieren. Und für das Beste eingereichte Rezept lasse ich mir was einfallen  – versprochen!!! Hoch & Heilig!

Vabjerg_1_rheinherztelbe

In Varberg gibt es auch ein Kaltbadehaus im maurischen Stil. Schon die Wikinger liebten die belebende Kombination aus Saunieren und Baden. Aber erstens hatte ich keinen Badeanzug dabei und zweitens fand ich an diesem Tag schon die Außentemperatur (5 Grad zum Aufstehen) nicht gerade einladend. Aber wunderschön anzusehen ist dieses in jedem Fall.

Welch ein schöner Ausflug!

Abends haben wir die Ruhe der Natur am Strand vor der Haustür Göteborgs genossen und in den frühen Abendstunden Kiter am Strand beobachtet und auf einen schönen Sonnenuntergang gehofft. Leider ließ aber der Wolken verhangene Himmel dieses nicht zu. Deshalb gibt es an dieser Stelle ein #lategram, denn die Bilder des Sonnenuntergangs an gleicher Stelle sind Ostern 2013 entstanden.

vabjerg_4_rheinherztelbe Vabjerg_5_rheinherztelbe

Denkt ihr bei diesen Bildern noch an meinen Kuchenwunsch? Schreibt mir gerne eine Mail oder kommentiert diesen Post.

Beim nächsten Mal nehme ich euch nun endlich mit nach Göteborg und erzähle euch, warum wir ausgiebig bei LAGERHAUS gestoppt haben.

Liebe Grüße,

Rebekka-Unterschrift

 

 

Auf der Reise nach Göteborg – Tjolöholms Slott

Jenny und ich haben an den letzten Wochenenden in der Vergangenheit geschwelgt.. Jenny in Bayreuth und ich in Göteborg.

Man muss dazu sagen, das wir als Jugendliche mit unseren Eltern ein paar Mal dort gewesen sind und dabei immer die Fährverbindung KIEL-GÖTEBORG genutzt haben. Was für ein Erlebnis war das… Wie ja schon mal erwähnt, kommen Jenny und ich aus einer Stadt in der Südheide, wo es zur damaligen Zeit keine Einkaufszentren gab und so zog uns die Stadt mit ihren Einkaufsmöglichkeiten, unter anderem dem NORDSTAN Shoppingcenter schnell in ihren Bann.

In diesem Jahr haben wir jedoch beschlossen, die letzten Sonnenstrahlen des Sommers im September zu genießen und sind spontan Ende des Monats zu einem Kurztrip nach Schweden aufgebrochen. Leider liegt Göteborg nicht gerade ums Eck, aber wir haben dort auch die wunderbare Möglichkeit einen Teil der Familie zu besuchen.

Also, schnell die Koffer gepackt und losgefahren…

Da wir auf der Hintour noch Zeit hatten, bis zum verabredeten Eintreffen in Göteborg, sind wir spontan von der Autobahn abgebogen, um zum Tjolöholms Slott zu gelangen.  Da wir weder Kartenmaterial noch verfügbares Internet hatten, wußten wir nicht was uns erwarten wird – aber wir wurden belohnt für diesen spontanen Entschluss.

Tjolöholms Slott (zum Glück muss ich das hier nur schreiben und nicht aussprechen) ist 40km südlich von Göteborg, und erinnert an einen englischen Landsitz, wunderschön in die schwedische Landschaft eingegliedert… auf jeden Fall einen Reisestopp wert.

Zumal das Schloss direkt an der Küste liegt und wir von dort einen tollen Ausblick hatten.

Das Gelände rund um das Schloss stammt aus dem 13. Jahrhundert. 1892 wurde das Schloss von James Fredrik and Blanche Dickson gekauft und in den folgenden Jahren vollständig umgestaltet. Leider verstarb der Schlossherr während der Bauzeit, aber seine Frau vollendete den Bau im elisabethanischem Stil.

tjolöholms slott_5_rheinherztelbe

tjolöholms_slott_4_rheinherztelbe

tjolöholms slott_3_rheinherztelbe

Es gibt einen schönen kurzen Wanderweg direkt an der Felsenküste entlang und wir waren fasziniert wie schön sich die Sonne im Meer gespiegelt hat.

tjolöholms slott_2_rheinherztelbetjolöholms slott_1_rheinherztelbeLeider konnten wir an diesem Tag das Schloss aufgrund einer Abendveranstaltung nicht von innen besichtigen, so sind wir dann nach einem einstündigen Aufenthalt weiter gen Göteborg aufgebrochen, um dort die kommenden 3 Tage zu verbringen ♡.

Von Göteborg demnächst mehr!

Ich wünsche Euch einen wundervollen Samstag,

Rebekka-Unterschrift

 

Auf Wagner’s Spuren | Bayreuth und Nürnberg

Man könnte meinen, dass ich nicht glücklich bin, wenn ich keine Koffer packen kann – vor allem am Wochenende! Aber ich liebe es einfach unterwegs zu sein. Etwas zu erleben, neues zu entdecken. Zwischendurch mal ein Wochenende zu Hause zu verbringen ist ja ganz schön, aber meistens habe ich am Wochenende Hummeln im Hintern. Will raus, will etwas erleben und will die wenige Freizeit so gut es geht auskosten. Man könnte ja irgendetwas verpassen – in der großen weiten Welt!

Aber ehrlich gesagt, so groß und so weit war die Welt dieses Wochenende gar nicht :-) Die Welt war sogar ganz überschaubar, denn es ging dieses Wochenende nach Franken – genauer nach Bayreuth und Würzburg.

Für mich war es quasi eine Reise in die Vergangenheit – in unsere Kindheit! Früher haben wir mehrere Jahre hintereinander unsere Sommerurlaube in der Nähe von Bayreuth verbracht. Haben dort Freunde gefunden zu denen wir auch heute (ca. 25 Jahre später) immer noch Kontakt haben. Es war jedes Mal ein tränenreicher Abschied, wenn ein Urlaub vorbei war und es wieder Richtung Heimat ging.

Umso gespannter war ich darauf, was sich alles verändert hat. Mir war klar, dass nicht mehr alles so aussehen würde, wie es damals aussah. Dass sich das Straßenbild und auch die Geschäfte verändert haben werden. Dass man manche Sachen vermissen und andere dafür neu entdecken würde….was ich aber nie gedacht hätte, dass es sich auch nach so vielen Jahren immer noch wie “nach Hause kommen” anfühlt :-)

Und damit Ihr mich besser verstehen könnt und seht an welche Stadt ich neben Köln und Hamburg mein Herz verloren habe, hier auch noch einige Bilder…

Bayreuth Oper_1 Wagner Wagner_2

Besonders schön – vor allem im Herbst – ist auch die Eremitage, die etwas außerhalb des Stadtzentrums liegt.

Eremitage_3EremitageBlatt

Da mein Mann Weinliebhaber ist und sich mehr und mehr zu einem Weingourmet entwickelt, nutzen wir die Gelegenheit um einen Abstecher nach Volkach zu machen. Die Stadt liegt mitten im mainfränkischen Weinanbaugebiet und eignet sich daher hervorragend für eine ausgiebige Weinprobe.

VolkachDen letzten Zwischenstopp unserer Frankenrundfahrt haben wir dann in Würzburg gemacht. Leider war das Wetter an diesem Tag nicht ganz so gut – was uns jedoch nicht davon abgehalten hat dennoch zur Marienfeste hinaufzuwandern um den tollen Blick auf den Main zu geniessen.

Würzburg Würzburg_2Würzburg_3

Hach, war das ein schöner Kurzurlaub!! Dafür würde ich immer wieder die Koffer packen!!

Ade und auf boid!

unterschrift-150x150

Traumstrand in Lettland gesucht | Jurmala

In unserer Familie sind wir Frauen definitiv alle etwas “strandverrückt”. Aber nicht im Sinne von “Strandlaken ausbreiten und stundenlang in der Sonne garen”. Bei mir ist zum Beispiel Strand sehen und Schuhe ausziehen eins. Ich kann mir kein besseres Entspannungs- und Entschleunigungsprogramm vorstellen als barfuß am Strand spazieren zu gehen, den Sand zwischen den Zehen zu spüren und den Blick in die Ferne schweifen zu lassen. Und wenn sich eine solche Gelegenheit ergibt, dann lassen wir uns diese auch auf keinen Fall entgehen – auch nicht in Lettland!

Unser Reiseführer versprach uns in der Rigaer Bucht das beliebteste Seebad des Baltikums: Jurmala. Aber da man ja nicht jedem Reiseführer glauben kann, was da geschrieben steht, wollten wir uns höchstpersönlich davon überzeugen. Also, ab zum Bahnhof und ab an den Strand…

Majori_Zug_Blog_2

Alle 30 Minuten fährt eine Regionalbahn in Richtung Jurmala. Die Fahrt dauert nur ca. 25 Minuten und ist für EUR 2,80 für Hin- und Rückfahrt auch extrem günstig. Dachte ich anfangs, dass die Herausforderung sein, wird bei dem Gewusel am Bahnhof in den richtigen Zug zu steigen, stellte sich kurze Zeit später heraus, dass das Einsteigen an sich die eigentliche Herausforderung ist. Der Unterschied zwischen Bahnsteig und erste Stufe des Zuges war nämlich so hoch, dass man quasi hinein springen musste :-)

Den Absprung haben wir dann später in Majori gewagt. Dieser Ortsteil ist unangefochten das touristische Zentrum des Seebades.Jurmala_Blog

Mit uns ist quasi der ganze Zug ausgestiegen und da alle zielstrebig in die gleiche Richtung gelaufen sind, war schnell klar: wir kamen heute nicht alleine auf diese glorreiche Idee und da wo die Menschenmassen hin wollen, da ist auch der Strand! Also nix wie hinterher!!

Der Weg zum Strand führt einmal quer durch den Ortsteil. Vorbei an der Hauptflaniermeile mit Ihren vielen Restaurants und Geschäften, an den schönen Sommerhäusern und Jugenstilvillen aus Holz.

Majori_Blog_1

Und dann war er endlich da: unser Strand!! Kilometerweit!!

Majori_Strand_blog

Auch hier natürlich gewohntes Ritual: Füße nackig machen und rein. Vorteil an diesem Strandabschnitt ist, dass der Strand sehr sehr flach ist und man wirklich sehr weit hineinlaufen kann bevor überhaupt erstmal der Knöchel im Wasser ist. Nachteil: Will man sich mit dem ganzen Körper in die Fluten stürzen, ist man vermutlich nur noch ein kleiner Punkt am Horizont. Zum Glück gab das die Wassertemperatur an dem Tag auch nicht her, so dass ein nasser Zeh vollkommen ausgereicht hat ;-)

Da die Ortsteile sehr eng beieinander liegen, kann man problemlos von einem Ortsteil zum nächsten entlang des Wassers spazieren – oder sogar mit dem Fahrrad fahren. Der Sand ist fest genug dafür.

Aber auch wer nicht so strandverrückt ist wie wir kann auch trockenen Fußes so einiges Schönes in dem Ort entdecken.Majori_Statue_blog

Am späten Nachmittag sind wir dann wieder mit dem Zug zurück nach Riga. Am Bahnhof von Majori mussten wir uns zumindestens keine Gedanken machen, ob wir in den richtigen Zug steigen, denn hier gab es nur ein Gleis pro Richtung :-)

Majori_Zug_BLOGDas Fazit des heutigen Tages: Ich muss dem Reiseführer Recht geben (auch wenn mir das schwerfällt!). Wer genügend Zeit hat, sollte auch einen kleinen Abstecher nach Jurmala machen und sich diesen tollen Strand und die schönen Ortsteile ansehen!

Ich hoffe Euch hat unser kleiner Ausflug gefallen. Es würde mich freuen Euch nächstes Mal wieder an Board begrüßen zu können, wenn es wieder heißt “RheinherztElbe auf großer Fahrt” :-)

Liebe Grüße,unterschrift

It´s time for Riga | Kurztrip in die Kulturhauptstadt 2014

Riga_1

(via niceplace)

Der September ist auf jeden Fall mein Reisemonat 2014 – kaum aus Kopenhagen zurück bin ich schon wieder in den nächsten Flieger mit dem Ziel Riga gestiegen. Die Tatsache, dass die Stadt dieses Jahr Kulturhauptstadt 2014 geworden ist, war jedoch nicht der Grund für die Wahl dieser Destination, denn schließlich bin ich ein bekennender Kulturbanause :-) Ausschlaggebend war eher die günstige und schnelle Flugverbindung mit AirBaltic ab Düsseldorf!

Da ich vorher noch nie im Baltikum gewesen bin, war ich sehr gepannt, wie Riga denn wohl so sein wird. Von Freunden hatte ich bereits gehört, dass es eine ganz tolle Altstadt geben soll – mit vielen kleinen Gassen, toll restaurierten Häuser und Fassaden , mit einer Vielzahl von Restaurants und Cafés und erst abends würde die Stadt so richtig zu Leben erwachen. Und sie hatten wirklich Recht – wie die Fotos hoffentlich auch beweisen werden…

Aus diesem Grund habe ich mir jetzt einfach mal gedacht, dass ich mal mehr die Fotos sprechen lasse und mich ausnahmsweise mal etwas zurückhalte! Kann allerdings nicht versprechen, dass das auch immer klappt:-)

Riga_1Von der St.Petrikriche hat man einen ganz tollen Blick über die gesamte Stadt.

Petrikirche_1

In den Straßen und Gassen der Altstadt wimmelt es nur so von kleinen individuellen Geschäften und von Außengastronomie.

Shops_1Shops_2

Restaurant_3Der Rigaer Dom ist die größte baltische Kirche. Eine kurze Besichtigung lohnt sich! Wer mehr Zeit in Riga hat, kann im Dom auch Konzerte besuchen. Diese sind sehr beliebt und immer gut besucht sein.

Dom_11Dom_12Der Zentralmarkt Rigas liegt direkt neben dem Bahnhof am Ufer des Flusses Daugava. Er ist der größte Lebensmittelmarkt Lettlands. Untergebracht in 4 ehemaligen Luftschiffhallen mit noch mehr Ständen um die Hallen herum. Ein absolutes Highlight!

Russenmarkt_1In der Elisabethstraße, fußläufig von der Altstadt zu erreichen, reiht sich ein Jugendstilhaus an das nächste. Hier sollte man auch auf jeden Fall einen Abstecher hin machen. Lasst Euch dort aber nicht von den ganzen Touristengruppen abschrecken, die durch die Straßen des Viertels geschleust werden. Die Häuser sind absolut sehenswert!i

Jugendstil_11

Im Stadtpark “Esplanade”, zwischen Altstadt und der russisch-orthodoxen Kirche, wurde ein Kulturpavillion eröffnet ( für mich übrigens der einzige Hinweis auf die Kulturhauptstadt 2014!). Hier kann man in lettischen Büchern lesen, was trinken, sich mit Freunden treffen oder (ganz wichtig!) das kostenlose W-LAN nutzen :-)

Kulturpavillion_1

Wer genügend Zeit hat, sollte auf jeden Fall auch mal aus der Altstadt und deren unmittelbaren Umgebung heraus und in die umliegenden Stadtteile fahren, wo noch nicht alles piccobello und frisch saniert ist. Auch hier gibt es viel zu entdecken – auch tolle Läden!

Laima_3Auf keinen Fall darf man wieder nach Hause fahren ohne etwas von Laima, dem größten Süßwarenhersteller Lettlands, gekauft zu haben….wen interessieren im Urlaub schon Kalorien??

Laima_4

Ich könnte Euch jetzt noch eine Menge mehr Bilder zeigen, aber ich werde sie mir für den nächsten Post aufheben. Dann nehmen ich Euch nämlich mit an den Strand – genauer gesagt nach Majori! Packt also Badesachen ein :-)

Es grüßt Euch,

unterschrift

Fahrradtour durch Kopenhagen | Foto-Love-Story 2. Teil

Das Fahrrad ist in Kopenhagen definitiv das beste Fortbewegungsmittel überhaupt! Ja, man kann wirklich sagen, dass die Stadt völlig fahrradverrückt ist! In kaum einer anderen europäischen Stadt ( außer vielleicht Münster und Amsterdam) habe ich schon jemals so viele Fahrradfahrer auf einem Haufen gesehen. Aber wen wundert´s!! Es gibt super ausgebaute Fahrradwege – ja sogar richtige Radautobahnen! Durch die flächenmäßig überschaubare Größe der Stadt ist man in null komma nix von der einen Seite auf die andere Seite der Stadt geradelt. Und überhaupt – wer hat schon Lust sich im Schneckentempo in einer Blechlawine durch die Stadt zu quälen?

Wir wollten uns dieses “Kopenhagen pur”- Gefühl natürlich auch nicht entgehen lassen und haben uns an unserem dritten und letztenTag Fahrräder im Hotel gemietet. Rauf auf den Drahtesel und los geht`s….

Wir haben die Stadt Richtung Südosten über die Brücke Langebro verlassen. Von der Brücke hat meinen einen ganz tollen Blick auf den Sydhaven und auf das öffentliche Hafenbad Islands Brygge.

Langebro_1Langebro_2Und da man nie hungrig Fahrrad fahren sollte (denn man könnte bei einem Schwächeanfall ja auch durchaus vom Rad fallen :-)) haben wir erstmal im Foodshop No. 26  eine Frühstückspause eingelegt.

Foodstore26Frisch gestärkt sind wir anschließend weiter zu Vor Frelsers Kirke im Stadtteil Chrisitianshaven. Diese Kirche sticht schon von Weitem durch Ihren besonderen Kirchturm ins Auge. Der Kirchturm ist korkenzieherförmig und auf der letzten Etappe von aussen zu erklimmen. Der Ausblick von oben ist sensationell, verlangt aber schon einigen Mut von einem ab, wenn man nicht schwindelfrei ist oder unter Höhenangst leidet. Für mich war es daher auch eher ein kurzes Vergnügen! :-)

Kirke_BlogFroh wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, ging es von hieraus nur gefühlte 50 m weiter nach Christiania. Hierbei handelt es sich um eine 34 Hektar große vom Staat geduldete autonome Gemeinde mitten im Stadtteil Christianshaven. Hier herrscht eine ganz besondere Stimmung und es ist wirklich absolutes Kontrastprogramm zu der Stadt vor den Toren dieses Freistaates.

Christiania_1Christiania_4Da wir in unserer begrenzten Zeit in Kopenhagen möglichst viel sehen wollten, hieß es für uns danach wieder in die Pedale zu treten und auf die andere Seite der Stadt nach Frederiksberg zu fahren. Auf der Gammel Kongevey lohnt es sich gar nicht erst mit dem Fahrrad zu fahren, denn man muss sowieso alle paar Meter absteigen. Entlang der Straße wimmelt es nämlich nur so von vielen tolle kleinen inhabergeführten Geschäften…ein Traum!! Am besten man schließt hier das Rad daher direkt ab oder man schiebt…

Frederiksborg_BlogFrederiksborg_Blog2Wer seinem Mann zwischendurch eine kleine Auszeit von den Shopping-Strapazen gönnen möchte, spaziert mit ihm zu den Kopenhagener Seen und geniesst dort die Kopenhagener Gemütlichkeit. Auch eine Umrundung der Seen ist schnell gemacht für alle, die noch nicht genug gestrampelt sind :-) Alternativ kann man auch noch mit einem Tretboot quer über den See schippern!

KopenhagenerSeenDa wir am Vortag so begeistert von der Markthalle Torvehallerne waren, haben wir uns entschieden hier auch den letzten Stopp unserer Kopenhagen-Rundreise einzulegen. Nichtahnend, dass es auch auf der Frederiksborgade noch so viele tolle Geschäfte sind. Es wurde also kurzerhand der Plan geändert: erst was essen und dann nochmal einen kurzen Spaziergang die Straße Richtung Kopenhagener Seen wieder hinauf! Soviel Zeit muss sein… Der Kapitän unseres Fluges wird im Falle einer Verspätung sicher dafür Verständnis haben!!

Torvehallerne_BlogEine echte Herausforderung das Geschäft ohne ein Dutzend Einkaufstaschen wieder zu verlassen, war für mich bei Urban Living und bei Maduro! Diese beiden Geschäfte lassen definitiv jedes Deko – und Einrichtungsherz Purzelbäume schlagen!

Frederiksborgade6FrederiksborgadeFazit des heutigen Tages: Ich kann jedem nur empfehlen die Stadt auch mit dem Rad unsicher zu machen, denn das ist ein ganz besonderes Lebensgefühl, wenn man so bei tollem Wetter quer durch die Stadt radelt – Entspannung pur!

Für uns war nach dieser Fahrradtour leider die Zeit in Kopenhagen schon wieder vorbei und es hieß schweren Herzens von der Stadt Abschied zu nehmen. Ich wäre nur zu gerne noch ein paar Tage geblieben…Tja, das ist nunmal der Nachteil bei Fernbeziehungen! Aber dafür ist die Vorfreude viel größer, wenn man sich wiedersieht! Und ich hoffe jetzt mal, dass ich schon bald noch mal in diese tolle Stadt reisen werde.

Alles Liebe,

unterschrift