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Jenny

Limoncello mal anders | Limoncello-Rührkuchen mit Erdbeeren

Limoncello – davon hatte ich bis vor kurzem weder gehört, noch hatte ich ihn jemals in einer Getränkekarte gesehen. Dabei schmeckt er so toll und er ist vielseitig einsetzbar!

Auf den Geschmack bin ich erst durch die liebe Julia vom Blog Kulissenbummel gekommen. Vielleicht erinnert Ihr Euch noch an das Paket, welches ich von Julia Ende August im Rahmen der Aktion Post aus meiner Küche bekommen habe. Dieses enthielt nämlich ein Fläschen dieses edlen Tropfens.

Falls ich nicht die Einzige sein sollte, die bis dato Linomcello noch nicht kannte, hier ein kurze Erklärung um was es sich eigentlich handelt:

Limoncello ist ein Zitronenlikör bei dem ätherische Öle aus der Zitronenschale mit Alkohol extrahiert werden und der aromatisierte Alkohohl anschließend mit einer Wasser-Zucker-Lösung verdünnt wird.

Eisgekühlt serviert ist er herrlich erfrischend und schmeckt nach Sommer pur! Da erzähle ich allen Limoncello-Fans vermutlich nichts Neues.

Aber wusstet Ihr auch, dass man damit einen extrem leckeren Kuchen zaubern kann?

Limoncello-Rührkuchen mit Erdbeeren

Zutaten (für ca. 8 Stücke):

  • 180 ml Olivenöl + etwas zum Fetten der Backform
  • 4 Eier + 1 Eigelb
  • 100 g + 75 g + 1 EL Zucker
  • 2 EL Limoncello
  • 120 g Mehl
  • fein abgeriebene Schale von 2 Bio-Zitronen
  • Salz
  • 150 g Erdbeeren

Zubereitung:

1. Backofen auf 150 Grad (Umluft) vorheizen. Eine kleine Backform (Durchmesser 20 cm) einfetten.

2. Eier trennen und das Eiweiß erstmal kalt stellen. Die 5 Eigelb mit 100 g Zucker vermischen und mit dem Handrührer mindestens 5 Minuten cremig rühren. Nach und nach 180 ml Öl und den Limoncello unterrühren. Anschließend noch die Zitronenschale und das Mehl unterheben.

Limoncello_13. Nun das Eiweiß aus dem Kühlschrank nehmen und steif schlagen. Dabei 1 Prise Salz und 75 g Zucker einrieseln lassen. Den Eischnee anschließend in kleineren Portionen unter den Teig heben.

4. Erdbeeren waschen und halbieren. Die erste Hälfte des Teiges in die Form füllen und die Erdbeeren darauf verteilen. Anschließend den restlichen Teig in die Backform füllen. Den Teig mit 1 EL Zucker bestreuen.

Limoncello_25. Den Kuchen 45 Minuten im Backofen backen und anschließen abkühlen lassen. Der Kuchen kann nun vorsichtig aus der Form gelöst werden.

Limoncello_3Das Rezept habe ich übrigens beim Durchblättern der Lecker Bakery Ausgabe Nr. 3 | 2015 entdeckt. Und ich dachte, dass muss einfach ein Zeichen sein. Erst kennt und sieht man Limoncello gar nicht und dann springen einem die leckersten Rezepte ins Auge! :-)

Beschwipste Grüße von der Kuchentheke,

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Food Styling & Food Photography | Workshop mit Liz & Jewels in Münster

Food Styling & Food Photography – das ist wirklich eine Wissenschaft für sich. Eine Wissenschaft, die Julia und Lisa vom Blog LIZANDJEWELS absolut beherrschen.

Food Photography Workshop 5Rebekka und ich sind nicht nur jedes Mal von Ihren tollen Rezepten begeistert, sondern auch von den phantastischen Fotos, die einem sofort das Wasser im Mund zusammen laufen lassen. Das Besondere an diesen Bildern ist einfach: es sind nicht nur Fotos, sondern sie erzählen eine Geschichte. Und man selbst fühlt sich mittendrin.

Daher habe ich auch nicht lange überlegen müssen als ich vom Food Photographie & Food Styling Workshop der beiden in Münster im A2 am See erfahren habe. Da war die Anmeldung nur noch reine Formsache. Am letzten Wochenende war es dann endlich soweit!

Vor dem Workshop hatten wir jedoch noch eine noch eine kleine Hausaufgabe bekommen. Wir sollten ein Foto von unserem Lieblingsessen machen und dieses in unsere Vorstellung einbauen. Spätestens nachdem alle Bilder gesichtet waren, war klar: wir nehmen alle nicht ohne Grund am Workshop teil! Da ist noch einiges an Luft nach oben. :-)

Nach der Vorstellungsrunde aller 15 Foodies ging es direkt zur Sache. Plötzlich flogen uns Fachbegriffe wie Blendenzahl, Belichtungszeit, ISO-Wert oder Weißabgleich um die Ohren. Aber dank Julia und Lisa wurden wir immer mehr Herr bzw. Frau der Lage und freundeten uns langsam mit unserer Kamera, dem für uns bislang fast unbekannten Wesen, an.

Food Photography Workshop 9

Durch die Präsentation zum Thema Bildkomposition und Styling von Lisa wurde auch allen  schnell klar – kein Krümel, kein Messer oder sonstiges Detail auf einem Bild ist Zufall! Ganz im Gegenteil: das ist alles genau geplant und arrangiert. Wow!

Anschließend folgte ein Vortrag von Niklas Heinen über Strategien, wie man Facebook, Instagram, Pinterest & Co. für das Marketing seines eigenen Blogs nutzen kann. Niklas Heinen selbst ist, zusammen mit seiner Freundin, Inhaber der Firma Lichtpoesie sowie der 100TausendLux GmbH. Und wäre das nicht schon beeindruckend genug, haben die beiden auch das gemeinsame Online-Magazin Odernichtoderdoch. Gebannt von seinen Erzählungen und Geschichten aus dem Nähkästchen haben wir auch etwas überzogen und dadurch unser warmes Mittagessen aufs Spiel gesetzt ;-) . Aber das war es absolut wert!

Nach dem Mittagessen wurde es dann ernst. Jetzt ging es darum das Gelernte in die Praxis umzusetzen. Aufgabe war es in 2er Gruppen zu einem vorgegebenen Thema am Ende ein Bilderpaar zu präsentieren. Wir hatten das Thema “Breakfast to go” gezogen.

Food Photography Workshop 3

Was für eine Geschichte möchte ich erzählen? Was macht ein Breakfast to go aus? Welche Requisiten brauche ich dafür?

Food Photography Workshop 6Food Photography Workshop 8 Und dabei natürlich ganz wichtig: Finger weg vom Automatikmodus!

Uff, das war eine ganz schöne Herausforderung! Aber es hat richtig viel Spaß gemacht und LIsa und Julia haben uns jederzeit mit Rat und Tat zur Seite gestanden, wenn das Bild oder die Kamera nicht so wollten, wie wir wollten. :-)

Food Photography Workshop 1…und am Ende waren wir alle total happy über unsere schönen Bilder!

An dieser Stelle nochmal vielen lieben Dank an Lisa und Julia für diesen tollen Workshop!! Es war ein perfekter Tag und wir nehmen alle eine Menge Tipps und Tricks zum Thema Food Photography & Food Styling mit nach Hause!

Jetzt heißt es nur noch: üben, üben, üben! :-)

Ein dickes Dankeschön aber auch an Tabea von Van Feldhusen Fotografie, die die Beiden den Tag über bei der Durchführung des Workshops unterstützt hat!

Liebe Grüße,

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Citytrip nach Paris | Wenn ein Wochenende so richtig ins Wasser fällt…

Hach, es hätte so schön werden können – das Spätsommer-Wochenende in Paris! Ich hatte mich riesig darauf gefreut. Einfach quer durch die Stadt von einer Sehenswürdigkeit zu anderen schlendern, ab und an mal einen Blick ( oder auch zwei :-) ) in die Nebenstraße fernab der Touristenströmen werfen und tolle kleine Geschäfte entdecken. Sich in Straßencafés setzen und das Treiben und die Menschen um sich herum beobachten. Als Sahnehäubchen abends mit etwas Baguette und leckerem französischen Käse bewappnet einen schönen Platz am Ufer der Seine suchen und den lauen Sommerabend geniessen. Aber da hat mir leider jemand einen Strich durch die Rechnung gemacht. Und dieser jemand heißt Petrus!  Und es war wieder so typisch! Denn die Tage zuvor war in Paris super Wetter. Tagsüber Sonnenschein, 25 Grad und laue Sommerabende bis spät in die Nacht. Aber da saß ich die meiste Zeit im Büro. Hätte ich es geahnt, wäre ich an diesen Tagen nach der Arbeit noch viel mehr und länger durch die Stadt gelaufen.

Louvre_1Louvre_3So musste ich mich leider, nachdem ich am Samstagmorgen die Vorhänge im Hotel beiseite geschoben hatte, von dem Plan verabschieden mit Euch eine virtuelle Tour durch Paris zu machen. Es regnete ohne Unterlass. Und nicht nur ein bißchen.

Apropos Hotel – das war richtig toll! Wir haben im Hotel Mama Shelter geschlafen, welches nicht direkt im Stadtzentrum, aber verkehrstechnisch günstig im 20zigsten Arrondissement liegt. Mit der Bahn kommt man schnell und einfach überall hin. Das Hotel ist super modern eingerichtet und das Restaurant abends sehr gut besucht. Daher unbedingt vorher reservieren! Ein lustiges Features des Hotels ist die Möglichkeit für Video- und Photobooth auf den Zimmern. Die Fotos und Videos kann man per mail anschließend auch an Freunde und Familie versenden – wenn man denn möchte! Und ich kann Euch sagen, das macht wirklich Spaß! :-)

Paris_22Paris_9Nun gut, zurück zum Thema. Zurück zum Regen. Wir sind also erstmal ab ins nächste Café und haben einen neuen Schlachtplan für den Tag geschmiedet.

Paris_1Paris_2Möglichst wenig draußen machen, sondern sich nach Möglichkeit drinnen aufhalten; in Geschäften, der Metro oder in diversen Café zum Aufwärmen bei einer heißen Tasse Schokolade.

Nicht nur bei Regen einen Besuch wert ist Le Bon Marché. Es zählt zu den besten Warenhäusern in Frankreich, liegt im 7ten Arrondissement und wurde bereits 1838 gegründet. Das Gebäude ist absolut beeindruckend und es gibt da alles, was das Herz begehrt – es aber manchmal vermutlich nicht zahlen kann:-) . Ihr solltet auf jeden Fall auch einen Abstecher in die Lebensmittelabteilung machen, die sich im Nachbarhaus befindet. Die ist wirklich sensationell.

Die regenfreien 30 Minuten des Tages haben wir für einen Abstecher zum MontMatre genutzt. Ein bißchen Kultur muss schließlich auch bei schlechtem Wetter sein.

Paris_3Paris_4Paris_5Unsere Hoffnung, dass wir zumindest am Sonntag mehr Glück mit dem Wetter haben, wurde uns jäh geraubt als wir beim Aufwachen bereits den Regen an der Scheibe prasseln hörten.

Egal! Davon wollten wir uns diesmal nicht einschüchtern lassen und haben dennoch eine Runde über den bekanntesten und größten Friedhof von Paris gedreht – dem Père Lachaise.  Hier liegen Berühmtheiten wie Edith Piaf, Jim Morrison oder Molière.

Paris_6Paris_7Paris_8Ich hoffe jetzt einfach mal für Rebekka und mich, dass wir in 3 Wochen besseres Wetter haben. Dann geht es nämlich nochmal für ein langes Schwesternwochenende nach Paris.

In diesem Sinne,

à bientot, à plus, au revoir!unterschrift-150x150

 

Rucola-Pesto | Grüner geht’s nicht

Auch wenn die Aktion Post aus meiner Küche leider schon wieder vorbei ist, habe ich Gefallen daran gefunden den Sommer in Gläser zu füllen und für später zu konservieren. Da ich im Vorfeld der Aktion so viele tolle Rezepte im Internet und in Kochbüchern entdeckt hatte, standen auf meiner ToDo-Liste sowieso mehr Ideen als in das Paket gepasst hätten. Außerdem hatte ich bei einigen der Rezepte Bedenken bezüglich der Haltbarkeit. Was wäre gewesen, wenn das Paket verspätet beim Empfänger angekommen wäre? Das Risiko wollte ich auf keinen Fall eingehen.

Also habe ich ein paar Tage später gleich noch eine zweite “Ich-fülle-mir-den-Sommer-in-Gläser”-Aktion gestartet. Passte sich auch ganz gut, denn ich hatte ja bei der ersten Runde keine Zeit mehr gehabt Fotos meiner Gläser zu machen. Und so konnte ich beides zusammen erledigen. Zum einen die persönlichen Highlights meines Paketes noch einmal nachkochen und fotografieren und zum anderen die Rezepte ausprobieren, die es in der Endausscheidung nicht in das PAMK-Paket geschafft hatten.

Und warum auch nicht mal Freunden oder Familie eine kleine Freunde mit einem leckeren Gläschen machen?

Pesto_1Für mich als Pasta-Liebhaber gab es in der zweiten Runde ein ganz klares Gewinner-Glas:

Rucola-Pesto

Zutaten:

  • 75 g Rucola
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 1 Knoblauchzehe
  • 70 g Pinienkerne
  • 100 ml Olivenöl
  • 2 EL Zitronensaft
  • 50 g Parmesan
  • Salz
  • Pfeffer

Pesto_3Zubereitung:

Rucola waschen und trocken tupfen. Die Petersilie von den Stielen befreien. Knoblauch schälen. Rucola, Petersilie, Knoblauch und Pinienkerne in die Küchenmaschine geben und zerkleinern. Olivenöl und Zitronensaft zugießen und fein pürieren. Parmesan reiben und unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, anschließend in sterilisierte Gläser füllen. (Haltbarkeit: gekühlt ca. 1 Woche)

Pesto_2  Pesto_4Dieses Rezept habe ich, ebenso wie die bereits im letzten Post vorgestellten Rezepte meines PAMK-Paketes, in dem tollen Kochbuch Grüße aus meiner Küche von Lisa Nieschlag und Lars Wentrup entdeckt.

Lasst es Euch schmecken!unterschrift-150x150

Post aus meiner Küche | Wenn der Sommer auf Reisen geht…

Welches großartige und sommerliche Paket Rebekka letzte Woche im Rahmen der Aktion Post aus meiner Küche geschnürt hat, zeigten wir Euch im letzten Post. Mein Paket möchte ich Euch nun auch nicht vorenthalten. Denn in Köln war der Postbote ebenfalls nicht untätig. Letzte Woche trat auch meine Extraportion Sommer die lange Reise zu Julia vom Blog Kulissenbummel nach Hamburg an.

Als ich das Motto “Sommer im Glas” gelesen habe, war ich sofort begeistert. Eine Tolle Idee! Denn wer findet es nicht schön, sich nochmal den Sommer in die Küche zu holen, wenn es sich draußen schon vielleicht gar nicht mehr wie Sommer anfühlt? Sofort habe ich begonnen Kochbücher zu wälzen und das Internet zu durchforsten. Mit der Folge, dass ich mich einfach nicht entscheiden konnte.

Und so kam es wie es kommen musste. Damit das Paket seine Reise noch pünktlich antreten konnte, hatte ich keine Zeit mehr noch Fotos von meinen Gläsern zu machen. Daher freue ich mich umso mehr, dass Julia in Ihrem Post über die Tauschaktion auch Fotos von meinen Gläsern zeigt. @Julia: Vielen lieben Dank!!

Und da ich nicht von dieser tollen Aktion ohne Fotos berichten wollte, habe ich kurzerhand einfach 2 der insgesamt 5 Überraschungen aus dem Paket nochmal für Euch nachgekocht!:-)

Granatapfel-Himbeer-Thymian-Marmelade

PAMK_3Dafür braucht Ihr:

  • 100 ml Granatapfelsaft
  • 275 g Himbeeren
  • Saft einer halben Zitrone
  • 50 ml Ahornsirup
  • 75 g Gelierzucker 2:1
  • etwas Thymian

PAMK_1Und so gehts:

Granatapfelsaft, Himbeeren, Zitronensaft und Ahornsirup in einen Topf geben und ca. 20 Minuten köcheln lassen. Den Gelierzucker hinzufügen, kurz aufkochen und die Thymianblätter unterrühren. Sofort in zwei sterilisierte Marmeladengläser füllen und verschließen. Die Gläser auf den Kopf stellen und abkühlen lassen.

PAMK_4PAMK_2Die Marmelade ist wirklich ein Träumchen und derzeit von unserem Frühstückstisch nicht mehr wegzudenken!

BBQ – Sauce

Dafür braucht Ihr:

  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Olivenöl
  • 1/2 rote Chilischote
  • 50 g brauner Zucker
  • 50 ml Sojasauce
  • 300 ml Ketchup
  • Salz
  • Pfeffer
  • getrockneter Koriander

Und so einfach geht´s:

Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. In einem Topf mit Olivenöl glasig dünsten. Die Tomaten in Stücke schneiden und ebenfalls in den Topf geben. Die Chilischote längs aufschneiden, die Samen entfernen, fein hacken und unterrühren. Zucker, Sojasoße und Ketchup zu den anderen Zutaten geben. Einige Minuten aufkochen. Mit Salz, Pfeffer und Koriander abschmecken. Noch heiß in sterilisierte Gläser füllen und auf den Kopf stellen.

PAMK_1 PAMK_2Einem Grillabend im Spätsommer steht jetzt nichts mehr im Weg!

Und wenn Julia sich jetzt nur halb so doll gefreut hat über Ihr Paket, wie ich mich über ihr Paket, dann bin ich happy! Ihr Paket war nämlich Sommer pur – farblich sowie geschmacklich! 5 tolle und komplett unterschiedliche Gläser rund um das Thema: Zitrone!

PAMK_3Die Zitronenkekse mussten als erstes dran glauben. Kaum ausgepackt war auch schon der erste Keks im Mund. Soo lecker! Und auch die Backmischung für die Mohn-Zitronenmuffis wird jetzt direkt am Wochenende getestet :-)

PAMK_1

PAMK_4Die Rezepte zu diesen Leckereien hat Julia auf Ihrem Blog bereits online gestellt. Schaut doch mal bei Ihr vorbei!

@Julia: Vielen Dank nochmal an dieser Stelle für Dein sensationelles Paket! Ich freue mich Dich und Deinen Blog über diese Aktion kennengelernt zu haben!!

Alles Liebe,

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Mini-Möhren-Gugelhupf | Ein Rezept für alle, die auch an heißen Sommertagen nicht auf Kuchen verzichten möchten!

Vergangenes Wochenende plagte mich ein wirklich schlechtes Gewissen. Hatte ich doch in letzter Zeit einen wirklich sehr guten Freund total im Stich gelassen. Noch vor ein paar Monaten hatten wir an den Wochenenden richtig viel gemeinsam unternommen. Der Sonntag war meistens unser Tag – zumindest vormittags. Wir haben gemeinsam neue Rezepte ausprobiert, Leckereien gezaubert und konnten uns immer auf einander verlassen. Doch dann kam der Sommer. Und plötzlich war alles anders.

Wir haben immer weniger gemeinsam gemacht und ich habe immer öfter unsere “Sonntag-Vomittag-Dates” ausfallen lassen. Stattdessen habe ich mir neue Freunde gesucht mit denen der Sommer wieder richtig Spaß gemacht hat. Mit ihnen war es anders – erfrischend anders!

Ich weiß, dass ich ziemlich egoistisch gehandelt habe. Es ist nicht die feine englische Art etwas einfach auf das Abstellgleis zu schieben – auch nicht den ansonsten so geliebten Backofen!

Das wollte ich ändern, denn Freundschaften soll man nicht leichtfertig aufgeben und somit stand ich vor der Herausforderung: Finde ein Kuchen-Rezept,

1. welches schnell und einfach geht (damit ich schnell wieder in die Sonne kann!)

2. welches nicht zu mächtig ist (mit vollem Bauch schwimmt es sich im See so schlecht…)

3.  welches nur eine kurze Backzeit vorsieht (schließlich ist es draußen schon warm genug) und

4. was last but not least auch noch ein wenig nach Sommer schmeckt!

Ich muss gestehen, dass es einfacher ging als ich erwartet hätte. Relativ schnell bin ich im Buch Grüße aus meiner Küche von Lars Wentrup und Lisa Nieschlag (vom Blog Liz & Jewels) fündig geworden. Also, schmeißt den Ofen wieder an – heute gibt es:

Mini-Möhren-Gugelhupf

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Zutaten:

  • 175 g Möhren
  • 115 g Zucker
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 125 ml Speiseöl
  • 2 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 125 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 100g gemahlene Mandeln

Zubereitung:

Möhren schälen, fein raspeln und in eine Schüssel geben. Zucker, Vanillezucker, Öl, Eier und Salz zugeben und verrühren. In einer zweiten Schüssel Mehl mit Backpulver und Mandeln vermengen. Nach und nach die Mehlmischung zu den Möhren geben und gut verrühren.

Die Gugelhupf-Form mit Butter einfetten. Teig einfüllen und bei 180 Grad für 12-15 Minuten in den Ofen, bis die Gugelhupfe goldgelb sind.Guglhupf_2

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Guglhupf_4Na, hab ich zuviel versprochen? Da bleibt doch noch genügend Zeit um die Strandtasche zu packen und die letzten Sommertage am See zu genießen, oder?

Grüße vom Baggersee,

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Ice Cream Market in Köln oder die Frage: Wieviel Eis kann ich eigentlich essen ohne eine Unterkühlung zu riskieren ??

Letztes Wochenende war wieder ein Schwesternwochenende. Was allerdings auch höchste Zeit war, denn das letzte gemeinsame Wochenende war schon ganze 5 Wochen her. Gefühlt somit schon eine halbe Ewigkeit. Getroffen haben wir uns dieses Mal in Köln. Und natürlich war das ganze Wochenende wieder straff durchgetaktet – wie sollte es auch anders sein. Schließlich ist Zeit wertvoll. Und die Zeit mit dem Schwesterherz allemal.

Und von einem Highlight des Wochenendes möchte ich Euch unbedingt berichten: dem Ice Cream Market! Hierbei handelt es sich quasi um die Sommer-Edition eines Streetfoodmarkets – nur halt mit gaaaanz viel leckerem Eis in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen und Variationen. Das wollten wir uns natürlich auf keinen Fall entgehen lassen!

IceCreamMarket_1IceCreamMarket_2Daher haben wir uns am Samstag Nachmittag auf den Weg zu Jack in the Box e.V. gemacht. Der Verein betreibt auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs in Köln Ehrenfeld eine tolle Veranstaltungslocation, wo regelmäßig unterschiedliche Events stattfinden. (Bereits letztes Jahr haben wir von einem tollen Event bei Jack in the Box berichtet –> hier.)

IceCreamMarket_10IceCreamMarket_3Auch für jeden, der dieses Gelände nicht kennt, wäre es kinderleicht zu finden gewesen. Immer nur entgegen des Stroms der Eisesser gehen, denn die waren nicht zu übersehen. Zeitweise hatten wir echt Sorge, dass es gar kein Eis mehr geben würde bis wir da sind. Aber dem war zum Glück nicht so.

IceCreamMarket_12IceCreamMarket_8Und so haben wir uns todesmutig für Euch, auch auf die Gefahr einer Unterkühlung durch übermäßigen Eiskonsum, einmal quer durch die Eissorten geschlemmt.

IceCreamMarket_5IceCreamMarket_4IceCreamMarket_6 IceCreamMarket_7 IceCreamMarket_9Aber nach insgesamt 11 Eissorten mussten auch wir passen: Milchreis, Holunderblüte, Rhababer, Mango-Kokos, Blaubeer-Cheesecake, Weißer Pfirsich, Himbeer-Basilikum, Crunchy Gianduja, Caramel Salted Butter, Caramel Fleur de Sel, Matcha Green Tea.

Unser Favorit: Milchreis!! Aber auch Caramell Salted Butter und weißer Pfirsich waren extrem lecker! Matcha Green Tea hingegen müsste ich persönlich jetzt nicht nochmal essen – aber nun gut. Jetzt wissen wir das ja auch :-)

IceCreamMarket_11Am Ende unserer Eisorgie haben wir alle herrlich über das Fazit unserer lieben Freundin Kerstin gelacht:

Früher hat Mama immer gesagt: “Kerstin. Nicht soviel Eis essen. Davon bekommst Du Bauchweh.” Heute weiß ich es besser: “Kerstin. Nicht so viel Eis essen. Davon wird Dir schlecht!”  Aber egal! Es war TOLL!

In diesem Sinne – Have a (n)ice day!

unterschrift-150x150P.S.: War von Euch auch zufällig jemand auf dem Ice Cream Market? Wenn ja, interessiert es uns natürlich brennend, welches Eis Euer geheimer Favorit war!

DIY mit Farrow & Ball | Ein neuer Schaukelstuhl für Rebekka oder wie ein Schaukelstuhl die Schlei erobert

Meine Schwester ist wirklich immer für eine Überraschung gut. Und nicht selten hat die Überraschung was mit ebay zu tun. Es ist jedoch nicht die klassische Überraschung “Hey, ich hab da was für Dich gefunden!”, sondern es ist meistens die Überraschung “Hey, ich hab da was ersteigert, könntest Du das vielleicht abholen?”.

Auf diese Art und Weise habe ich schon Orte in Köln und im Umland kennengelernt, die ich sonst vielleicht nie kennengelernt hätte. Ich erinnere mich zum Beispiel an einen Ausflug ins Bergische Land bei dem ich von einem kleinen Bauernhof einen alten Sessel abgeholt habe. Der war richtig retro. Ich war mir sicher, dass sie nur versehentlich ein Gebot abgegeben und dann auch noch das Pech hatte den Sessel letztendlich ersteigert zu haben. Aber dem war nicht so. “Ach, da kommt ein neuer Bezug drauf und dann sieht der aus wie neu!”, höre ich sie noch sagen. Und damit hatte sie Recht. Auch wenn ich mehr als skeptisch war.

Oder meine Kurierfahrt nach Bergisch Gladbach. Diesmal ging es um alte Surfsegel. “Um was in aller Welt braucht man Surfsegel, wenn man nicht surft?”, fragte ich mich. Nie wäre ich auf die Idee gekommen daraus Kosmetiktaschen oder Einkaufstaschen zu nähen. Rebekka schon.

Das letzte Objekt der Begierde war ein Schaukelstuhl. Ein richtig schön altes Exemplar, welches ich in Köln Nippes abgeholt habe. Die Vorbesitzerin hing sehr an diesem Schaukelstuhl und ich musste ihr versprechen, dass dieser Stuhl ein tolles neues Zuhause bekommen wird. Das war allerdings kein Problem, denn meine Schwester und ich lieben Schaukelstühle. Das mag zum einen daran liegen, dass wir lange Zeit einen bei uns im KInderzimmer stehen hatten und zum anderen, dass ein Schaukelstuhl ein herrliches Gefühl von Geborgenheit vermittelt, wenn man darin hin- und herschaukelt. Was wir der Vorbesitzerin nicht verheimlichen wollten war, dass der Schaukelstuhl sich jedoch einer kleinen Schönheits-OP unterziehen müsste, wenn er ins Paradies kommen wollte. Denn der Stuhl war weinrot. Aber damit war sie zum Glück einverstanden. Puh!

Schaukelstuhl_1…und so stand dem Projekt #einSchaukelstuhlfürRebekka nichts mehr im Weg!

{Leichtsinniger Weise habe ich mich dazu bereit erklärt, den Stuhl für Rebekka aufzubereiten und ihn “ferienhaustauglich” zu machen.}

Schaukelstuhl_2Schaukelstuhl_3Wichtigste Frage des Projektes: Welche Farbe sollte der Stuhl bekommen? Welche Farbe passt am besten zu seinem neuen Zuhause an der Schlei?

Die Wahl war schnell getroffen: Rebekka hatte sich Hals über Kopf in die Farbe Pavilion Gray No. 242 von Farrow & Ball verliebt. Daher war die Freude umso größer als uns diese Farbe von Farrow & Ball für das Projekt kostenlos zur Verfügung gestellt wurde.*

Schaukelstuhl_1Schaukelstuhl_2Das Besondere an den Farben von Farrow & Ball sind nicht nur die ausgefallenen Namen, die von der Natur, historischen Häusern oder auch der Umgebung Dorsets, dem englischen Hauptsitz des Unternehmens, inspiriert sind, sondern auch die Zusammensetzung. Denn die Farben sind alle wasserbasiert und weisen nur geringe oder minimale flüchtige organische Verbindungen, z.B. in Form von Lösungsmitteln, auf. Dadurch gelangen wesentlich weniger Schadstoffe während der Trocknens in die Umwelt und die Farbe ist besonders geruchsarm. Optimal somit für den Gebrauch im häuslichen Umfeld.

Einzige Herausforderung: Wer die Wahl hat, hat die Qual. Farrow & Ball hat insgesamt 132 tolle Farben. Da fällt es schwer sich für eine der Farben zu entscheiden! ( Ohje, hoffentlich habe ich demnächst nicht noch 131 weitere Schaukelstühle abzuholen ;-))

Und das ist er nun der neue Schaukelstuhl. Bereit seine große Reise an die Schlei anzutreten. Ich hoffe er wird noch viele glückliche Jahre in seinem neuen Zuhause vor sich haben!

Schaukelstuhl_4Schaukelstuhl_5Kann jedoch sein, dass meine Katze noch ein Veto gegen den Umzug in den hohen Norden einlegt. Denn auch diese war absolut begeistert von dem neuen Stuhl und hat ihn direkt in Beschlag genommen. :-)

Schaukelstuhl_3Schaukelstuhl_6Liebe Grüße,

unterschrift-150x150* Einen besonderen Dank an dieser Stelle an Svenja von der Agentur Segmenta für Ihre Unterstützung!

Ricotta – Lavendel – Eis mit Blaubeeren

Ein schöner Nebeneffekt des Bloggens ist, dass man experemtierfreudiger wird. Ich zumindest. Plötzlich macht man Dinge, die man vorher nicht gemacht hätte. Man verabredet sich mit Menschen, die einem eigentlich völlig unbekannt sind. Aber auch nur eigentlich. Denn uneigentlich kennt man diese Person durch Ihren Blog oder ihren Instagram Account gefühlt schon Jahre. Auf diese Art haben wir seit dem Beginn des Bloggens auch schon viele wunderbare Menschen kennengelernt. Oder nehmen wir als Beispiel das Fotografieren. Anfangs nur mittel zum Zweck. Immer schön im Automatikmodus. Hauptsache das Foto ist überhaupt irgendwie im Kasten bzw. auf der Speicherkarte. Heute ist der Automatikmodus fast tabu. Man überlegt sich Settings, arrangiert die Accessoires. Hier nochmal ein Löffel, dort nochmal ein Farbtupfer. Da kann es jetzt auch mal gut eine Stunde dauern bis man mit einem Bild zufrieden ist. Oder auch mal gar nicht. Dann wiederholt sich das Spielchen am nächsten Tag halt nochmal. Neuer Versuch, neues Glück.

Eis 1Gleiches in der Küche. Hätte mir jemand noch vor Kurzem gesagt, dass ich mal Lavendel verarbeiten würde, ich hätte vermutlich nur ungläubig den Kopf geschüttelt. Lavendel hab ich bislang ehrlich gesagt nur mit Weichspüler oder Duftkissen für den Kleiderschrank in Verbindung gebracht. Aber Lavendel im Eis? Falls sich jetzt einige von Euch fragen: “Schmeckt sowas?” Und ob!  Das schmeckt sogar ganz hervorragend.

Eis 2Zwar macht der Sommer gerade eine Pause, aber es ist wichtig vorbereitet zu sein. Die nächsten heißen Tage kommen bestimmt. Früher oder später. Und dann kann man nie genügend Eis im Eisfach haben.

Ricotta-Lavendel-Eis mit Blaubeeren

Eis 3Dafür braucht Ihr:

  • 10g getrocknete Lavendelblüten
  • 170g Zucker
  • 2 EL Zitronensaft
  • 250g Ricotta
  • 50g Creme fraiche
  • 200g tiefgekühlte Heidelbeeren
  • 10 kleine Eisförmchen

Eis 4So macht Ihr das Eis:

1. Die Lavendelblüten zusammen mit 120g Zucker und 120 ml Wasser aufkochen. Zuckerwasser erkalten lassen und durch ein Sieb gießen.

2. Den daraus entstandenen Sirup mit Zitronensaf, Ricotta und Creme fraiche verrühren.

3. Die Heidelbeeren mit dem übrigem Zucker (50g) pürieren.

4. Jetzt abwechselnd das Püree und die Ricotta-Creme in die Förmchen füllen. Sobald die Konsistenz etwas fester ist die Stiele einstecken und 3 Stunden tiefkühlen.

Eis 5 Eis 65. Jetzt solltet Ihr nur noch schnell Petrus anrufen und für die nächsten Tage etwas wärmeres Wetter bestellen, dass auch so richtig Lust und Laune auf ein frisches und fruchtiges Eis macht. :-)

Liebe Grüße

unterschrift-150x150Schere: geliebtes Zuhause

Teller oval und Servierplatte: habitat

kleine Schüssel: Bloomingville

Ran an die Kirschen | Vanille-Kuchen mit Sauerkirsch-Grütze

Das war sie nun die Erdbeerzeit. Schluss. Aus. Vorbei. Das ist zwar schade, aber nicht wirklich schlimm. Dafür beginnt ja jetzt wieder die Kirschenzeit. Und darauf haben wir uns genauso gefreut. Denn mit und aus Kirschen kann man soviel mehr machen als Kirschkern-Weitspucken oder als sich die Kirschen einfach nur dekorativ über die Ohren zu hängen. Nein, neben dem erhöhten Spaßfaktor kann man mit Kirschen vor allem sehr leckere Dinge zaubern.

Kirschen 1

Daher haben wir uns auch sehr gefreut als die liebe Clara von Tastesheriff das Motto für die aktuelle “Ich backs mir” – Runde ausgerufen hat: “mit Dir ist gut Kirschen essen….” Da sind wir natürlich mit dabei und laden Euch ein an unserer Kaffeetafel Platz zu nehmen.

Kirschen 5

Vanille-Kuchen mit frischen Kirschen und Sauerkirsch-Grütze

Zutaten:

  • 50g frische Kirschen ( + ein paar Kirschen für die Dekoration)
  • 200g weiche Butter
  • 150g Zucker
  • Mark 1 Vanilleschote
  • 4 Eier
  • 180g Mehl + 2 EL Mehl
  • 100g gemahlene Mandeln
  • 2 TL Backpulver
  • 3 EL Milch
  • 1 TL Kirschwasser
  • 100g Sauerkirschgrütze
  • rote Speisefarbe
  • für die Glasur: 125g Cake Melts pink ( bekommt man hier )

Zubereitung:

1. Butter mit Zucker und dem Mark der Vanilleschote schaumig schlagen. Nach und nach die Eier hinzugeben und weiter aufschlagen. Mehl mit Mandeln und 1 TL Backpulver mischen und unter die Masse rühren. Milch unterrühren.

2. Den Teig in zwei gleich große Portionen teilen.

3. Die Kirschen entsteinen und halbieren. Diese unter eine der beiden Portionen unterheben und den Teig anschließend in eine ausgefettete und mit Mehl ausgestäubte Backform füllen.

3. Den restlichen Teig mit der Kirschgrütze vermengen. Anschließend noch 1 TL Backpulver, 2 EL Mehl und 1 TL Kirschwasser hinzufügen. Wem die Farbe noch nicht ausreicht, kann diese noch mit etwas roter Speisefarbe verstärken.

4. Den Teig nun ebenfalls in die Backform füllen. Mit einer Gabel die beiden Teige in der Backform etwas miteinander vermischen.

5. Den Kuchen für ca. 30 Minuten bei 180 Grad ( Ober – und Unterhitze) backen.

6. Anschließend den Kuchen aus dem Backofen nehmen und auf einem Kuchenrost auskühlen lassen. Ist der Kuchen abgekühlt die CakeMelts in einem Wasserbad auflösen und über den Kuchen geben.

…und jetzt ran die Kirschen bzw. den Kirschkuchen! Lasst es Euch schmecken!

Kirschen 2

Ich werde mir jetzt erstmal ein Stück zum Frühstück gönnen! Natürlich mit einem extra Schlag Kirsch-Sahne!

Kirschen 4

Kommt gut in die neue Woche!

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