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Jenny

Hoteltipp Utrecht | Mother Goose Hotel

Normalerweise steht bei einer Reise ja immer das Reiseziel im Vordergrund. Und erst wenn das feststeht, sucht man nach einer schönen Unterkunft. Normalerweise. Denn bei mir ist das anders herum. Ich suche meine Reiseziele in vielen Fällen nach der Unterkunft aus. Eine Vorgehensweise, die bei meinem Mann immer wieder Verwunderung und auch Unverständnis hervorruft! Aber so bin ich nunmal.

Wenn ich irgendwo im Netz oder in Zeitschriften über ein schönes Hotel oder Apartement stolpere, dann spielt es für mich erstmal keine Rolle, wo das genau liegt. Ich weiß nur, dass ich dort mal hin möchte. Wie weit es entfernt ist oder ob es sich überhaupt lohnt dorthin zu fahren, ist erstmal zweitrangig. Und mit dieser Tatktik bin ich bislang immer gut gefahren. Größere Pleiten, Pech und Pannen sind ausgebleiben. Bislang. Toi, toi, toi!

Und auch bei Utrecht war das so. Und Schuld war dieses Mal Fräulein Odnung, die bei Instagram so ein schönes Bild von Ihrem Zimmer im Mother Goose Hotel gepostet hat, dass ich am liebsten direkt meine Koffer gepackt hätte. Für mich stand sofort fest: in das Hotel möchte ich auch!

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(Ich möchte nichts vorweg nehmen, aber…Liebe Denise, ich bin so froh Dir auf Instagram zu folgen!!)

Utrecht? Ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung, wo das genau liegt. Ich wusste nur irgendwo in Holland. Aber wozu gibt es Google!?

Was habe ich mich gefreut als ich gesehen habe, dass Utrecht gerade mal 2 Stunden von Köln entfernt ist. Der Plan stand also fest. Schnell zum Handy gegriffen und Rebekka von meiner grandiosen Idee erzählt. Und schwupps war ein Wochenende ausgeguckt und ein Zimmer gebucht. Yeah!

Und jetzt war es endlich soweit. Am Samstagmorgen um 7.30 Uhr habe ich Rebekka um 7.30 Uhr am Flughafen Düsseldorf eingesammelt und wir sind direkt los nach Holland. Als wir kurz vor 10 Uhr in der Stadt ankamen, wirkte Utrecht noch etwas verschlafen. Die Straßen und Plätze waren noch menschenleer. Aber das änderte sich innerhalb kürzester Zeit schlagartig und Utrecht erwachte aus seinem Dornröschenschlaf.

Da man nicht direkt am Hotel parken kann, stellten wir unser Auto in einem nahegelegenen Parkhaus ab. Wir entschieden uns dazu unsere Taschen direkt im Hotel abzugeben. Das Hotel befindet sich in einer kleinen Seitenstraßen. Mittendrin in der Stadt, aber dennoch ruhig gelegen. Das Mother Goose Hotel ist ein kleines Hotel mit insgesamt 23 Zimmern auf 4 Etagen. Es befindet sich in einem alten Gebäude aus dem Jahre 1302.

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Wir hatten Glück und konnten unser Zimmer sogar direkt beziehen. Und es hat uns sofort richtig gut gefallen. Sehr hell und modern eingerichtet. Und es war sogar exakt das gleiche Zimmer, welches Fräulein Ordnung gepostet hatte. Wir waren happy!

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Da wir noch nicht gefrühstückt hatten, wurde uns vom Hotel das Café Elize und das Jozef empfohlen. Wir entschieden uns für Letzteres. Und es war wirklich lecker. Ein toller Tipp!

Anschließend machten wir uns auf um die Stadt zu erkunden. Schlenderten durch die vielen kleinen Gassen, durch die Geschäfte und kehrten in dem einen oder anderen Coffeshop ein. Unter anderem sind wir dann später noch in das vom Hotel empfohlende Café Elize. Die Apfeltarte mit Vanilleeis war zum Dahinschmelzen.

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Für das Abendessen hatten wir uns im Vorfeld bereits einen Tisch im De Veiling reserviert. Das liegt zwar etwas außerhalb der Stadt, aber ein Besuch lohnt sich. Das Restaurant bietet für EUR 27,50 ein leckeres 3-Gänge-Menü an. Hunger sollte man also mitbringen. ;-)

Nach einer ruhigen und entspannten Nacht im Mother Goose Hotel sind wir am nächsten Morgen zum Frühstücken ins ‘t Koffieboontje. Bereits um 10 Uhr war das Café bereits sehr gut besucht, aber wir konnten zum Glück noch einen Platz ergattern. Bei dem leckeren Ciabatta und dem Müsli wundert es mich nicht, dass bereits morgens so viel los war.

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Da in Holland die meisten Geschäfte auch am Sonntag geöffnet haben, sind wir noch etwas in die Stadt bevor wir gegen Nachmittag dann wieder Richtung Düsseldorf bzw. Köln aufgebrochen sind.

Mein Fazit: Städte, die so schöne Hotels wie das Mother Goose Hotel haben, können gar nicht häßlich sein ;-) Deswegen geht meine Taktik auch immer wieder auf! Wir kommen sicher nochmal wieder nach Utrecht. Schließlich ist es unmöglich innerhalb eines Wochenendes die ganzen tollen Cafés, Restaurants und Shops zu erkunden. Dafür reicht die Zeit nicht!

…und: wir haben dort die Fritten unseres Lebens gegessen!!

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@Fräulein Ordnung: Vielen lieben Dank für diesen tollen Tipp!!!

So, dann wollen wir mal abwarten, wo es uns das nächste Mal hin verschlägt ;-)

Tot binnenkort oder auch bis bald!

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Köln Tipp | Olympus Perspective Playground im Carlswerk

Heute haben wir einen Freizeittipp für Kurzentschlosse: den Olympus Perspective Playground im Carlswerk in Köln Mülheim! Bei dieser Ausstellung bietet Olympus die Chance, die Welt der Kunst durch das Auge der Kamera zu betrachten. In einer großen Industriehalle sind unterschiedliche Kunstwerke aufgebaut, die interaktiv und begehbar zu entdecken sind.  Und der Clou an der ganzen Sache ist: Man kann sich am Eingang kostenlos eine Olympus Kamera und bei Bedarf auch das passende Objektiv ausleihen. Die Speicherkarte darf man am Ende mit nach Hause nehmen.

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Bereits vor 2 Jahren ging Olympus im Rahmen der photokina mit einer ganz ähnlichen Ausstellung an den Start. Auch damals haben waren wir schon schwer begeistert und haben Euch davon auf dem Blog (klickt hier!) berichtet. Der Unterschied der beiden Ausstellungen ist jedoch, dass in diesem Jahr auch Installationen aus dem Bereich Medical Systems und Scientific Solutions in das Konzept aufgenommen wurden.

Obwohl wir an einem sehr sonnigen Tag den Olympus Perspective Playground besuchten, war die Halle sehr gut gefüllt. Dennoch mussten wir am Eingang nicht lange warten und hielten bereits ein paar Minuten unsere Olympus PEN-F in den Händen. Alternativ kann man sich aber auch für eine Olympus OM-D entscheiden, welche für Einsteiger in die Fotografie einfacher zu handhaben ist. Um beide Kameratypen zu testen, haben wir zwischendurch die Kamera einfach einmal getauscht. Das war gar kein Problem!

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Leider haben wir aufgrund des Besucheranstroms und der Tatsache, dass einige der Kunstwerke teilweise nur von sehr wenigen Besuchern gleichzeitig entdeckt werden konnten, nicht alles ausprobieren und erleben können. Aber da waren wir vielleicht auch etwas blauäugig und hätten einfach ein bißchen mehr Zeit einplanen sollen! Selbst Schuld! :-) Aber dennoch haben wir viele der Kunstwerke bestaunen können und natürlich auch fleißig Bilder geschossen!

“Contact Lens”

Bei “Contact Lens” handelt es sich um ein Kunstwerk aus Acryl-Linsen unterschiedlicher Größe, die entweder eine vergrößernde, verkleinernde oder verzerrende Wirkung haben.

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“Tube Köln”

Wie ein großes überdimensionales Spinnennetz erscheint das “Tube Köln” in der großen Halle. In Wirklichkeit sind es zusammen genähte Sicherheitsnetze, die unter der Decke mit Seilen befestigt sind. Durch diese Netze kann man sich wie in einem Klettergarten durchschlängeln. Während des Rundparcours’ schwebt man also förmlich über dem Boden.

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“Miniaturwelten”

Besonders gut hat beim Olympus Perspective Playground uns die Miniaturwelt gefallen. Hierfür wurden kleine Spielzeugfiguren in unterschiedlichen Situationen arrangiert um neue Perspektiven und andere Blickwinkel zu schaffen.

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“Resonant Space”

Glücklicherweise hatten wir beim “Resonant Space” einen günstigen Moment erwischt und mussten nur wenige Minuten warten. Hier betritt man einem Raum bei dem die Illustration auf die Bewegungen eines jeden Besuchers reagiert und immer wieder unterschiedliche Kunstwerke entstehen lässt. Egal ob vor oder hinter dem Kunstwerk. Sehr beeindruckend!

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Aber dieses war nur ein Teil der Ausstellung. Es gibt noch eine Menge mehr zu entdecken. Und wer gerne fotografiert oder Kunstwerke mal auf eine andere Art und Weise kennenlernen möchte, der sollte sich unbedingt bis zum 09. Oktober noch auf den Weg in die Schanzenstr. 60-62 machen und diese tolle Ausstellung besuchen. Der Olympus Perspective Playground ist definitiv einen Besucht wert! Und der Eintritt ist sogar kostenlos! Also nix wie hin…

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Kurztrip nach Kopenhagen| Unsere Tipps für 48 Stunden in Dänemarks Hauptstadt

Nach 2 Jahren ging es vorletztes Wochenende für uns endlich mal wieder nach Kopenhagen. In die Hauptstadt der Menschen, die angeblich die Glücklichsten und Zufriedensten sein sollen. Und wer einmal dort war, wird dieses sicher auch bestätigen können. Die Menschen sind freundlich, gelassen und vermitteln pure Lebensfreude!

Falls Ihr auch gerade einen Kurzurlaub nach Kopenhagen plant oder noch überlegt einen Trip dorthin zu machen, dann verraten wir Euch heute wie perfekte 48 Stunden in Kopenhagen aussehen können. Und das natürlich so wie es die Dänen lieben – auf ganz hyggelige Art und Weise.

1. Tag:

9 Uhr:  Leihfahrräder anmieten

Wir haben tolle Erfahrungen mit Donkey Republic gemacht. Die Fahrräder kann man online mieten. Das geht ganz schnell und einfach über eine App, die auch anzeigt, wo die nächsten freien Fahrräder in der Nähe sind. Aber Achtung: die Fahrräder können nur tageweise gemietet werden und es ist zwingend eine Internetverbindung erforderlich, um vor Ort die Fahrräder entriegeln zu können.

24 Stunden kosten ca. DKK 90, 48 Stunden Tage kosten DKK 160.

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10 Uhr: Frühstück in der Torvernehallerne

Hier findet man alles, was das Herz begehrt – von leckeren Backwaren über frisches Obst und Gemüse bis hin zu Fleisch- und Fisch-Spezialitäten.  Es ist der perfekte Ausgangspunkt für einen gemütlichen Start in den Tag.

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11 Uhr: Mit dem Tretboot in Norrebrö über den Peplinge So schippern

Bei schönem Wetter ist es einfach herrlich das Treiben auf der Brücke von und nach Norrebro  sowie die Menschen am Ufer zu beobachten. 30 Minuten kosten ca. DKK 75

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12:30 Uhr:  Besichtigung des heutigen Regierungssitzes Kristiansborg

Die Räumlichkeiten im Schloss sind mindestens genauso imposant wie das Gebäude an sich.  Der Eintritt kostet DKK 90

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14:30 Uhr:  Schlemmen auf dem  Street Food Market  in der ehemaligen Papierfabrik Papieroen  ( Unser Highlight des Tages!)

Am Hafenufer gelegen, beherbergen die Lagerhallen der ehemaligen Papierfabrik, mehr als 25 Street Food Stände mit dem unterschiedlichsten Angebot an Speisen und Getränken. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Obwohl es Street Food ist, ist es nicht ganz günstig, lohnt sich aber allemal. Wenn dann das Wetter noch so mitspielt wie bei uns und man sich mit dem Essen ans Wasser setzen kann, bleiben keine Wünsche mehr offen.

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16:00 Uhr: Besichtigung der Vor Frelsers Kirke

Von hier aus hat man einen traumhaften Blick über die Stadt. Aber Achtung: Man sollte unbedingt schwindelfrei sein, denn besonders der letzte Teil des Aufstiegs ist sehr mühsam. Die Treppen werden immer steiler und enger und führen auf dem letzten Stück sogar teilweise außen am Kirchturm entlang.

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17:00 Uhr: Abstecher zum Freistaat Christiania

Bei dem Freistaat Christania handelt es sich um eine staatlich geduldete autonome Gemeinde mitten in Christianshavn.

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18:00 Uhr: Den Abend in Nyhavn ausklingen lassen

Nyhavn besticht durch seine farbenfrohen Bauten entlang des Hafenbeckens. Hier kann man abends herrlich die Seele baumeln lassen und die untergehende Sonne genießen. Tipp: Wer nicht in den überteuerten Restaurants entlang der Hafenkante sitzen möchte, der kann so wie wir, sein eigenes Picknick machen. In unmittelbarer Nähe gibt es einige 7Eleven-Shops, in welchen Ihr tolle Sandwiches und Salate “to-go” kaufen könnt.

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2.Tag

9:30 Uhr: Frühstück in der Bageri “Bagt pa Bryggen“

Im Stadtteil Amagerbro haben wir, wie bei unserem letzten Kopenhagen-Besuch auch schon, gefrühstückt. Hier bekommt man ein leckeres und reichhaltiges Frühstück mit Brötchen, Käse, Schinken, Marmelade und Joghurt mit Müsli für DKK 65.

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11:00 Uhr: Besichtigung der Marmorkirken (Frederikskirke)

Die Kirche, die in unmittelbarer Nähe zum Schloss Amalienborg liegt, beeindruckt besonders durch ihr großes Kuppeldach und lädt für einen Moment zum Verweilen ein. Wer noch mehr Kopenhagen von oben sehen möchte, kann auch noch den Turm besteigen.

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12:00 Uhr: Auf den Spuren der Königsfamilie am Schloss Amalienborg

Ob die Königsfamilie da ist, erkennt man an den gehissten Flaggen. An diesen Tagen findet pünktlich um 12 Uhr der Wachwechsel statt.  Wer möchte, kann für DKK 75 das Schloss besichtigen, was wir jedoch ausgelassen haben. Wir Kulturbanausen ;-) . Stattdessen haben wir es uns am Ufer gemütlich gemacht und einen Blick auf die Oper geworfen.

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14:00 Uhr: Kleine Meerjungfrau – das Wahrzeichen Kopenhagens

Die kleine Meerjungfrau ist der Touristenklassiker schlechthin, aber macht ihrem Namen alle Ehre, denn wirklich groß ist sie nicht. Wer Kreuzfahrtschiffe liebt und einen günstigen Tag erwischt hat, kann noch einen Abstecher zum Kreuzfahrtterminal machen. Wir hatten Glück, denn sowohl die AIDAaura als auch die Mein Schiff 1 lagen im Hafen.

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15:00 Uhr: Picknickpause am Schloss Rosenborg

Auf dem Weg zum Schloss Rosenborg macht am besten einen kleinen Abstecher durch das ehemalige Arbeiterviertel rund um die Borgergade. Die kleinen Häuschen werden heutzutage in den meisten Fällen von Studenten bewohnt. Das besondere an diesem Viertel ist – hier gleicht wirklich ein Haus dem anderen! Und sie fallen besonders durch ihren orangenen Anstrich auf.

Im schönen Rosengarten des Schlosses kann man ganz herrlich ein kleines Päuschen eingelegen, um die Energiespeicher wieder aufzufüllen. Wer natürlich möchte, kann das Schloss auch besichtigen.

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16:00 Uhr: Auf Entdeckungstour in Osterbro

In Osterbro lohnt es sich auch mal, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und in kleinere Straßen oder Hinterhöfe abzubiegen. Besonders schön ist es z.B. im Olufsvej. Jedes Haus erstrahlt in einer anderen Farbe und die Straße wird herrlich idyllisch.

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Nur ein Steinwurf entfernt ist die Wohnsiedlung Brumleby. Diese Siedlung wurde im 19. Jahrhundert nach einer Cholera-Epidemie 1853 vom dänischen Ärzteverband für die Arbeiter erbaut. Obwohl nur einige Meter von der Hauptstraße entfernt, geht es hier ruhig und gelassen zu.

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18:00 Uhr: Street Food Market – weil es uns am Vortag so toll gefallen hat und weil der Sonnenuntergang von dort aus besonders schön ist.

Für uns gibt es keinen schöneren Abschluss eines Kurztrips nach Kopenhagen!! Alternativ kann man die Zeit auch für einen Shoppingbummel durch die Stadt nutzen. Tipp: Besonders tolle und individuelle Geschäfte gibt es in der Laederstraede!

Natürlich gibt es dann immer noch tolle Orte und Plätze, die Ihr noch nicht gesehen habt. Aber so hat man wenigstens gleich einen Grund den nächsten Kopenhagen-Trip zu planen!

Hyggelige Grüße,

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Gerne teilen wir diesen Post auch bei der Blogparade #sonntagsglück auf Soulsistermeetsfriends.

DIY | Geschenkpapier individuell gestalten

Bei uns dreht es sich heute um ein Thema, dass alle gerne mögen: Geschenke! Obwohl, das eigentlich nicht ganz richtig ist. Denn es geht nicht um das Geschenk an sich, sondern: ums Geschenkpapier! Wer also darauf spekuliert hat, wir hätten was zu verschenken, den müssen wir leider enttäuschen. :-)

Wie jeder andere lieben wir es natürlich Geschenke zu bekommen. Aber mindestens genauso sehr freuen wir uns, anderen eine Freude zu machen. Daher ist es für uns unvorstellbar, innerhalb der Familie auf Geburtstags- oder gar Weihnachtsgeschenke zu verzichten. Denn jemandem ein Geschenk zu machen, bedeutet auch sich Gedanken zu machen. Und das sollte doch jeder dem anderen wert sein. Oder nicht?

Es geht nicht darum, wie teuer oder wie groß das Geschenk ist. Oftmals sind es die kleinen Dinge, die zeigen, wie sehr einem der andere am Herzen liegt.

Ich freue mich zum Beispiel immer sehr über besonders schön verpackte Geschenke. Diese hebe ich immer bis ganz zum Ende auf. Getreu dem Motto: das Beste kommt zum Schluß!

Aber wie schafft man es eigentlich Geschenke richtig schön zu verpacken? Nun gut, man kann in den nächsten Schreibwarenladen gehen und eine Rolle eines jeden x-beliebigen Geschenkpapiers kaufen. Geht – ist aber nichts Besonderes. Oder aber man greift einfach zu Spraydose und Papier und designt kurzerhand sein eigenes Geschenkpapier!

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Das Gute daran ist: alles ist erlaubt! Daher haben wir auch zwei unterschiedliche Methoden ausprobiert, um schöne Muster auf unser Geschenkpapier zu zaubern.

Gestalte Dein eigenes Geschenkpapier mit Masking Tape!

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Dafür braucht Ihr:

  • 1 Bogen Architektenpapier ( das bekommst Du in jedem gut sortierten Bastelladen)
  • 1 oder mehrere unterschiedlich breite Rollen Masking Tape
  • mind. 2 unterschiedlich farbige Spraydosen

—> wir haben hierfür edding Permanent Spray in folgende Farbtönen verwendet: Universalgrundierung, “tiefschwarz” seidenmatt, “verkehrsweiß” seidenmatt

Anleitung:

  1. Schneidet Euch das Papier auf die benötigte Größe zu
  2. Ihr müsst Euch direkt zu Beginn überlegen, welche der ausgewählten Farben auf dem Geschenkpapier später dominieren soll. Diese Farbe legt Ihr erstmal zur Seite.
  3. Nehmt die andere Spraydose und besprüht das Papier einmal komplett. Wie farbdeckend ihr aufsprüht, ist Euch überlassen. Lasst die Farbe gut durchtrocknen. (Tipp: Das Edding Permanent Spray trocknet innerhalb weniger Minuten, so dass ihr nach kürzester Wartezeit fast direkt weitermachen könnt.)
  4. Klebt mit Masking Tape Euer Wunschmuster auf das Papier und besprüht es anschließend mit der anderen Farbdose. Je nachdem wie gut die Farbe deckt, solltet Ihr diese eventuell in mehreren dünneren Schichten auftragen. Seid vorsichtig, dass Ihr das Papier nicht komplett “einweicht”. Anschließend gut durchtrocknen lassen.
  5. Nur noch das Masking Tape entfernen und …tadaa…. fertig ist das Geschenkpapier!

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Mit der Shibori-Falttechnik zum eigenen Geschenkpapier!

Dafür braucht Ihr:

  • 1 Bogen japanisches Reispapier (das bekommst Du ebenfalls in jedem gut sortierten Bastelladen)
  • 1 Faltanleitung nach Shibori  (Unser Tipp: tolle Falttechniken findet ihr im Buch von Christiane Hübner Shibori – Traditionelles Färben neu interpretiert. Unsere Falttechnik: “kikko-shibori”)
  • etwas Kordel
  • 1 Spraydose in gewünschter Farbe
  • 1 Paar Gummihandschuhe (besser ist das ;-))

—> wir haben hierfür edding Permanent Spray mit dem Farbton “tiefschwarz” seidenmatt verwendet

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Anleitung:

  1. Faltet das Seidenpapier nach der Faltanleitung.
  2. Sprüht das “fertige” Bündel mit reichlich Farbe ein, damit diese auch möglichst auch überall hingelangt und Ihr ein gutes und sichtbares Ergebnis habt. Hier gilt eher: viel hilft viel!:-)
  3. Die Farbe etwas trocknen lassen und anschließend mit Gummihandschuhe das geschnürte Paket öffnen.
  4. Am besten hängt Ihr das Papier zum Trocknen an einer Wäscheleine auf, denn das dauert bei dieser Methode etwas länger.

Und wenn Ihr jetzt so richtig auf den Geschmack des Sprayens gekommen seid, dann nehmt Euch doch einfach bei Eurem nächsten Spaziergang durch den Wald ein paar Blätter oder Zweige mit und sprüht diese ebenfalls an. Dann macht das Geschenk gleich noch viel mehr her:-)

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…und da der nächste Geburtstag meist schneller kommt als man denkt – nichts wie ran an die Spraydose!

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Das liebevoll gestaltete Geschenkpapier verlinken wir gerne auch bei den Kreativas und Handmade on Tuesday, und Dienstagsdinge, sowie dem Creadienstag!

# MyFABOutdoorOasis | Mein Traum vom Garten

{Werbung} Wie vermutlich viele andere träume auch ich schon seit Jahren von einem schönen Garten. Mit ein paar Blümchen hier, einem großen Blumenbeet dort und vor allem mit einer gemütlichen Sitzecke auf der man viele laue Sommerabende verbringen und bei klarem Himmel die Sterne beobachten kann. Aber zu mehr als  nur “träumen” hat es bislang nicht gereicht, denn die Realität sah leider anders aus. Während wir in den letzten Jahren sehr viel Arbeit in unser altes Fachwerkhaus gesteckt haben, wurde die “Freifläche” hinter dem Haus eher stiefmütterlich behandelt. Da ist es mir ehrlich gesagt nicht mal in den Sinn gekommen überhaupt von “Garten” zu sprechen. Statt einem freien Blick auf die Sterne hatten wir von unserer klapprig morschen Sitzbank einen freien Blick auf unser Bauschutt-Zwischenlager. Wow…

Aber manchmal muss man einfach zu seinem Glück gezwungen werden und daher kam die Anfrage von Farrow & Ball, ob wir bei der Aktion #MyFABOutdoorOasis mitmachen möchten genau richtig. Denn wenn nicht jetzt, wann dann? Schließlich hatte ich es ja schon lange genug vor mir hergeschoben und immer wieder neue Gründe gefunden, warum gerade nicht der richtige Zeitpunkt war. Damit sollte jetzt Schluss sein…

Ran an den Garten!

Die Ecke für die neue Outdoor-Oase war schnell gefunden. Und zwar gibt es hinter unserem Haus ein verstecktes Plätzchen. Es liegt hinter einer alten Mauer und ist nur durch einen kleinen Torbogen zu erreichen. Einfach perfekt für eine Wohlfühloase im Freien!

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Ähnlich wie in unserem Haus wollten wir auch im Garten gerne einen Mix aus alt und neu. Deswegen dient unsere alte Kellertür, die bei den vorherigen Renovierungsarbeiten im Haus weichen mußte, jetzt als Dekoelement und Blumenhalterung zugleich. Und durch den neuen Anstrich sieht man man der Kellertür ihr Alter auch gar nicht mehr an.:-)

Anm. d. Red.: Die Liste der Farben findet Ihr am Ende des Posts! :-)

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Eine kleine Herausforderung war es die Buchstaben zu sägen. Ich muss gestehen das hatte ich mir einfacher vorgestellt. Aber ich finde sie machen sich super auf der Tür und die Mühe hat sich gelohnt!

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Für die neue Gartenbank die Europaletten zu verwenden, die sich seit einiger Zeit bei uns stapelten, hatte ich von Anfang an.  Da diese aber bereits längerer Zeit der Witterung ausgesetzt waren, habe ich sie einmal komplett abgeschliffen. Jetzt haben wir endlich eine Bank auf der man entweder mit mehreren Personen sitzen oder auch alleine die Beine ausstrecken und relaxen kann. Je nach Lust und Laune! {Leider haben wir es aufgrund des zweitweise sehr schlechten Wetters nicht mehr geschafft diese noch anzustreichen, aber das holen wir noch nach. Und die Bilder werden natürlich nachgereicht. :-) }

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Damit ich die Lichterkette über der Sitzbank aufhängen konnten, haben wir uns in einer Nacht-und-Nebel-Aktion auf der Suche nach dem perfekten Birkenstamm in den Wald aufgemacht. Zum Glück mussten wir nicht lange durchs Dickicht stapfen und sind schnell fündig geworden. Damit aber unser Miniatur-Bäumchen dann auch alleine steht, haben wir ihm noch einen “Zementfuss” gegossen.

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Einen alten Blumentopf haben wir erst mit Naturseil umwickelt und ihm anschließend mit Farbe den letzten Schliff verpasst. Und ich finde jetzt macht er sich perfekt auf dem kleinen Tischchen!

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Den lauschigen gemütlichen Sommerabenden steht jetzt absolut nichts mehr im Weg. Und ich muss sagen ich bin wirklich verliebt in #MyFABOutdoorOasis!!

…Und abends gibt es das Ganze natürlich mit Beleuchtung! :-)

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Die Farben

Für unsere neue Wohlfühlecke haben wir folgende Farben verwendet:

Falls Euch auch schon seit längerem die Idee im Kopf herum geistert Euren Garten neu (oder wie ich überhaupt mal) zu dekorieren, aber Ihr Euch bzgl. der Farbgestaltung noch nicht ganz sicher seid, findet Ihr auf Farrow & Ball die komplette Farb- und Produktpalette des Unternehmens. Und wer weiß…vielleicht bleibt es dann nicht nur beim Garten! ;-)

Vielen Dank an dieser Stelle an Farrow & Ball für die tolle Farbe und danke dafür, dass wir bei der Aktion #MyFABOutdoorOasis mitmachen konnten!!

So, ich schwinge mich jetzt auch meine neue Liegewiese,

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P.S.: Bei der Aktion #MyFABOutdoorOasis haben unter anderem auch noch die nachstehenden Blogs mitgemacht. Vielleicht habt Ihr ja Lust auch dort vorbei zu schauen und Euch inspirieren zu lassen!

hamburg von innen

Kulissenbummel

innenleben design

Dieser Beitrag wird auch verlinkt bei den Kreativas!

All we need is icecream | Cremiges Zitroneneis nach Linda Lomelino

Wusstest Ihr, dass in den USA vor ein paar Tagen gerade der National Ice Cream Day gefeiert wurde? Ein ganzer Tag nur zu Ehren der Eiskrem. Herrlich! Ich frag mich, ob es an diesem Tag in unbegrenzter Menge Eiskrem für alle gibt!? Das wäre doch mal was. Dann würde ich auch sofort “Hier! Hier her, bitte!” schreien und versuchen die ein oder andere Kugel Eis zu erhaschen.

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Aber müssten nicht viel eher die Personen gefeiert werden, die für uns dieses so unsagbar leckere Eis kreiieren? Eis von dem man nie genug bekommt. Das auch immer noch in den Magen passt, selbst wenn dieser eigentlich von anderen leckeren Dingen schon wegen Überfüllung geschlossen ist. Denn wenn es sein muss, findet Eis immer seinen Weg.

Und zu diesen Personen zählt für uns definitiv Linda Lomelino. Habt Ihr Euch schon einmal durch Ihr Buch Lomelinos Eis geblättert? Falls noch nicht, dann solltet Ihr das unbedingt nachholen!! In diesem Buch stellt sie so leckere Eiskreationen vor, dass man sofort zur nächsten Eisdiele rennen möchte, um sich direkt eine Kugel zu gönnen. Und dann die Fotos dazu – zum Dahinschmelzen!

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Uns hatte es besonders das cremige Zitroneneis angetan. Ein Blick und wir wussten, dass wir sofort in die Eisproduktion gehen müssen. Alles andere konnte und musste jetzt einfach warten! Schließlich ist es wichtig Prioritäten zu setzen.

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Zutaten:

  • abgeriebene Schale von einer Zitrone
  • 100 ml frisch gepresster Zitronensaft ( ca. 3 Zitronen)
  • 200 ml Sahne
  • 2 Eigelb
  • 200 ml Milch
  • 80 g Zucker

Zubereitung:

  1. Die Sahne zusammen mit der Zitronenschale und dem Zitronensaft in einen Schüssel geben. Milch und Zucker in einem Topf zum Kochen bringen. Parallel dazu die Eigelbe in einer Schüssel leicht aufschlagen. Sind Milch und Zucker vollständig erhitzt, werden diese mit den Eiern in der Schüssel verquirlt.
  2. Die Masse zurück in den Topf geben und solange Rühren bis eine Temperatur von 80 Grad erreicht ist. Dabei sollte sie leicht eindicken.
  3. Diese Masse durch ein Sieb zur Zitronen-Sahne-Mischung geben. Alles gut verrühren und am besten eine Nacht im Kühlschrank durchkühlen lassen.

Solltet Ihr im Besitz einer Eismaschine sein, dann benötigt die Masse ca. 40 Minuten zum Gefrieren.

 

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Und passend zum tollen Wetter nehmen wir jetzt unser Eis und machen es uns auf der Gartenliege gemütlich!

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Fit und gesund durch den Sommer | Joghurt mit Beeren-Allerlei und Krokant-Topping

Was man in den Sommermonaten garantiert immer in meinem Kühlschrank findet, sind Beeren. Und zwar Beeren in jeder Form: Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren – und manchmal auch Johannisbeeren. Und das ist auch gut so, denn nur allzu oft bewahren mich diese Obstvorräte davor aus Bequemlichkeit oder manchmal auch nur aus Langeweile zu viel Ungesundes zu essen. Denn wer kennt ihn nicht den kleinen Hunger. Und anstatt in diesen Momenten dann zügel- und hemmunglos zum kleinen Schokoriegel zu greifen, vergreife ich mich lieber an den kleinen Früchtchen.

Und sollte mein Hunger mal mit zwei, drei, vier, fünf Beeren nicht zu besänftigen sein, dann gibt es auch mal einen großen Joghurt mit Beeren-Allerlei. Da kommt dann alles rein, was gesund ist und lecker schmeckt. Erlaubt ist alles, was einem gefällt. Und was einem nach dem Genuss vor allem nicht tonnenschwer im Magen liegt. ;-)

Heute verrate ich Euch meine Lieblings-Joghurt-Combo, die sich in diesem Jahr schon -zig mal bewährt hat.

 

Joghurt mit Beeren-Allerlei und Krokant-Topping

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  • 200 g Joghurt ( ich nehme am liebsten Vanille-Joghurt. Aber jeder andere geht genauso gut)
  • 50 g Heidelbeeren
  • 2-3 Erdbeeren
  • 2-3 Himbeeren
  • ein paar Johannisbeeren
  • etwas Ahornsirup
  • etwas Krokant
  • Haferflocken nach Belieben
  • Pistazien nach Belieben

Die Zubereitung ist wirklich denkbar einfach. Zuerst kommt der Joghurt in die Schüssel, darauf tummeln sich dann Heidelbeeren, klein geschnittene Erdbeeren, Himbeeren, und Johannisbeeren. Anschließend gebe ich noch etwas Ahornsirup über die Früchte und als Topping streue ich noch etwas Krokant, Haferflocken und Pistazien drüber. Fertig!

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Am besten lässt sich der Joghurt faul in der Sonne sitzend auf dem Balkon oder im Garten geniessen. Aber man kann ihn auch super in einer Tupperdose transportieren und mit ins Büro oder an den Badesee nehmen.

Und damit es nie langweilig wird, sind wir natürlich auch immer auf der Suche nach anderen leckeren Varianten von Joghurt und Früchten.

Habt Ihr eventuell noch einen Tipp für uns. Wie esst Ihr euer Obst am liebsten im Sommer? Versteckt im fruchtigen Sonntagskuchen? Frisch gepflückt vom Baum oder fein veredelt? Ich freu mich auf eure Ideen,

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Ein Pfannkuchen ist kein Pfannkuchen | Pfannkuchentorte mit Vanillecreme und frischen Beeren

Pfannkuchen – wer liebt sie nicht?! Ich persönlich finde ja Pfannkuchen kann man immer essen. In den warmen Sommermonaten am liebsten zusammen mit einer leckeren Kugel Vanilleeis und Sahne und in den kalten Wintermonaten gerne auch mal herzhaft mit Schinken und Käse. Ob süss oder herzhaft – der Kreativität sind da eigentlich keine Grenzen gesetzt! Was ich bislang allerdings noch nie ausprobiert hatte, war die Kuchen- bzw. Tortenvariante!

Dabei fand ich es schon als Kind immer toll, wenn der aus einzelnen Pfannkuchen geschichtete Turm immer größer wurde. Getreu dem Motto: Komm, einer geht noch! Und das scheint sich auch bis heute nicht geändert zu haben, denn letztes Wochenende habe ich wieder hochgestapelt. Der plötzliche Heißhunger auf Torte war schuld daran! Nur hatte ich bei diesen sommerlichen Temperaturen absolut keine Lust den Ofen anzuwerfen. Aber deswegen auf Torte verzichten? Auf keinen Fall!

Tadaaa!! Dafür gibt es nämlich eine Lösung…

Pfannkuchen-Torte mit Vanillecreme

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Zutaten für die Pfannkuchen:

  • 250 g Mehl
  • 500 ml Milch
  • 3 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 1 Löffel Backpuler
  • 1 Esslöffel Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • etwas Mineralwasser

Zutaten für die Crème:

  • 500 ml Milch
  • 40 g Speisestärke
  • 75 g Zucker
  • 2 Eigelb
  • 1 Vanilleschote
  • 250 g Mascarpone
  • 5 EL Orangensaft
  1. Am besten startet Ihr wegen der längeren Kühlzeit mit der Creme. Dafür 100 ml Milch mit Speisestärke und Zucker verrühren. Das Mark aus der Vanilleschote herauskratzen und mit der restlichen Milch und der restlichen Schote aufkochen. 30 Minuten ziehen lassen. Die Schote entnehmen und die Stärke unterrühren. Kurz aufkochen und anschließend erneut abkühlen lassen. Zwischendurch immer mal wieder umrühren.
  2. In der Zwischenzeit für die Pfannkuchen Mehl, Zucker, Salz, Backpulver und Vanillezucker in eine Schüssel geben und durchmischen. Anschließend die Milch und die Eier hinzugeben und mit einem Handrührgerät verquirlen. Damit der Teig schön fluffig wird, könnt ihr noch einen Schuss Mineralwasser dazugeben. Den Tag danach für ca. eine Viertelstunde Ruhe lassen.
  3. Falls Ihr, wie ich, kein Waffeleisen habt, könnt Ihr die Pfannkuchen auch ganz einfach in der Pfanne zubereiten. Nehmt dafür am besten eine Pfanne mit einem kleineren Durchmesser, z.B. 16 cm. Erhitzt etwas Butter in der Pfanne, füllt eine Kelle Teig hinein und backt die Pfannkuchen ca. 3 Minuten von jeder Seite. Der Teig ergibt 8 Pfannkuchen. Lasst das aufgeschichtete Türmchen am besten auskühlen, damit die Creme am Ende nicht zerfliesst.
  4. Nun geht es mit der ausgekühlten Creme weiter. Mascarpone mit Orangensaft mischen und unter die Creme heben. Den ersten Pfannkuchen auf die Tortenplatte legen und mit der Creme bestreichen, dann den nächsten Pfannkuchen und die nächste Schicht Creme. Und zwar solange bis nix mehr übrig bleibt. Falls der Turm bzw. die Torte zwischenzeitlich mal ins Wanken geraten sollte einfach mit einem Holzstäbchen fixieren.
  5. Gönnt der Torte noch ein paaar Minuten im Kühlschrank, damit diese noch etwas fester werden kann. Danach könnt Ihr sie nach Lust und Laune mit frischen Beeren und Puderzucker garnieren.

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Ich verspreche Euch diese Torte ist der absolute Blickfang auf Eurer sommerlichen Kaffeetafel. Und schmecken tut sie obendrein!!

Viel Spaß beim Nachbacken!

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Brombeer-Joghurt-Eis | Wenn die Lieblingseisdiele nicht gerade um die Ecke ist..

Von Zeit zu Zeit schlendere ich immer wieder gerne in die Veedel, wo es mich im Alltag sonst eher selten hin verschlägt. Spannend ist es dabei immer wieder zu sehen, was sich seit der letzten Veedels-Runde so alles verändert hat. Hat eventuell Ihr irgendwo ein tolles neues Geschäft eröffnet? Oder vielleicht auch eins geschlossen? Oder entdecke ich ein schönes neues Café, welches ich Rebekka bei einem ihrer nächsten Besuche unbedingt zeigen muss?? Ach, irgendetwas passiert und verändert sich immer. Und diesmal führte mich meine Spürnase zu der Eisdiele mit dem leckersten Eis von ganz Köln!

Bevor ich auf die Schäl Sick gezogen bin, war ich früher immer viel linksrheinisch unterwegs. In letzter Zeit wurde das jedoch immer weniger. Man bleibt halt doch immer in seinem Veedel. Hätte ich aber gewusst, dass in Sülz eine Eismanufaktur eröffnet hat, die so sensationell leckeres Eis herstellt, dann wäre ich sicher schon viel eher mal wieder hingefahren. Bei der Eismanufaktur Keiserlich kommen nur frische Zutaten aus der Region in die Kugel bzw. in die Waffel. Auf künstliche Aromen wird komplett verzichtet – und das schmeckt man auch. Vor allem kommt man auch in Genuss von Eissorten, die es sonst nirgendwo anders gibt: z.B. Tonkabohne oder Mascarpone-Lemoncurd. Aber Achtung – Suchtgefahr!

Doch ich kann jetzt ja nicht für jedes Eis erst einmal auf die andere Seite der Stadt fahren. Das wäre dann doch etwas übertrieben! Und oftmals lässt der große und akute Eishunger das zeitlich auch gar nicht zu!  Da muss dann schnell und zackig ein Eis her! Und nachdem ich bereits im letztes Jahr mein Eis öfter auch gemacht selbst habe, wurde auch jetzt kurzerhand die heimische Eisproduktion wieder angeschmissen:

Brombeer-Joghurt-Eis

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Zutaten:

  • 250 g  frische Brombeeren
  • 4 Esslöffel Honig
  • 250 g Vanillejohurt

 

Zubereitung:

  1. Die Brombeeren zusammen mit dem Honig mit einem Zauberstab pürieren. Wer besonders feines Eis haben möchte, sollte das Brombeerpüree vor der weiteren Verarbeitung noch einmal durch ein feines Sieb laufen lassen.
  2. Anschließend den Joghurt unter das Fruchtpüree rühren. Je weniger ihr den Joghurt verrührt, umso ein deutlicheres Mamormuster habt ihr später.
  3. Und nach ein paar Stunden im Gefrierfach heißt es dann nur noch – an die Eisstiele, fertig, los! Die Schokoholics unter Euch können das Eis vor dem Verzehr aber natürlich auch noch in Schokolade tauchen.

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Ich gebe zu, dass das Eis natürlich nicht mit dem Eis aus der Manufaktur mithalten kann, aber sehr lecker ist es dennoch. Und es stillt auf jeden Fall den Eishunger bis zum nächsten Abstecher nach Sülz oder Junkersdorf! (Dort gibt es nämlich noch eine zweite Filiale.)

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In meinem Veedel | Köln-Brück: Meine Freundin & ich

Sagt Euch der Begriff “Veedel” etwas? Bevor ich nach Köln gezogen bin, hatte ich dieses Wort ehrlich gesagt noch nie gehört. Jetzt hingegen höre ich es ständig. Denn der Kölner liebt sein Veedel. Für alle Nicht-Kölner: “Veedel” ist das kölsche Wort für Stadtviertel. Offiziell hat Köln 86 Veedel, inoffiziell jedoch noch einige mehr.

 

Wat och passeet
dat Eine es doch klor
et Schönste, wat m’r han
schon all die lange Johr
es unser Veedel,
denn he hält m’r zosamme
ejal, wat och passeet
en uns’rem Veedel.

 

Und natürlich hat jedes Veedel seine Highlights, die es besonders machen! Heute nehme ich Euch mal mit in mein Veedel zu unserem Highlight: nach Köln-Brück zu Meine Freundin & ich! Brück ist ganz sicher sehr weit davon entfernt ein hipper Stadtteil zu sein. Direkt vor den Türen Bergisch Gladbachs geht es bei uns etwas gemütlicher und gemächlicher zu. Aber es gibt auch Ausnahmen. Zum Beispiel bei Meine Freundin & ich. Dieser Laden ist definitiv das Highlight des Veedels und lässt jedes Frauen- und Dekoherz höher schlagen.

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Besonders am Samstag geht es hier zu wie im Taubenschlag. Aber das verwundert auch nicht. Denn wenn man den Laden betritt, wird man so herzlich und freudestrahlend begrüßt, da kann man gar nicht anders kann als sich sofort wohlzufühlen. Man spürt direkt wieviel Liebe in diesem Laden und in jedem Detail steckt.

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Wer den Laden erstmal auf sich wirken lassen möchte oder nur Lust auf einen gemütlichen, erfrischenden Plausch zwischendurch hat, der kann auch einfach an der kleinen Theke Platz nehmen, einen leckeren Kaffee oder Cappucchino geniessen und die Seele baumeln lassen.

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Ansonsten macht es einfach nur riesig Spaß den Laden auf dem knarrenden Holzfußboden zu durchstöbern. (Ich liebe diesen Holzfußboden!) Und es gibt immer wieder Neues zu entdecken. Zum einen weil der Laden in regelmäßigen Abstände liebevoll und toll umdekoriert wird, zum anderen weil das Sortiment über die Jahre stetig wächst.

Lag der Fokus anfangs hauptsächlich auf Blumen, Einrichtungs- und Dekoideen, gibt es jetzt auch Bekleidung und Schmuck zu kaufen. Dem Stil ist man jedoch die ganze Zeit treu geblieben: eine Mischung aus Shabby chic, Vintage und Moderne! Und diese Mischung ist einfach nur toll!

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Es ist das Gesamtpaket, was diesen Laden zu etwas ganz Besonderem macht! Solltet Ihr also mal in der Gegend sein, müsst Ihr unbedingt vorbeischauen. Ich bin mir sicher Ihr werdet sofort verstehen, warum ich von diesem Laden und seiner quirligen und stets gut gelaunten Inhaberin einfach nur begeistert bin!

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Ich hoffe wir treffen uns demnächst mal im Lädchen,

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P.S.: Es ist übrigens nicht nur mein Liebelingsladen! :-) Weitere tolle Bilder zu diesem Laden findet Ihr auch bei Das Hasenhäuschen oder im Stadtmagazin!