Ich mag den Herbst! Nicht nur, weil man im Herbst so schön, durch das Laub streifen kann, die Blätter in den schönsten Farben in der Sonne schimmern, sondern auch weil es diese mystischen ungemütlichen Tage gibt. Da darf dann auch mal der Regen ordentlich gegen die Scheiben prasseln (und das tut er im Norden ganz schön oft, auch wenn uns die Statistik immer eines besseren belehren will). Es begeistern mich die rauen Winde an der Ostsee, wenn der Schal bis zur Nasenspitze hochgezogen und die Mütze tief ins Gesicht gezogen werden und ich nach einem langen Spaziergang in der Natur, es mir mit einer Tasse Tee auf dem Sofa oder vor dem Kamin mit meinen Liebsten gemütlich machen kann.
Passend zu dieser Jahreszeit habe ich mich gefreut, als mir Kerstin von der Idee erzählt hat, das sie eine tolle Anleitung für Teabag Cookies gefunden hat, welche easy herzustellen seien und wir doch wieder super verbinden könnten, mit einem “ge-sketchnote-tetem” Rezept. (Boah, jetzt habe ich das Wort aber wirklich überstrapaziert :-))
OK! Die Mission war klar – ich backe und fotografiere und Kerstin zeichnet das Rezept. Zum Glück war es nicht umgekehrt, dann wäre – und dafür kann ich garantieren, das Rezept nicht mal für eine Enigma-Maschine zu entschlüsseln gewesen.
Und wer kann schon leckeren Butterkeksen mit Schokoüberzug widerstehen? Also ich nicht! Da wird der Tee glatt zur Nebensache…
Natürlich könnt ihr euch das Rezept auch Ausdrucken: Teabag-Cookies und als kleine Zugabe gibt es auch eine Auswahl an niedlichen Teeschilder. (ganz, ganz lieben Dank Kerstin)
Bereit für die 5 o’ clock Tea-Party?
Ich persönlich finde, dass der Herbst doch noch ein Weilchen andauern kann. Insbesondere weil ich für die letzten Sonnenstrahlen, immer noch die Sonnenbrille in der Handtasche parat habe.
(Jenny lach nicht – auch, wenn du die Theorie aufgestellt hast, das man eine Hamburgerin treffsicher daran erkennt, das bei der noch so kleinsten Sonneneinstrahlung sofort die Puck-die-Stubenfliege-Marken-Sonnenbrille hervorgekramt wird. Und das kann dann eben auch mal im tiefsten Herbst oder Winter sein! Jetzt mal ehrlich, ist das wirklich in Köln so anders?)
Ich wünsche euch einen wunderbaren Start in diesen Herbst-Dienstag (und freue mich zudem über viele weitere Sketchnote-Ideen),
Während wir im vergangenen Jahr total aufgegangen sind im Dekofieber zu Halloween, passte es in diesem Jahr basteltechnisch so gar nicht in unsere Planung. An den letzten Wochenenden waren Jenny & Ich jeweils so viel unterwegs, das sogar der schon gekaufte Kürbis noch unangetastet in der Küche steht.
Wer aber noch spontan für heute Abend Bastelideen sucht, hier ein kleiner Rückblick auf die “Lange Nacht des Selbermachen” im vergangen Jahr. Es wurden unter fachkundiger Anleitung von Moni & Steffi von Decorize:
Zierkürbisse dekoriert mit Farbspray in Gold und Kupfer
Kerzenständer aus Zierkürbissen gefertigt
Styropor-Türkränze mit schwarzen Federn und güldenen Fledermäusen beklebt
Kekse mit Fondant im Halloween- Style verschönert
und Pompons aus Seidenpapier gefaltet
Aber da ich ja ein kleines (klitzekleines) bißchen abergläubisch bin, wollte ich nun doch nicht die lange Nacht des Grauens begehen, ohne wenigstens im Notfall die Geister der Nacht mit kleinen Überraschungen aus der Küche besänftigen zu können! Oder die Nachbarskinder :-)
Schritt 1: Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen und den Ofen auf 100°C vorheizen. Schritt 2: Eiweiß mit einer Prise Salz mit einem Handrührgerät oder in der Küchenmaschine steif schlagen, Schüssel und Rührbesen müssen dabei fettfrei sein. Sobald das Eiweiß beginnt fest zu werden, den Zucker langsam einrieseln lassen, dann den Zitronensaft zugeben. Solange weiter schlagen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat, die Masse glänzt und steife Spitzen bildet (etwa 5 Minuten). Schritt 3: Die Masse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen, behutsam die eingeschlossene Luft herausdrücken und kleine Gespenster mit ein wenig Abstand auf das Blech spritzen. Für die Gespensteraugen kleine Zuckerperlen in die Tupfen drücken – das geht am besten mit einer Pinzette (oder aber nach dem Backen mit geschmolzener Schokolade ein Gesicht aufzeichnen). Schritt 4: Gespenster je nach Größe 1-2 Stunden backen, dann den Ofen ausschalten und vollständig im Ofen auskühlen lassen. Sie müssen sich ganz leicht vom Backpapier lösen, dann sind sie fertig (natürlich kann man die Gespenster auch bei höherer Temperatur backen, dann riskiert man allerdings, dass sie ihre reinweiße Farbe verlieren). Luftdicht verpackt aufbewahren
Triple-Chocolate Cookies von Bahlsen, 2 Riegel Zartbitterschokolade, Hallorenkugeln
Schritt 1: 2 Riegel Zartbitterschokolade im Wasserbad schmelzen und mit der geschmolzenen Schokolade Spinnenbeine auf den Keks gießen Schritt 2: 2 Halloren Kugeln (Classic Sahne-Cacao) draufsetzen Schritt 3: Smarties als Augen mit Schokolade ankleben
.. und denkt noch daran, an Halloween bloß nicht das traute Heim verlassen und zur Sicherheit einen Besen vor die Haustür zu stellen, um bösartige “Geister” davon abzuhalten ins Haus zu kommen.
Dann kann ja nix mehr schief gehen, oder?
Falls ihr noch bessere Tipps habt, um euch vor Gespenstern zu schützen, immer her damit!
*Werbung* Als kochbegeisterte Hanseatin war ich hin und weg als ich von der Eröffnung eines weiteren Kochhauses in unserer tollen Stadt erfahren habe. Seit dem 17. Oktober heißt es “Moin, Moin Eppendorf – Hamburg begrüßt ein neues Kochhaus”.
Das Kochhaus finde ich, ist eine super Alternative zur “normalen” Rezeptsuche. Denn verzweifeln wir nicht alle mal, beim Durchblättern der Kochbücher, weil wir uns immer fragen, habe ich hierfür alle Zutaten im Haus oder bekomme ich auch alles im Supermarkt? Oder warum muss ich mir Gewürze immer gefühlt kiloweise kaufen, wenn ich doch nur eine Messerspitze brauche!
An frei stehenden Tischen voller frischer Zutaten finden die Kunden alles, was sie zu einem bestimmten Gericht brauchen. Gegliedert nach Vorspeisen, Hauptspeisen und Nachspeisen, für jeweils zwei, vier oder mehr Personen ist das Kochhaus vor allem ein Ort des Genusses und der Inspiration.
Das in dieser Form weltweit einzigartige begehbare Rezeptbuch bietet ein ständig wechselndes Angebot an 18 verschiedenen Rezepten, von denen zwei bis drei wöchentlich wechseln.
Alle Zutaten werden zu den einzelnen Rezepten frisch präsentiert, zudem gibt es noch jede Menge toller Produkte rund ums Kochen dort zu entdecken. Passende Weine und sonstige Getränke findet ihr natürlich auch! & die Kochbuch-Ecke hatte es mir besonders angetan.
Wollt ihr auch mal die leckeren Rezepte vom Kochhaus ausprobieren?
Dann hinterlasst uns einfach einen Kommentar unter diesem Post, Facebook oder Instagram, welches euer absolutes Lieblingsrezept ist und ihr habt die Chance ein tolles Lieferpaket mit einem 2-Gänge-Menü (1 Hauptspeise + 1 Vor/Nachspeise) für 2 Personen zu gewinnen.
Folgende Bedingungen gelten:
Die Teilnahme ist nur unter Angabe einer gültigen E-Mail-Adresse von volljährigen, natürlichen Personen mit Wohnsitz in Deutschland möglich bis zum 30.10.2015 (23:59)
Der Gewinn kann nicht bar ausgezahlt werden.
Der Gewinner wird per Zufallsauswahl bestimmt und von uns binnen drei Tagen unter der angegebenen E-Mail-Adresse informiert.
Reine Gewinnspielaccounts werden wir von der Teilnahme ausschließen.
*Gewonnen hat Claudia über Instagram* Herzlichen Glückwunsch! Allen Teilnehmern herzlichen Dank!!
Viel Glück und einen wunderbaren Start ins Wochenende,
Der Gewinn wurde uns vom Kochhaus kostenlos zur Verfügung gestellt. Meine Meinung ist meine Eigene!
Erinnert ihr euch noch an meine Hefeteig-Phobie? Danke an alle lieben Verfasser von Mails und WhatsApp Nachrichten, die versucht haben mir den Hefeteig, das für mich völlig unbekannte Wesen, näher zu bringen. Sogar zu gemeinsamen Back-Nachmittagen wurde ich eingeladen – herrlich! Ich hab mich riesig darüber gefreut.
Jetzt war mein Ehrgeiz entfacht! Ich wollte unbedingt einen großen Haken auch an Hefteig machen und habe versucht mir alle möglichen Tipps anzulesen:
Hefe entfaltet sich am Besten bei 30°C. Daher entweder im Sommer die Rührschüssel einfach zugedeckt in der Sonne stehen lassen oder im Winter den Backofen entsprechend aufwärmen.
alle Zutaten handwarm in die Rührschüssel geben
geduldig sein (die eigentliche Challenge :-))
Also nichts wie ran an die leckeren Zimtschnecken aus dem aktuellen Deli Magazin Nr. 4|2015 ↓
Zimtschnecken
Teig
400g Weizenmehl Type 550
100g Dinkelmehl Type 630
50g Zucker
1/2 TL Salz
1 Würfel Hefe
250 ml lauwarme Milch
60g flüssige Butter
Füllung
150g weiche Butter
40g Zucker
1-2 TL gemahlener Zimt
1/2 TL gemahlener Kardamom
4 EL Aprikosenkonfitüre
2 EL Hagelzucker
1.) Mehle mit Zucker und Salz in einer Schüssel mischen. Hefe in der lauwarmen Milch auflösen und mit der Butter zur Mehlmischung geben. Alle Zutaten mit dem Knethaken des Handrührers zu einem glatten Teig verkneten und ca. 30 Minuten zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen. In der Zwischenzeit Butter mit Zucker, Zimt und Kardamom glatt rühren.
2.) Teig auf einer bemehlten Fläche erneut durchkneten und rechteckig ca. 1/2 cm dünn ausrollen. Mit der Zimtbutter bestreichen und von der Längsseite her aufrollen. In 16-18 ca. 5cm dicke Scheiben schneiden. Diese mit ausreichend Abstand zueinander auf zwei mit Backpapier belegte Bleche setzen. Nochmals 30 Min gehen lassen.
3.) Die Zimtschnecken im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad (Umluft nicht empfehlenswert) auf der mittleren Schiene ca. 20-25 Minuten goldbraun backen. Herausnehmen und etwas abkühlen lassen.
4.) Aprikosenkonfitüre mit 1 EL Wasser in einem Topf erwärmen, bis sie flüssig ist. Die Schnecken gleichmäßig damit bestreichen, mit Hagelzucker bestreuen und lauwarm servieren.
Das Rezept hat so toll funktioniert und die Zimtschnecken so lecker geschmeckt, dass diese wohl ab sofort ein fester Bestandteil jeder Feiertags-Frühstückstafel werden. Nur die Mengenangaben der Zimtbutter werde ich verdoppeln, um die Schnecken noch geschmacksintensiver zu bekommen.
Oh nein, dachte ich, was ist denn das für ein Thema ” Ich backs mir” – KRÄUTER?!!! Auweia! Dabei hatte ich mich doch mal wieder auf zuckersüße Genüsse aus der Backstube gefreut. ;-)
Da musste ich mir nämlich dieses Mal selber eingestehen, dass ich noch nie Brötchen oder Brot selber gemacht hatte (weil ich nämlich eine Höllenangst vor Hefeteig habe … so jetzt ist es raus … ich habe Angst vor der Zubereitung von Hefeteig – eine sogenannte Hefeteigphobie).
Wahrscheinlich denken jetzt die meisten von euch … na dann mal los… Augen zu und durch.. einfach mal ausprobieren … stimmt! Könnte ich mal machen, aber auch dieses Mal habe ich für Clarettis Aufruf einen Teig für die Kräuterbrötchen gefunden, der ganz ohne Hefe auskommt :-) Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben, ne???
Dieses Mal gab es außerdem einen leckeren Kräuterquark (verfeinert mit Bacon & Zwiebeln) – da war dann auch der Hefeteig wieder ganz schnell vergessen. :-)
Kräuter – Brötchen
150g Magerquark
4 EL Öl
2 EL Milch
1 Ei
1 Bund Schnittlauch
1 Bund Dill
250g Mehl (Typ 505)
1/2 TL Backpulver
Magerquark, Öl, Ei, Milch und Salz in einer Schüssel vermengen. Das Mehl und Backpulver hinzugeben und alles zu einem Teig verarbeiten. Die Kräuter fein hacken und hinzugeben.
Nun den Teig für 20 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Im Anschluss den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und von der langen Seite her aufrollen. Den Teigstrang in 8 gleichgroße Teile schneiden und mit dem Messer vorsichtig einritzen.
Bei 200 Grad 25 Minuten backen -fertig!
Serviert mit einem leckeren Kräuter – Quark mit Bacon & Zwiebeln! Ein Hochgenuss ♡♡♡ 10 Punkte auf der nach oben offenen Kräuter – Skala!
Kräuter – Quark mit Bacon & Zwiebeln
250g Magerquark
50ml Schlagsahne
Salz, Pfeffer
1/2 Bund Schnittlauch
1/2 Bund Dill
1/2 Bund Petersilie
1 kleine Zwiebel
100g Bacon
Den Magerquark mit der Schlagsahne aufschlagen, sowie mit Salz & Pfeffer würzen. Die Kräuter fein schneiden und hinzugeben.
Zur Verfeinerung könnt ihr noch den Bacon & die Zwiebel in Streifen kross braten, den Bacon zerbröseln und beides unter den Quark mischen. ♡♡♡
Also von mir aus kann es jetzt öfter mal eine Riesenportion Kräuter geben – und das mit dem Hefeteig bekomme ich auch noch hin (… aber das hat viiiiiel Zeit! :-))
Jetzt wo die Tage wieder kürzer werden, ist es höchste Zeit für Waffeln.
Dieses leckere Gebäck finde ich perfekt für kühlere Tage. Ich liebe es, wenn der Duft nach Frischgebackenem das ganze Haus durchzieht. Yummy!
Für diese richtig luftig-fluffigen Waffeln benötigt ihr:
Zutaten:
125g Crème Fraîche
125g Butter
6 Eigelb
250g Mehl
1 Prise Salz
6 Eiweiß
1 Vanilleschote
100g Puderzucker
Die Crème Fraîche erwärmen. Butter und Eigelb schaumig verrühren. In die Butter-Eigelb-Mischung abwechselnd das Mehl und die Crème Fraîche hinzugeben und zu einem dickflüssigen Teig verrühren. Mit einer Prise Salz würzen.
Das Eiweiß steif schlagen und zum Waffelteig hinzugeben. Den Teig 30 Minuten ruhen lassen.
Danach portionsweise in euer Waffeleisen geben – 2-3 Minuten „backen“ bis der richtige Bräunungsgrad erreicht ist.
Den Puderzucker mit einer ausgekratzten Vanilleschote vermengen und großflächig über die Waffeln geben.
Da der Waffelteig ohne Zucker auskommt, darf ruhig das “Topping” meiner Meinung nach etwas opulenter ausfallen. Der Phantasie sind da auch keine Grenzen gesetzt. Ich finde zum Beispiel etwas Puderzucker, ein Klecks Sahne oder etwas selbstgemachte Sauerkirschmarmelade schmecken hervorragend zur Waffel!
Und beim nächsten Mal kommt dann das Apfelkompott an die Reihe!
Die „Herz-Waffel-Maschine“ habe ich übrigens hier erstanden und finde sie auch grossartig. Sie funktioniert super und ist auch kinderleicht zu bedienen. Auf Anhieb sind alle Waffeln gelungen:-)
& ich habe jetzt die Möglichkeit lauter Herzen am Stiel zu verschenken :-)
Ach, ist das herrlich… Urlaub an der Ostsee und die Sonne scheint. Wunderbar!
& bei so tollen Voraussetzungen möchte ich mich einfach nicht lange in der Küche aufhalten, sondern das Kochen wird auf ein Minimum an Zeit reduziert.
Aber das wiederum passt hervorragend, denn ich habe ein neues Lieblingsabendessen: Baguette mit Ziegenfrischkäse und Zwetschgen-Chutney – So lecker und im Handumdrehen serviert.
Lediglich das Zwetschgen-Chutney benötigt etwas Vorbereitungszeit, aber wenn ihr es gleich in einer größeren Menge einkocht, steht es schon griffbereit im Kühlschrank. Die Rezeptmenge ist ausreichend für 2 Gläser à 250ml.
Zwetschgen-Chutney mit Zwiebeln und Rotwein
10 Zwetschgen
1 Zwiebel
2 Zweige Thymian
1 EL Butter
100ml trockener Rotwein
2 TL brauner Zucker
1 Zimtstange
1 Lorbeerblatt
Salz
Cayennepfeffer
Die Zwetschgen waschen, entsteinen und vierteln, die Zwiebeln in kleine Stücke schneiden. Den Thymian kurz abspülen und trocken tupfen.
In einem kleinen Topf Butter erhitzen, darin die Zwiebel und Zwetschgen andünsten. Wenn die Zwiebeln schön glasig sind die restlichen Zutaten (Rotwein, brauner Zucker, Zimtstange und Lorbeerblatt) dazugeben und mit Salz würzen.
Alles 15 Minuten einkochen lassen.
Im Anschluss das Lorbeerblatt, Zimtstange und Thymian entfernen und mit Cayennepfeffer abschmecken. Das Chutney in die vorbereiteten Gläser einfüllen und auskühlen lassen.
Das Chutney ist in den Gläsern ca. 14 Tage haltbar.
Baguettebrot in Scheiben schneiben, mit Ziegenfrischkäse belegen und einem großen Klecks Zwetschgen-Chutney garnieren. – Fertig!
Da bleibt auch noch ein ausreichend Zeit, um die wunderschöne Ostsee zu erkunden z.B. einen Ausflug nach Flensburg zu machen.
Wenn es um 5-Minuten-Vorbereitungs-Abendessen–die–aber-nach-viel-mehr-schmecken geht, bin ich um jeden Tipp dankbar :-) Was kommt bei euch auf den Tisch?
ich bin dann mal weiterschlemmen (geht nämlich auch super zum Frühstück)
Den Sommer in Hamburg für “Post aus meiner Küche” einzufangen, ginge ja gar nicht, unken wahrscheinlich die meisten … bei euch regnet es ja nur… Stimmt ja gar nicht! Wir könnten ja an dieser Stelle mal mit den Vorurteilen aufräumen!
Der Deutsche Wetterdienst zählt sowohl für Hamburg als auch für München durchschnittlich 133 Regentage im Jahr, und so geht der Nord-Süd-Vergleich unentschieden aus. Mit knapp 970 Litern pro Jahr und Quadratmeter regnet es in München sogar mehr als in Hamburg (770 Liter). Dafür sind die Schauer in Süddeutschland kurz und heftig, im Norden hält sich die Regenfront dagegen länger.
Aber egal, es gibt dafür jede Menge toller Wochenmärkte in Hamburg, auf denen man spätestens dort die tollen leckeren Sommerzutaten für “Post aus meiner Küche” bekommt – also keine Ausreden mehr!
(Beziehungsweise werden Ausreden nur für Holunderblütengelee und -sirup akzeptiert, denn diese können nur während der Blütezeit im Juni hergestellt werden)
Die einzelnen Produkte meines Paketes hatte ich euch ja bereits im vergangenen Post vorgestellt – hier geht es lang, wer noch einmal nachlesen möchte.
Und nun folgen natürlich auch die passenden Rezepte zum Nachkochen:
Holunderblütensirup
25 St. Holunderblütendolden (Blütezeit ist leider nur Ende Mai – Juni)
1 unbehandelte Zitrone
1 unbehandelte Orange
1 kg Zucker
25 g Zitronensäure
Zitrone und Orange heiß abwaschen und in Scheiben schneiden. 1 l Wasser, Zucker und Zitronensäure gut aufkochen.
Holunderblüten vorsichtig in stehendem Wasser waschen und abtropfen lassen, evtl. nur ausschütteln, damit der Blütenstaub haften bleibt. Orangen-, Zitronenscheiben und Blüten in ein sauberes Gefäß schichten. Sirup daraufgeben.
Zugedeckt 3 Tage bei Zimmertemperatur ziehen lassen. Dabei zwischendurch umrühren. Durch ein feines Sieb oder ein Mulltuch gießen, erneut aufkochen und heiß in saubere Flaschen füllen. Fest verschließen und kühl und dunkel lagern. Hält sich ungeöffnet etwa 1 Jahr.
20 Holunderblütendolden (Blütezeit ist leider nur Ende Mai – Juni)
1 l naturtrüber oder klarer Apfelsaft
1 kg Gelierzucker 1:1
Saft einer Zitrone
Die Holunderblütendolden leicht abspülen und 24 Stunden in Apfelsaft einlegen. Nach dieser Zeit den Saft durch ein Mullbindentuch in einen großen Topf abgießen, um alle Verunreinigungen herauszufiltern.
Den Apfelsaft, der nun mit Holunderblütengeschmack durchzogen ist, mit dem Gelierzucker und dem Saft einer Zitrone aufkochen und weitere 4 Minuten köcheln lassen.
Danach in 4 saubere Gläser à 200 ml umfüllen. 5 Minuten auf den Kopf stellen -umdrehen – fertig!
Tipp: Lasst das Holunderblütengelee nach Fertigstellung noch mindestens eine weitere Woche ruhen, damit sich das Aroma voll entfaltet – ein Genuss! Ich plädiere für “Holunderblüten -das ganze Jahr!!”
Mango-Chili-Chutney
2 Mangos
1 rote Chilischote
4 Eßl. Zucker
2-3 EL heller Balsamico
evtl. Wasser oder Orangensaft zum Verdünnen
Mangos schälen und in kleine Stücke schneiden. Die Chilischote in feine Streifen schneiden. Alle Zutaten in einen Topf geben und alles aufkochen lassen. Im Anschluss daran, die Temperatur zurückdrehen und bei schwacher Hitze 30 Min. lang köcheln lassen. In regelmäßigen Abständen umrühren.
Tipp: Schmeckt besonders gut zu Grillfleisch oder auf Brot :-)
(Rezept aus LIVING & MORE Extra Sommer 2015)
Heidelbeer-Schokoladen-Mus
450g Heidelbeeren
70g gehackte Zartbitterschokolade
250g Gelierzucker 2:1
Die Heidelbeeren säubern und mit 50ml Wasser pürieren. Das Püree mit dem Gelierzucker 3-4 Minuten sprudelnd kochen. 1 Minute abkühlen lassen & anschließend die grob gehackte Schokolade einrühren und in 3 saubere Gläser à 150ml randvoll füllen. Diese 5 Minuten auf den Kopf stellen – umdrehen -fertig!
(Rezept aus EINFACH HAUSGEMACHT |04|2015)
Tomaten-Pesto im Glas
150g getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten
1 Knoblauchzehe
1 Bund Basilikum
1/2 Chilischote
20 g gehackte Haselnüsse
3-4 EL Olivenöl
Salz
Die getrockneten Tomaten, den Basilikum und die Chilischote in kleine Stücke schneiden, den Knoblauch schälen & zerhacken. alle Zutaten samt Haselnüssen und Olivenöl miteinander fein pürieren. Mit Salz abschmecken.
Tipp: Lässt sich kinderleicht herstellen & zu frischen Nudeln ein Gedicht ♡
Rosmarin-Focaccia Backmischung
500g Weizenmehl Typ 550
2 Päckchen Trockenhefe
1 TL Salz
100ml Olivenöl
5 Zweige Rosmarin
1 TL grobes Meersalz
Zutaten der Backmischung (Weizenmehl, Hefe und Salz) mit 280ml lauwarmen Wasser und 2 EL Olivenöl verkneten. Abgedeckt 45 Minuten ruhen lassen. Rosmarinnadeln grob hacken.
Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig zu einer 1,5cm dicken Platte ausrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. 20 Minuten gehen lassen.
Mit den Fingern Mulden in den Teig drücken und diese mit Olivenöl füllen. Rosmarin und Meersalz darüberstreuen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad etwa 20 Minuten backen.
(Rezept aus EINFACH HAUSGEMACHT |04|2015)
Liebes Post aus meiner Küche -Team, hach, ich würd mich so freuen, wenn auch zu Weihnachten wieder eine neue Runde startet. Es hat so viel Spass gemacht!
Aber wer wird denn jetzt schon an Weihnachten denken? Den Gedanken schieb ich jetzt mal zur Seite :-)
Wie wäre das, wenn man all die kleinen Köstlichkeiten, die in der Küche gezaubert werden, miteinander teilt? Wenn selbstgemachte Pralinen, Karamellriegel, Marmeladen oder Gewürzmischungen hübsch verpackt eine Reise antreten, um Kilometer weiter jemand anders mächtig glücklich zu machen.
Wir finden: Das wäre toll!
Und weil sich Glück verdoppelt, wenn man es teilt, haben wir, das sind Clara, Jeanny und Rike, „Post aus meiner Küche“ ins Leben gerufen. Eine Idee, die Köstliches teilt und Menschen verbindet.
Das Tolle an der Aktion “Post aus meiner Küche” ist, das man nicht nur tolle Tauschpartner kennenlernt, sondern sich zu einem Thema so herrlich in der Küche austoben kann! Dabei immer im Hinterkopf …
wird das meiner Tauschpartnerin gefallen?
gibt es wo mögliche Abneigungen gegen bestimmte Lebensmittel?
wie kann ich sicherstellen, das alles heil am Bestimmungsort ankommt?
welche Lebensmittel sind so lange haltbar, das sie auch ein Wochenende in einer Postfiliale überleben würden?
was schmeckt so richtig schön sommerlich?
und passt in ein Glas?
& ehe ich mich versehen habe, habe ich mich in einem Berg zwischen allen möglichen Kochbüchern und -zeitschriften wiedergefunden mit dem aufgeklappten Laptop auf den Knien! & natürlich wurden auch ein paar Mal die einzelnen Rezeptpläne wieder verworfen (bis zur finalen Sammlung war es dann doch ein langer Weg ;-))
Ich hoffe, liebe Isabella (vom Lebkuchennest), dass dir meine Grüße aus der Küche die Sommerstrahlen aufs Gesicht zaubern.
Und so gingen auf die Reise:
Holunderblütensirup
Holunderblütengelee
Heidelbeer-Schoko-Mus
Mango-Chili-Chutney
Tomaten-Pesto
Foccacia – Backmischung incl. Rezept
Ach Sommer bleib doch noch ein wenig hier, ja?
Die Rezepte zu den einzelnen “Post aus meiner Küche” – Köstlichkeiten werde ich in den kommenden beiden Wochen online stellen :-) Also, schön dranbleiben!
Ich gehe jetzt mal Marmelade schlemmen, denn das Paket von Isabella ist auch schon angekommen! Mmmmhhh!
Wie holt ihr euch den Sommer geschmackstechnisch ins Haus?
Ich wünsche euch ein schönes Sommer-Sonnen-Wochenende,
Pünktlich zum Wochenende ist der Sommer wieder zurück! YEAH! Da kann ich dann auch super damit leben, dass es von Montag bis Mittwoch gefühlt jeden Tag in Strömen in Hamburg gegossen hat.
Aufgrund der Außentemperaturen hat es sich dann noch nicht einmal so falsch angefühlt, als ich am Montag mit den Ski-Klamotten im Gepäck einen Ausflug in die Skihalle nach Wittenburg gemacht habe … (und den SkiUrlaub haben wir dann auch gleich für den Winter gebucht) !
Aber zurück zum Sommer! Ja, lieber Sommer bitte bleibe doch noch ein wenig … so bis Mitte Oktober, ja? Viel zu schön ist es doch die Natur genießen zu können!
Gefühlt hatte man ja auch als Kind nur perfekte Sommer, oder? Als man in vollen Zügen die Sommerferien genossen hat, die schier unendlich erschienen. Als man mit den Eltern nach Franken in den Urlaub gefahren ist und jeden zweiten Tag die Wanderschuhe angezogen wurden.
Das Beste an den Wandertouren waren jedoch die vielen kleinen leckeren Beeren (nein, nicht Bären), die am Wegesrand Stück für Stück gemampft wurden.
Meine absoluten Favorites waren: Walderdbeeren (sind die süüüüüß :-)) und Blaubeeren (welche Zunge ist die blaueste? :-))
Und weil Blau- bzw. Heidelbeeren mir immer noch so unglaublich lecker schmecken, mußte einfach der
White Chocolate Cheesecake mit Blaubeertopping
aus “der kleine Kochfreund – Friede, Freude, Käsekuchen” nachgebacken werden.
Ihr benötigt für 1 Tarteform:
für den Boden:
100g Butterkekse
80g Butter plus etwas für die Form
50g gemahlene Mandeln
4 EL feiner Zucker
für die Füllung:
200g weiße Schokolade
300g Doppelrahm-Frischkäse
250g Mascarpone
für das Topping:
300g Blaubeeren
etwas Zucker
1 TL Zitronensaft
1.) Die Butterkekse klein zermahlen und mit der geschmolzenen Butter vermengen. Die gemahlenen Mandeln und den Zucker hinzufügen. Alles gut verkneten.
2.) Die Tarteform einfetten und den Krümelteig darauf verteilen. Kurz in den Kühlschrank stellen.
3.) Die weiße Schokolade im Wasserbad schmelzen, dann alle Zutaten in eine Schüssel geben und verquirlen. Die Füllung auf den Teig geben und alles für ca. 2 Stunden im Kühlschrank deponieren. Der Cheesecake soll schön durchkühlen.
4.) Die verlesenen Blaubeeren in einen Topf mit einem EL Zucker und Zitronensaft geben. Aufkochen lassen – und anschließend alles auf mittlerer Hitze für 4 Minuten kochen.
5.) Den Cheesecake aus dem Kühlschrank holen und mit dem Blaubeeren – Topping servieren.
Liebe Sarah von eatbloglove.de, bereit für den “blauen Zungencontest”? Diesen leckeren schokoladigen Cheesecake bringen wir Dir nämlich zu deinem rauschenden Blog-Geburtstagsfest als “Gastgeschenk” für Deinen Sweet Table mit! #happybirthdayeatbloglove
Dafür haben wir sogar den neuen Geburtstagsteller von Rice.dk hervorgeholt. HIP HIP HOORAY! Party Stimmung und gute Geburtstagslaune sind doch somit garantiert, oder?
Schön, dass wir uns in Berlin kennengelernt haben!
So, und jetzt noch jede Menge Konfettiregen und eine Musikkapelle aus dem Hut gezaubert … auf viele weitere so tolle Blog-Geburtstage! Alles Liebe!
Habt alle ein wunderbares Wochenende mit jeder Menge Sonnenschein,