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Jenny

DIY + Verlosung | Geschirrhandtuchhalter aus alten Kuchengabeln

Früher mochte ich keine Flohmärkte. Überhaupt nicht. Am Wochenende früh aufstehen um sich im Morgengrauen einmal quer über die Tapeziertische zu wühlen? Für Dinge, die die letzten Jahre vermutlich in den dunkelsten Ecken irgendeines Kellers verbracht haben? Klamotten, die seit Jahren – auch was sag ich – teilweise seit Jahrzehnten die Welt nicht mehr außerhalb des Kleiderschrankes erleben durften? Nein, danke! Dem konnte ich nichts abgewinnen. So gar nichts.

Aber ich habe meine Meinung geändert. Heute faszinieren mich Dinge, die zu Großmutterszeiten noch hipp und trendy waren. Diese Dinge haben eine Vergangenheit und erzählen eine Geschichte. Klingt verrückt? Ist aber so. Gerade heute in einer Zeit, wo Trends und Designs von heute oftmals Morgen schon wieder der Vergangenheit angehören.

Und für mich persönlich habe ich jetzt auch den perfekten Flohmarkt gefunden. An 7 Tagen die Woche 24 Stunden rund um die Uhr geöffnet. Perfekt für Langschläfer. Nur etwa 10 Schritte entfernt. Unser Dachboden!!

Dazu muss ich vielleicht erklären, dass wir in einem über 200 Jahre alten Fachwerkhaus leben, was seit dem Bau in Familienbesitz ist. Und über die Jahrzehnte hat sich so einiges angesammelt. So ist es nicht verwunderlich, auch mal auf Kartons mit der  Aufschrift “Omas Bettwäsche” oder “Urgroßomas Geschirr” zu stoßen. Völlig normal. Und so was von herrlich.

Bei meinem letzten Entdeckungsstreifzug bin ich über Besteck gestolpert, dass leider nicht mehr vollständig war. Es wegzuwerfen wäre eine Schande. Daher ist daraus kurzerhand eine DIY-Idee entstanden:

Geschirrhandtuchhalter aus alten Kuchengabeln

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Was Ihr dazu braucht:

  • ein kleines Holzbrett
  • 3 Kuchengabeln
  • 3 kleine Schrauben
  • Farbe oder Spray ( ich habe in diesem Fall für eine Kombi entschieden)
  • 1 Akkubohrer mit ca 3mm Bohrstift
  • 2 Zangen
  • 2 Bilderösen

Und so einfach geht es:

1. Ihr wählt ein Holzbrett Eurer Wunschgröße und bemalt und besprüht es nach Eurem Geschmack. Alles ist erlaubt!

DIY_12. Um den Handtuchhalter später auch Aufhängen zu können, solltet Ihr im nächsten Schritt auf der Rückseite des Brettes die Bilderösen anbringen.

3. Jetzt geht es an die Kuchengabeln. Mittig auf der Kuchengabel mit dem Akkubohrer ein Loch bohren. Das wiederholt Ihr bei allen Kuchengabeln, die später das Brett zieren sollen.

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4. Anschließend werden die Kuchengabeln im mit dem Akkuschrauber auf der Vorderseite des Brettes befestigt.

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5. Jetzt wird es ein bißchen “tricky”: Damit die Geschirrhandtücher an den Gabeln halten, müssen diese am unteren Ende noch gebogen werden.
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Aber Achtung: Nehmt dafür 2 Zangen, denn ansonsten biegt sich die Gabeln an der dünnsten Stelle. Und diese ist im Zweifel nicht die Beste!

6. Wenn Ihr mögt, könnt Ihr die Gabeln auch mit Schleifenband aufhübschen.

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und tadaaa….fertig ist der Geschirrhandtuchhalter!

 

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Und Ihr habt die Chance dieses DIY zu gewinnen! Wie das geht?

Wir werden den Geschirrhandtuchhalter unter allen verlosen, die

  • uns einen Kommentar direkt unter diesem Post und/oder
  • uns einen Kommentar zu unserem Post auf unserer Facebook-Seite hinterlassen und/oder
  • unsere Facebook-Seite mit “gefällt mir” markieren und/oder
  • an der Give-away-Aktion auf Instagram teilnehmen (@cgn_rheinherztelbe, @ham_rheinherztelbe)

–> im besten Fall könnt Ihr Eure Gewinnchancen also vervierfachen:-)

Weitere Teilnahmebedingungen:

  • Versand nur innerhalb Deutschlands
  • die Aktion läuft bis zum 19.05.2015 24:00 Uhr
  • den Gewinner werden wir am 20.05.2015 verkünden

Wir drücken Euch die Daumen!!

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Nachtrag zum Gewinnspiel: Das Los hat entschieden! Liebe Britta, wir gratulieren Dir von Herzen zu Deinem neuen DIY-Geschirrtuchhalter! :-)

Alles Liebe,

Rebekka + Jenny

 

An die Rührschüsseln, fertig, los! | Schmackofatziger Schokoladenkuchen

Das Rebekka und ich Geschwister sind, können wir beim besten Willen nicht leugnen. Auch ohne Gentest. Und zwar aus vielerlei Gründen. Wir haben beide die gleiche Haarfarbe. Meistens zumindest. Denn meine Schwester ist, was die Haarfarbe angeht, wesentlich experimentierfreudiger als ich :-) . Wir haben angeblich die gleichen Gesichtszüge. Zumindest wenn wir anderen Personen glauben dürfen. Wir sind beide sehr nah am Wasser gebaut. Egal ob der Grund eine rührseelige Geschichte im TV oder ein Abschied an Bahnhof oder Flughafen ist. Wir heulen jedes Mal Rotz und Wasser. Und sei es auch nur ein Abschied für 2 Wochen.

Eine Gemeinsamkeit war mir bislang allerdings noch nicht bekannt. Die Vorliebe für Erdbeeren mit Schokolade.

Schokoladenkuchen_1

Denn während meine Schwester letztes Wochenende die Rührschüssel hat heiß laufen lassen, war ich auch nicht untätig. Ich hatte genau den gleichen Einfall. Mir war nach Schokolade. Und auch die Erdbeeren im Kühlschrank haben mich angelächelt. Kurzerhand habe auch ich mit Mehl und Milch eine kleiner Sauerei in der Küche veranstalet und einen total leckeren, total saftigen, geradezu schmackofatzigen Schokoladenkuchen gezaubert.

Und hier kommt das Rezept!

Saftiger Schokoladenkuchen

Schokoladenkuchen_3Zutaten:

  • 300 g Butter
  • 8 EL Kakaopulver
  • 350 g Zucker
  • 250 g Mehl
  • 1 TL Natron
  • Salz
  • 2 Eier
  • 150 g Schmand
  • 60 ml Milch
  • 200 g Puderzucker
  • bei Bedarf: etwas Schokolade
  • bei Bedarf: ein paar Erdbeeren für die Dekoration

Zubereitung:

  • 200 g Butter, 4 EL Kakaopulver und 200 ml Wasser unter Rühren aufkochen. 10 Minuten abkühlen lassen.
  • Ofen auf 200 Grad (Umluft 180 Grad) vorheizen
  • Zucker, Mehl, Natron und 1 Prise Salz in einer großen Schüssel mischen. Eier und Schmand zugeben, zusammen mit der Kakaomasse unter die Mehlmischung rühren. In eine gefette Kastenform füllen und im heißen Ofen auf dem Rost im unteren Ofendrittel ca. 40 Minuten backen.
  • Inzwischen restliche Butter, restliches Kakaopulver, Milch und Puderzucker unter Rühren aufkochen.
  • Kuchen auf einem Gitter abkühlen lassen. Mit einem Spieß mehrmals einstechen, die Hälfte des Gusses darübergießen. Abkühlen lassen. Kuchen mit einem spitzen Messer aus der Form lösen. Restlichen Guß erwärmen und als Glasur über den Kuchen gießen.
  • Zum Abschluss den Kuchen noch ein paar Schokoladenstreusel und Erdbeeren verzieren

Und dann heißt es wieder…An die Kuchengabeln, fertig, los! Lasst es Euch schmecken!

Schokoladenkuchen_2 Ich drehe mit Rebekka jetzt erst nochmal eine Runde durch den Erdbeer-Schokoladen-Himmel. Wer kommt mit?

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DIY Konservendosenrecycling | Besteckdose

Wir grillen gerne und oft. Selten aber für uns alleine. Meistens zusammen mit unseren Freunden. Man könnte meinen bei uns im Freundeskreis ist Grillen schon zu einer Art Mannschaftssport geworden. Kaum zeigen sich die ersten Sonnenstrahlen und die Temperaturen erlauben es erstmals auf Handschuhe zu verzichten, geht es los. Der Grill wird aus seinem Winterquartier geholt, das Grillrost auf Hochglanz poliert und die Vorräte an Grillkohle aufgestockt als gäbe es kein Morgen mehr. Endlich ist sie da – die Grillsaison!

Nahezu jedes Wochenende gibt es einen anderen Ort des Geschehens. Schön reihum. Herrlich gesellig!

Und diese Woche waren wir dran. Daher haben wir den “Tanz in den Mai” einfach kurzerhand in “Grill in den Mai” umfunktioniert. Aber während die Männer beim Grillen Ihren Urinstinkten folgen – Fleisch jagen. Fleisch erlegen, Fleisch essen – bewahren wir Frauen ja nach wie vor unseren Helikopterblick bei. Denn Fleisch ist ja nicht alles. Und die Tischdeko ist mindestens genauso wichtig. Denn Tischdeko ist nicht gleich Tischdeko :-) .

DIY- Besteckdose

( kleiner Aufwand – große Wirkung!)

  • kleine Konservendosen (Füllmenge 400 ml) entsprechend der Anzahl der Gäste
  • 1 Dose Sprühfarbe ( z.B. Permanent Spray von Edding)
  • Kordel oder z.B. auch Schleifenband (alles ist erlaubt!)
  • 1 Stift
  • Namensanhänger

Und so schnell und einfach geht´s:

Besteckhalter_1 Besteckhalter_2 Besteckhalter_3 Besteckhalter_4

Besteckhalter_5

Was Ihr nachher alles für Eure Gäste in Eure Dose legt, ist natürlich Euch selbst überlassen:-)

In diesem Sinne,

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Auf Entdeckungstour quer duch Flandern | ein Wochenende in Belgien

Vor etwa 2 Wochen war es mal wieder soweit. Ich musste mal wieder raus. Was anderes sehen, was anderes erleben. Einfach frische Luft schnappen. Am besten an die See. Gesagt, getan.

“Ok Google! Welches ist der kürzeste Weg zum Strand?”

Na gut. Ich muss zugeben, dass Google mit dieser Frage doch schon etwas überfordert war, aber ein Ziel war trotzdem schnell gefunden. Diesmal sollte es die belgische Küste sein. Dort war ich bislang noch nie. Also, nix wie hin.

Leider wurden die Aussichten für das Wochenende von Tag zu Tag schlechter. Nieselregen, Schauer und am Ende Dauerregen. Na wunderbar. Aber wer so ein echter Seebär ist, lässt sich davon natürlich nicht abschrecken. Nur so ein bißchen. Deswegen haben wir auf dem Hinweg ein kleinen Abstecher nach Gent gemacht. Wunderschöne Altstadt. Unzählige kleine Geschäfte. Und verdammt leckere Cafés und Bistros. Aber seht selbst…

Gent_1Gent_5gent_7gent-8Nach dem Stadtbummel sind wir dann in unser Hotel “Het Godshuis” gefahren. Ein altes Kloster, welches zu einem Hotel umgebaut wurde. Parallel kann es auch als Eventlocation genutzt werden. Der Bau ist einfach nur beeindruckend. Die Räume haben riesig hohe Decken und im alten Gewölbekeller gibt es eine Bar, ein Restaurant und den Spa-Bereich. ( Jeden Morgen um 11 Uhr kann man als Hotelgast übrigens eine geführte Tour durch das Gebäude machen. Sehr empfehlenswert!)

Hotel_2Hotel_3Hotel_4Warm und – vor allem dickt eingepackt – haben wir uns am Nachmittag dann nochmal auf zum Strand nach Knokke gemacht. Persönlich muss ich sagen, dass ich den Strand zwar super schön, die Strandpromenade jedoch genauso trostlos wie das Wetter fand. Ich mag es an einer Strandpromenade lieber klein und beschaulich als unpersönlich und zubetoniert.

Strand_4 Knokke_1Strand_2An dieser Stelle nochmal vielen Dank an die liebe Britta vom tollen Blog irgendwiewoanders für Ihren Tipp auf jeden Fall noch einen Abstecher nach De Haan zu machen. Dieser Ort hat uns wirklich wesentlich besser gefallen und nochmal für die belgische Küste gepunktet. Nach De Haan werden wir sicher nochmal fahren, wenn besseres Wetter prophezeit ist. Und dann gibt es auch Fotos. Versprochen!

Viele Grüßeunterschrift-150x150

#40facts4thehive | The Hive…we are coming!!

In April we will do something really spectacular…we are going to the Hive!! Since my sister and me are still blogger newbies attending such a conference is quite exciting for us. And to be honest – this is an understatement. We are nearly freaking out!

In order to introduce ourselves and to get to know each other already before the conference we were invited to share “40 facts about us”. And of course we accept the challenge. So, let´s start (…our first post in english :-) ). Here we are…

Rebekka

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  1. I am 38 years old and nearly 15 years I am now living in Hamburg (with some interruptions).
  2. I have no doubts that Hamburg is the most beautiful city in Germany. Especially the new Hafencity.
  3. I spend significant time at the Baltic sea -the perfect alternative to the hectic everyday life in the city.
  4. I am happy about all sister-weekends (including butterflies in my stomach before we meet) She is really my best friend!
  5. I fear that I have to buy a new cupboard, because my collection of Starbuck City Mugs is constantly growing. The actual figure is 80. But I only use a few of them (the ones I can replace easily).
  6. I love food – except for beetroot and pea stew!
  7. I am addicted to Chocolate – my favourite one is „Ritter Sport Olympia“. We always keep one in stock at home.
  8. Our family dog is a Bolonka Zwetna named Gizmo (because he looked like a gremlin when he was a puppy)
  9. I love to sit in front of the couch on the carpet with my laptop on my legs. :-)
  10. I am a TV Junkie. I love watching TV series (latest ones: Revenge, Sherlock, The Knick, House of Cards)
  11. I would love to start a sewing club in Hamburg, because I have started so many sewing projects and it would be perfect if members would share experiences that I would be able to finish them. Anyone interested?
  12. Scars are embellishing my leg -because I tried to jump ON a plastic tub as a child. The plastic burst in all directions. (So my career as a leg model was stopped early :-) ).
  13. I am allergic to strong fragrant flowers and hazelnuts.
  14. I love Instagram and the idea of sharing pics.
  15. My most exciting journey was a business trip to Sydney last autumn for 12 days! What an amazing city! For a weekend trip in Europe I would recommend London and Vienna.
  16. Unfortunately, I have never been to NEW YORK. But it is on my 5-years-checklist! (so latest in 2020) -> A city trip during Christmas time including shopping at Bloomingdales and ice skating in front of the Rockefeller centre.
  17. I have just started skiing and I am really trying to improve my skills (and facing my fear)– perfect that there are two indoor ski parks nearby.
  18. Shades of grey would describe my wardrobe perfectly.
  19. I never leave the house in the morning without breakfast – but I could easily go to bed without having dinner.
  20. I am always searching for my stuff (mobile phone, keys, shoes, documents.), which is driving people around me crazy!

Jennifer

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  1. I am living in cologne but unfortunately cologne is not a suburb of Hamburg
  2. Getting 30 years was not a big thing for me but now at almost 36 I am happy when people estimate me younger.
  3. One hot chocolade a day keeps bad mood away.
  4. I would rather leave the house without pants than without my mobile phone.
  5. why settle something in two minutes on the phone when you can make a two hours whatsapp-chat out of it.
  6. Striped shirts might make me fatter but happy.
  7. My wardrobe is full of cardigans.
  8. I prefer being behind the camera than in front of it.
  9. I am afraid of flying but unfortunately beautiful New Zealand is so hard to reach by ship.
  10. With my punctuality I am driving others crazy (especially my husband)
  11. If I have to choose between sewing machine and hammer I would prefer the hammer.
  12. My sister and me are partners in crime, share joys and tears, whisper secrets and giggle & laugh.
  13. From my cat I always get a very special birthday present: a mouse! …Seems I am having birthday twice a week :-) .
  14. My home is my castle and fancy hotels are my palaces.
  15. A lunch break without a “Duplo” is no lunch break. It is a waste of time
  16. Spaghetti, Fettuccine, Rigatoni…I love them all!
  17. The Pisa tower is super straight compared to my thumbs.
  18. Counting swimming pool tiles was my major activity as a teenager (Being a semi-professional swimmer can be sometimes so boring).
  19. I like to try different haircuts but my husband says: “Never change a running system”.
  20. I am a pirate, a bee, a cherry or a punk – at least one a year at our beautiful carnival in cologne.

We are really looking forward to see you all in Berlin!

Picknick am Rhein| “Ciabatta rut und wiess” und “Ciabatta mit Roastbeef und Rucola”

Ich möchte Euch noch unbedingt von unserem ersten Picknick diesen Jahres berichten. Inspiriert dazu hatte mich das neue Buch “PICKnick” der 5 Bloggerinnen aka Lykellig, La petit cuisine, Törtchenzeit, Liz & Jewels und ein klitzeklein(es) Blog. Ein definitives “Must-Have” für jeden Picknicker. Oder für diejenigen, die es mal werden wollen. In dem Buch sind so viele tolle Rezepte, dass ich am liebsten sofort den Picknickkorb gepackt und mir die Wolldecke unter den Arm geklemmt hätte. Dann noch einen kurzen Abstecher in den Keller um das Fahrrad aus seinem Winterschlaf zu erwecken und schon hätte es losgehen können. Theoretisch.

Praktisch holte mich der andauernde Regen und Temperaturen um drei Grad schnell wieder zurück in die Realtität. Aus der Traum. So schnell geht das. Und so unsanft. Ich musste mich noch ein paar Tage gedulden. Aber Warten ist nicht so meine Stärke. Doch ich hatte Glück. Für das kommende Wochenende hatte sich der Frühling angekündigt. Prima. Meine Chance.

Aber dann kam mir – wie leider so oft – mein manchmal mieses Zeitmanagement in die Quere. Auf einmal war es schon da – das Wochenende. Wie überraschend. Und ich war nicht vorbereitet. War nicht einkaufen gewesen. Typisch. Jetzt war es zu spät.

Also musste ich mal wieder Improvisieren. Angeblich wächst man ja mit seinen Herausforderungen…ich werde das nachmessen :-) . Und so sind statt den leckeren Ideen aus dem Buch zwei Eigenkreationen in den Picknickkorb gewandert.

“Ciabatta rut und wiess” (für alle Nicht-Kölner: “Ciabatta Tomate-Mozzarella”) 

Zutaten:

  • 2 Tomaten
  • 1 Löffel Basilikum-Pesto
  • 1 Mozzarella
  • 1 Ciabatta

Ciabatta_Rut_und_wiess

“Ciabatta mit Roastbeef und Rucola”

Zutaten:

  • 1 Ciabatta
  • 2 Scheiben Roastbeef
  • etwas Rucola
  • frischer Parmesan
  • Frischkäse oder Ziegenfrischkäse

Ciabatta_RoastbeefSchnell noch ein Bier für den Mann und eine Wilde Susi (Weißweinschorle) für mich eingepackt und ab ging es an den Rhein.

Wilde_SusiHach, das war so ein schöner Tag und macht definitiv Lust auf mehr. Auf mehr Frühling und mehr Sonne. Und definitiv auf mehr Picknick.

Wilde_Susi2Und das nächste Mal bin ich besser vorbereitet, wenn der nächste Picknicktag vor der Tür steht :-)

Viele Grüße von der Picknick-Decke,

 

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DIY | Osterhasen-Kissen

Juchhuu! Da sind wir wieder! Nach leider ganzen vier Wochen Blogabstinenz. Das war so eigentlich nicht geplant. Ehrlich! Eigentlich wollten wir nur über Karneval und während des anschließenden Skiurlaubs etwas pausieren. Aber dann kam es doch anders. Denn auch wir sind von der Grippewelle nicht verschont geblieben. An neue Posts war da erstmal nicht zu denken.

Aber jetzt – zeitgleich mit den ersten Frühlingstagen – melden auch wir uns wieder zurück. Voller Tatendrang. Und mit einigen neuen Ideen im Kopf. Denn bald ist ja auch Ostern. Und daher ist es allerhöchste Zeit, dass nach diesen langen und dunklen Tagen auch im Zuhause wieder etwas Farbe einzieht. Wie wäre es zum Beispiel mit grün oder pink?

Ich hab da mal so eine Idee für Euch…Osterhasen aufgepasst!

DIY : Osterhasen- Kissen

Ihr braucht:

  • 1 weißen Kissenbezug (z.B. 50 x 50 cm )
  • 1 Kissen (entsprechend der Größe des Bezuges)
  • Textilfarbe aus der Spraydose (Ich habe mir gleich zwei Kissen gemacht, weil ich mich bei der Farbe nicht entscheiden konnte. :-) )
  • 1 Ostermotiv (Größe ca. 30 cm)
  • Sicherheitsnadeln
  • etwas Pappe

Und so schnell und einfach geht´s :

1. Ich habe mir mein Wunschotiv aus dem Internet ausgesucht und auf DIN A4 ausgedruckt. { Wer zeichnerisch begabt ist, ist hier natürlich klar im Vorteil :-) ). Das Motiv anschließend ausschneiden und mit Sicherheitsnadeln auf der Mitte des vorher gebügelten Kissens befestigen.

Osterhase_12. In das Kissen legt Ihr am besten etwas Pappe, damit die Farbe nicht durchnässt. Aus einem Abstand von 3-5 cm sprüht Ihr die Farbe entlang der Konturen Eures Wunschmotives.

Osterhase_23. Die Farbe trocknet zwar schnell, jedoch solltet Ihr ca. 1 Stunde warten bevor Ihr die Nadeln wieder entfernt. {Bei meinem grünen Kissen war ich da leider etwas zu voreilig}.

4. Anschließend noch einmal kurz bei mittlerer Hitze über das Kissen bügeln, damit man die Einstichlöcher der Sicherheitsnadeln nicht mehr erkennt.

und schwupdiwup…schon ist Euer Kissen fertig!!

Osterhase_3Osterhase_4Jetzt stellt sich nur noch die Frage, ob die Kissen zukünftig Farbe in meine Küche bringen oder meine Gartenmöbel verschönern. Ich bin mir da noch nicht ganz sicher.

Was meint Ihr?

Vorosterliche Grüße,

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Very british | Drizzle Cake mit Limetten, Himbeeren und weißer Schokolade

Ich war am Wochenende in London. Auf Stippvisite bei den Windsors. Zumindest kulinarisch. Für mich mal eine ganz andere Erfahrung. Obwohl ich Dank meiner GalaApp quasi sowieso schon mit William und Kate “per Du” bin, habe ich mich an die englische Küche noch nicht herangetraut. Bislang stand nur der Klatsch und Tratsch um das englische Königshaus im Fokus. Ja, ich gebe zu mich faszinieren Königshäuser. Generell. Egal ob England, Norwegen, Schweden oder Spanien. Tauschen möchte ich mit ihnen jedoch nicht. So, jetzt ist das auch mal raus! …Bloggen ist ja schon so ein bißchen wie “Hosen runterlassen” :-) …

Drizzle_Cake_1Von meinem Mann habe ich daher letztes Jahr ein Kochbuch von Carolyn Robb ( seiner Zeit  persönliche Küchenchefin von Prinz Charles und Prinzessin Diana) geschenkt bekommen. In diesem Buch gewährt sie einen kleinen Einblick in die Kochtöpfe und Backöfen der königlichen Küche und plaudert so ganz nebenbei auch etwas aus dem Nähkästchen. (Royalisten kann ich dieses Buch nur wärmstens ans Herz legen :-) .)

Und ein Rezept aus diesem Kochbuch möchte ich Euch nicht vorenthalten. Es ist wirklich königlich köstlich!

Drizzle_Cake_4

DRIZZLE CAKE

mit Limetten, Himbeeren und weißer Schokolade

Zutaten für den Kuchen:

  • 225 g weiche Butter
  • 225 g feiner Zucker
  • 4 Eier
  • 30 g gemahlene Mandeln
  • 100 g hochwertige weiße Schokolade
  • sehr fein abgeriebene Schokolade von 2 Bio-Limetten
  • 250 g Mehl
  • 2 gestrichene TL Backpulver
  • 200 g Himbeeren

Zutaten für den Limettensirup:

  • 85 g feiner Zucker
  • 2 Limetten, davon 1 Bio Limette
  • einige Tropfen Vanilleextrakt

Zubereitung:

1. Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen. Die Eier leicht verquirlen und nach und nach zugeben. Wenn die Mischung zu gerinnen beginnt, die gemahlenen Mandeln unterrühren. Die weiße Schokolade im Wasserbad schmelzen.

2. Limettensaft und -schale zugeben und die weiße Schokolade unterheben. Mehl und Backpulver zusammensieben und vorsichtig untermischen.

3. Die Himbeeren sehr vorsichtig unterheben. Die Mischung in eine Backform (22 cm Länge) füllen und bei 160 Grad 35 – 40 Minuten im Backofen backen.

4. Während der Kuchen im Ofen ist, den Limettensirup zubereiten. Dafür die Schale von der Bio-Limette fein abreiben und beide Früchte auspressen. Alle Zutaten bis auf die Limettenschale mit 3 EL kochendem Wasser in einem kleinen Topf mischen und gut verrühren, damit sich der Zucker auflöst. 3 Minuten köcheln lassen bis die Masse dicklich und sirupartig wird. Bis zur Verwenung beiseite stellen. Wichtig: Die Limettenschale erst hinzugeben, wenn der Sirup über den Kuchen gegossen wird. Ansonsten nimmt der Sirup eine dunklere Farbe an.

5. Kuchen aus dem Ofen nehmen, die Oberfläche sofort mit einem dünnen Stäbchen einstechen und mit dem warmen Limettensirup begießen.

6. Vor dem Herauslösen aus der Form den Kuchen völlig erkalten und allen Sirup aufsaugen lassen.

Drizzle_Cake_2 Drizzle_Cake_3Vor dem Servieren könnt Ihr den Kuchen auch noch mit etwas weißer geraspelter Schokolade oder frischen Himbeeren verzieren!

Und nicht vergessen: jetzt nur noch schnell William & Kate bescheid geben, dass sie zum Kaffee vorbeikommen!

In diesem Sinne – God save the Queen!

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Wenn es mal wieder schnell gehen muss | Schoko-Trifle mit Baiser

Mein Zeitmanagement sonntags ist richtig schlecht. Nahezu unterirdisch. Ich nehme mir immer viele Dinge vor, die ich erledigen oder machen möchte und muss am Ende des Tages feststellen, dass die ToDo-Liste nur ansatzweise abgearbeitet ist. Aber ich weiß leider auch woran das liegt!

Ich bin überhaupt kein Frühaufsteher. Und der frühe Vogel ist mir am Sonntag so was von egal. Wenn ich aufstehe, dann ist die Welt meistens schon seit ein paar Stunden auf den Beinen. Dann kann ich auf Instagram schon die schönsten Frühstückstische und die ersten Ergebnisse aus dem Kochstudio oder aus der Backstube bewundern. Und was mache ich? Ich kuschel mich lieber nochmal wieder unter die Decke und sage mir: “Ach komm, nur noch 5 Minuten. Dann legst Du auch endlich los!”

Und schon liege ich meinem Zeitplan Minimum 2 Stunden hinterher. Und diese Verspätung hole ich den ganzen Tag nicht mehr auf. Zumindest nie vollständig. (Ich kann quasi der Deutschen Bahn Konkurrenz machen ;-) ) Einzige Alternative: die ToDo-Liste spontan etwas kürzen. Oftmals muss das Mittagessen dran glauben. Es wird ersatzlos gestrichen und dafür fällt das Abendessen dann etwas opulenter aus. Aber gut – wer will schon 30 Minuten nach dem Frühstück direkt wieder am Mittagstisch sitzen ;-) Keiner. Eben. Also halb so schlimm.

Was auch immer von Vorteil ist, sind schnelle und unkomplizierte Rezepte. Leckere Speisen, die richtig was her machen, aber ruckzuck fertig sind und obendrein noch super lecker schmecken. Und so ein tolles Rezept habe ich diese Woche ausprobiert. Minimaler Zeitaufwand, große Wirkung, voller Genuss! (Yeah, 20 Minuten gut gemacht! Check.) Hier also das ultimative Dessert für alle Spätaufsteher und/oder Naschkatzen unter Euch :-)

Schoko-Trifle mit Baiser

Dessert_1

Zutaten für 10 Gläser (235 ml):

  • 150g französische Madeleines
  • 150g Löffelbiskuit
  • 600g Doppelrahmfrischkäse
  • 400g Vollmilchjoghurt
  • 400g Nuss-Nougat-Creme
  • 50g Zartbitterschokolade
  • 60g Baiser

1. Die Madeleines und den Löffelbiskuit in einer Schüssel zerbröseln, vermischen und anschließend auf die 10 Gläser aufteilen.

2. Den Frischkäse und den Joghurt glatt rühren.

3. Frischkäsemasse nach und nach zu der Nuss-Nougat-Creme geben und verrühren.

4. Creme in einen Spritzbeutel ohne Tülle füllen und in die Gläser füllen. Anschließend 2 Stunden kalt stellen.

5. Baiser zerbröseln, Schokolade raspeln und auf die fertige Creme verteilen.

6. Löffel aus der Schublade holen, zurücklehnen und geniessen:-) Dessert_3So, und jetzt wäre ich echt dankbar, wenn mir einer das Gefühl nehmen könnte, dass ich der einzige Spätaufsteher am Sonntag bin? Bin ich doch nicht, oder?

An alle Spätaufsteher – jetzt seid Ihr gefragt: Was sind Eure Tipps um die Verspätung des Morgen wieder aufzuholen? Wünsche Euch einen tollen Start in die Woche!

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Premiere | Unser erstes gemeinsames “Blind-Date” in Köln

Man soll ja immer mal wieder neue Dinge ausprobieren. Das habe ich am Wochenende getan. Ich hatte mein erstes Blind-Date. Eine Premiere. Und dann auch noch mit meiner Schwester zusammen. Quasi eine Doppel-Premiere.

Kennengelernt haben wir drei uns im Netz. Erstmal völlig unverbindlich. Wir waren nur einige von vielen. Wer wen zuerst “entdeckt” hat, kann ich heute nicht mehr sagen. Aber wir drei fanden anscheinend gegenseitig interessant, was der andere machte. Und so behielt man das Profil im Auge und beobachtete sich erst mal aus einer gewissen Distanz. Es dauerte allerdings nicht lange bis auch die ersten Worte ( natürlich in elektronischer Form!) gewechselt und sich gegenseitig vorsichtig die ersten Herzchen zugeworfen wurden. Und so kam man sich Stück für Stück etwas näher. Mit jedem neuen Foto und mit jedem Kommentar lernte man die andere Person etwas besser kennen.

Schnell war uns klar, dass wir uns auch mal persönlich kennenlernen wollten. Einen Termin zu finden war eine kleine Herausforderung. Mussten wir doch erst mal ein Wochenende finden, an dem Rebekka mal wieder nach Köln kommen konnte. Aber was gibt es Schöneres als die Vorfreude!!

Letztes Wochenende war es dann endlich soweit. Wir hatten uns an einem neutralen Ort verabredet. Im Wippn´BK in der Kölner Südstadt ( die Frühstückskarte ist übrigens der Hammer und absolut zu empfehlen!!).blogFragen gingen einem durch den Kopf: Werden wir uns gegenseitig erkennen? Was ist, wenn wir uns nichts zu sagen haben? Was ist, wenn die andere Person ganz anders ist als erwartet?

Aber diese Bedenken waren total unbegründet. Es war Liebe auf den ersten Blick! Wir haben stundenlang zusammen gesessen und über Gott und die Welt gequatscht. Gelacht. Und eine Menge Spaß gehabt.

Vielen lieben Dank, liebe “Instagram-Schwester”, für diesen tollen Samstag! Wir freuen uns riesig Dich kennengelernt zu haben und hoffen, dass das Treffen ganz bald wiederholen!! :-)

Alles Liebe, Rebekka-Unterschrift

 undJennifer