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Jenny

Neuseeland Teil 2| Unser Roadtrip entlang der Westküste

Heute entführe ich Euch wieder für ein paar Minuten aus dem Alltag. Es geht wieder nach  nach Neuseeland – dieses Mal an die Westküste. Und sogar und noch ein Stückchen weiter.  :-)

Seid ihr wieder mit dabei?

Tag 5: Schweren Herzens mussten wir heute wieder Abschied von unserem persönlichen Traumstrand und dem Norden Neuseelands nehmen. Die Westküste wartete bereits auf uns. So ist das leider, wenn man insgesamt nur 3 Wochen Zeit hat und einfach möglichst viel sehen und erleben will. Schade! Also schnell alles im Camper sicher verstaut und zurück über die Serpentinen in Richtung Westküste.

Westküste NeuseelandWestküste Neuseeland 2Neuseeland 4Westküste Neuseeland 3Die Landschaftsbild der Westküste Neuseelands ist geprägt von schroffen Klippen, massiven Felsen und dichten Regenwäldern. Und diese Regenwälder machen Ihrem Namen alle Ehre. Es regnet oft und viel in dieser Gegend. Und jeder Sonnenstrahl wird gejagt von dunklen Regenwolken, die über den Pazifik herein wehen.

Trotz des nebligen und regnerischen Wetters haben wir einen Stopp an den Pancake Rocks eingelegt. Pancake Rocks daher, weil diese Felsen die Form übereinander geschichteter Pfannkuchen haben. Besonders beeindruckend sind hier die Blowholes. Durch enge Löcher und Höhlen in den Felsen wird das Wasser und Luft gespült, was von oben durch die Blowholes sichtbar und auch hörbar ist. Ein echtes Naturschauspiel!

Westküste Neuseeland 4Westküste Neuseeland 5Westküste Neuseeland 6Tag 6: Die Nacht haben wir auf einem Campingplatz in Greymouth verbracht. Da Greymouth selbst nicht viel zu bieten hat, haben wir uns direkt nach dem Frühstück auf dem Weg ins 40 km entfernte Hokitika gemacht. Hokitika wird nachgesagt mit ihren historischen Gebäuden und zahlreichen Kunstateliers die schönste Stadt an der Westküste sein. Und das stimmt auch!

Westküste Neuseeland 7Westküste Neuseeland 8Westküste Neuseeland 9Westküste Neuseeland 10Westküste Neuseeland 11 Westküste Neuseeland 12Westküste Neuseeland 13 Westküste Neuseeland 14Am Nachmittag ging es für uns weiter zum Franz-Josef-Glacier. Bei einer Rast unterwegs haben wir den Tipp bekommen vorher noch unbedingt einen Abstecher nach Okarita zu machen. Da das Wetter am Glacier an diesem Tag nicht so gut wäre, würde man da wesentlich bessere Spaziergänge machen können. Ja, warum eigentlich nicht? Tipps von Einheimischen sind sowieso immer die Besten!

Und wir haben es nicht bereut. Es war wirklich sehr schön dort. Ich kam mir ein bißchen vor wie in Bullerbü. :-)

Westküste Neuseeland 15 Westküste Neuseeland 16 Westküste Neuseeland 17 Westküste Neuseeland 18 Westküste Neuseeland 19 Westküste Neuseeland 20 Westküste Neuseeland 21 Westküste Neuseeland 22Am Glacier angekommen ließen es wir uns nicht nehmen noch einmal zum Fuße des Gletschers zu fahren. Leider war aufgrund des Wetters zwar der große Wanderweg dorthin gesperrt, aber wir haben dennoch einen kleinen Spaziergang gemacht.

Westküste Neuseeland 23 Westküste Neuseeland 24 Westküste Neuseeland 25 Westküste Neuseeland 26Tag 7: Auch heute war der Wettergott nicht auf unserer Seite und der Glacier größtenteils von Nebelschwaden umhüllt. Von unten konnte man nicht wirklich viel sehen. Na gut, wenn nicht von unten, dann müssen wir ihn uns eben von oben anschauen. Und wenn nicht der Franz-Josef-Glacier, dannn halt der Fox Glacier. Wäre doch gelacht…

Westküste Neuseeland 27 Westküste Neuseeland 28 Westküste Neuseeland 29 Neuseeland 4Nun gut, die Sicht war auch von oben leider nicht viel besser. Aber es hat riesig viel Spaß gemacht mal mit einem Hubschrauber zu fliegen.

Nur ein paar Kilometer vom Fox Glacier entfernt, liegt der Lake Matheson. Um den See herum führt ein schöner und toll angelegter Wanderweg von dem man auch einen sensationellen Blick über den See, auf den Mount Cook und Mount Tasman hat.

Westküste Neuseeland 30 Westküste Neuseeland 31Westküste Neuseeland 32 Westküste Neuseeland 33So ganz wollten wir aber noch nicht aufgeben und haben einen zweiten Anlauf gewagt näher an den Gletscher zu wandern. Das Wetter war zwar noch wie vor nicht gut, aber der Weg zum Fox Gletscher war glücklicherweise nicht gesperrt. So konnten wir wenigstens noch einen kleinen Blick darauf erhaschen! Nasse Füße inklusive :-)

Westküste Neuseeland 34 Westküste Neuseeland 35 Westküste Neuseeland 36 Westküste Neuseeland 37Tag 8: Nach einer Übernachtung in Haast war unser nächstes Ziel Queenstown. Also ab in den Camper und weiter ging´s. Vorbei an den Blue Pools und an Lake Wanaka. Landschaftlich ist die Strecke wirklich unglaublich schön!

Westküste Neuseeland 38Westküste Neuseeland 39Westküste Neuseeland 40Westküste Neuseeland 41Westküste Neuseeland 42Westküste Neuseeland 43Westküste Neuseeland 44Westküste Neuseeland 45 Westküste Neuseeland 46Als wir an dem Straßenschild nach Arrowtown vorbeikamen, änderten wir spontan unsere geplante Reiseroute und haben kurzerhand einen kleinen Abstecher in die ehemalige Goldgräberstadt gemacht. Bereits bei unserem ersten Neuseeland-Urlaub waren wir von diesem Örtchen begeistert.

Westküste Neuseeland 47 Westküste Neuseeland 48 Westküste Neuseeland 49 Westküste Neuseeland 50Nach Queenstown war es jetzt mit 21 km nur noch ein Katzensprung. Endlich! Denn Queenstown ist einfach eine tolle, lebendige Stadt in der immer was los ist. Das war zwischendurch einfach auch mal wieder ganz schön :-)

Queenstown 2 Queenstown 3 Queenstown 4 Queenstown 5Tag 9: Als ich an diesem Morgen wach wurde, ahnte ich noch nicht wie hart der Tag werden würde. Das er anstregend sein wird, das war mir klar. Schließlich hatten wir uns dazu entschieden den Vormittag ein Mountainbike zu leihen und damit ab Arrowtown etwas entlang des Flußes zu fahren. Der Verleiher sprach von einer “lovely” Tour. Heute weiß ich “lovely” kann so ziemlich alles bedeuten. Auch “anstregend” und “extrem anstregend” :-)

Queenstown 6 Queenstown 7Um nach der Hälfte der Strecke wieder zu Kräften zu kommen, haben wir erstmal im Gibbston Valley einen Zwischenstopp eingelegt. Nach einem leckeren Wein und ein paar kleinen Häppchen lässt es sich bestimmt einfach wieder zurückradeln, war unser Gedanke. Weit gefehlt. Zu gern hätte ich das Rad auf dem Rückweg so manches Mal in die Ecke geschmissen und wäre lieber zu Fuß weiter :-)

Queenstown 8Queenstown 9 Queenstown 10Und da eine Tour mit Mountainbike wirklich anstregend ist, gönne ich uns jetzt erstmal eine kleine Pause, bevor es dann auf unserer nächsten Etappe weiter in Richtung Milford Sound und in den Süden geht.

Liebe Grüße

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{Werbung} Lachs-Parade | Zweierlei aus Lachs

{Werbung}  Als Kind mochte ich keinen Lachs. Zumindest habe ich das immer steif und fest behauptet. Und ich habe das auch wirklich geglaubt. Das war nicht nur so eine Laune. Aber mit Bestimmtheit konnte ich es nicht sagen – denn ich habe ihn nie probiert. Hätte ich aber mal tun sollen!

Denn mittlerweile liebe ich Lachs. Und das habe ich in erster Linie meinen Verwandten in Norwegen zu verdanken. Als wir vor einigen Jahren dort Urlaub gemacht haben, führte einfach kein Weg an Lachs vorbei. Die ganze Verwandtschaft saß mit uns abends gemütlich zusammen, viele von Ihnen haben ich an diesem Abend überhaupt erst kennengelernt. Da will man sich natürlich auch nicht die Bloße geben. Also Augen zu und durch!

Aber das war gar nicht nötig. Es schmeckte toll. Ich habe sogar direkt noch ein zweites Stück gegessen. Gegrillter Lachs, der nach Aussage meiner Verwandten am Morgen erst gefangen wurde. Ich werde diesen Geschmack nie vergessen!

Leider ist es derzeit nicht das optimale Grillwetter. Jedoch kein Grund um auf leckeren Lachs zu verzichten. Heute verrate ich Euch zwei leckere Lachsrezepte, die auch außerhalb der Grillsaison die Herzen aller Lachsliebhaber höher schlagen lässt:

Kartoffel-Meerrettich-Suppe mit Lachs-Grissini

Lachs_9Zutaten:

  • 2 Schalotten
  • 500 g festkochende Kartoffeln
  • 2 EL zerlassene Butter
  • 750 ml Gemüsebrühe
  • 150 ml Schlagsahne
  • 5 TL Tafelmeerrettich
  • 2 TL Zitronensaft
  • 1 Prise Zucker
  • 8 Scheiben Graved Lachs
  • 8 Grissini-Stangen
  • etwas Petersilie
  • Salz und Peffer zum Abschmecken

Zubereitung:

1. Kartoffeln schälen und würfeln, Scharlotten klein schneiden und beides in der Butter andünsten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dann  die Gemüsebrühe und die Sahne hinzugeben, aufkochen und 20 Minuten zugedeckt köcheln lassen.

2. Die Suppe anschließend mit dem Pürierstab fein pürieren und nochmals erhitzen. Mit Meerrettich, Zitronensaft, Salz, Peffer und einer Prise Zucker abschmecken.

3. Den Lachs um die Grissini wickeln und sowohl die Suppe als auch die Stangen mit Petersilie bestreuen.

Lachs_10Lachs im Schiffchen

Zutaten:

  • 1 Römersalatherz
  • 1 Zitrone
  • 150 g Kirschtomaten
  • 2 TL Olivenöl
  • 2 Lachsfilet
  • Backpapier
  • Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Lachs_1Zubereitung:

1. Salat putzen und längs vierteln. Zitrone in dünne Scheiben schneiden. Backpapier auslegen.

2. Jeweils 2 Viertel des Salates und die Hälfte der Kischtomaten würzen. Je 1 Lachsfilet darauf legen, salzen und pfeffern. Das Filet mit jeweils 3 Zitronenscheiben belegen. Das Filet wie einen Bonbon verpacken und mit Garn an den Seiten verschließen.

3. Auf einem Rost im heißen Ofen bei 200 Grad ( Umluft 180 Grad) auf der mittleren Schiene 15 Minuten garen. Fertig!

Blog_2Für unsere beiden Rezepte wurde uns der Lachs freundlicherweise von Friedrichs zur Verfügung gestellt. Das Unternehmen Friedrichs hat sich in seiner mehr als 100-jährigen Firmengeschichte durch seine Erfahrung und durch sein Know-how zum Marktführer im Premium-Feinfisch-Segment in Deutschland und sogar zum führenden führender Anbieter europaweit entwickelt. Das Unternehmen legt besonderen Wert auf höchste Produktqualität und sorgfältige Veredelung, die mit nachhaltiger Fischerei, innovativen Rezepturen und neuesten Technologien einhergeht. Und Nachhaltigkeit wird heutzutage immer wichtiger!

Bereits Anfang der 2000er hat das Unternehmen MSC, zertifizierten, geräucherten Wildlachs aus garantiert nach nachhaltiger Fischerei in Alaska angeboten. So gehören auch bereits seit vielen Jahre Bio-Lachs und Bio-Forelle zum Sortiment. Darüber hinaus unterstützt Gottfried Friedrichs die Arbeit des Internationalen WWF-Zentrums für Meeresschutz in Hamburg.

Wir sagen daher vielen lieben Dank für die Unterstützung und Zusammenarbeit bei der Erstellung dieses Posts. Und Daumen hoch!

Aber jetzt verratet mir doch mal, so quasi als Lachs-Liebhaber-Newbie, wie esst Ihr Euren Lachs am liebsten? Habt Ihr das ultimative Rezept für uns?

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Neuseeland | Eine Reise quer über die Südinsel (Teil 1)

Neuseeland – eines der schönsten Fleckchen Erde überhaupt. Schon als ich das erste Mal auf der Insel war, wusste ich: ich komme wieder!  Und jetzt, 4 Jahre später, war es wieder soweit. Endlich!

Und da in Erinnerungen schwelgen, was Herrliches und alleine Verreisen ziemlich langweilig ist, nehme ich Euch einfach mit. Auf eine 4-teilige Erlebnis- und Bilderreise über die Südinsel Neuseelands.

Die erste Etappe unserer gemeinsamen Reise führt uns und entlang der Ostküste in den hohen Norden der Insel bevor es dann auf unserer zweiten und dritten Etappe schnurstracks gen Süden geht. Auf der 4. und letzten Etappe unseres Abenteuers könnt Ihr Euch schon jetzt auf weitere Highlights fernab der Küste freuen.

Für den Start stellt bitte Eure Sofalehne senkrecht, nutzt alle anderen elektronischen Geräte nur im Standby-Modus und macht es Euch gemütlich! Es kann losgehen! Auf nach Neuseeland!

Anreisetag: Ausgangspunkt unserer Rundreise über die Südinsel war Christchurch. Direkt nach der Ankunft am Flughafen haben wir uns auf den Weg zum Camperverleih gemacht um unser rollendes Wohnzimmer in Empfang zu nehmen. Das ist in Neuseeland wirklich toll organisiert, da zum einen die Verleiher in unmittelbarer Nähe zum Flughafen stationiert sind, diese in den meisten Fällen einen kostenlosen Shuttle anbieten und zum anderen auch die Übergabe schnell und reibungslos läuft.

Und so saß ich nur kurze Zeit später hinter dem Lenkrad unseres kleinen LKWs und bahnte mir meinen Weg durch den Linksverkehr. Anfangs kein Vergnügen, wenn man weder den Wagen noch den Linksverkehr gewohnt ist und einem zudem noch der lange Flug mit unzureichendem Schlaf in den Knochen steckt. Aber glücklicherweise gibt es ja noch meinen Beifahrer, der die Augen und Ohren offen hält.

Nach einem kurzen Stopp am Supermarkt um Vorräte für die nächsten Tage einzukaufen, gab es nur noch ein Ziel: Ab zum Campingplatz und erstmal ordentlich ausschlafen. Gesagt, getan!

Tag 1: Schon im Vorfeld hatten wir uns dazu entschieden den ersten Tag noch in Christchurch zu bleiben. Zum einen weil wir sehen wollten, was sich in der durch das Erdbeben fast vollständig zerstörten Innenstadt seit unserem letzten Besuch verändert hat und zum anderen um noch etwas zu regenieren und in den neuseeländischen Trott zu kommen.

Den besten Überblick hat man bekanntlicherweise von oben. Vielleicht nicht gerade bei Nebel, aber das hat uns nicht abgehalten. Mit der Christchurch Gondola ging es rauf auf den Mount Cavendish.

Neuseeland_1 Neuseeland_2 Neuseeland_3Zwischendurch lichtete sich immer mal wieder der Nebel, so dass man einen kurzen Blcik auf die atemberaubende Landschaft und auf Christchurch werfen konnte.

Anschließend machten wir einen Spaziergang durch die Stadt und waren zum einen beeindruckt an wievielen Baustellen gleichzeitig mit Hochdruck gearbeitet wurde und zum anderen darüber entsetzt zu sehen, wie schlimm es die Stadt bei dem Erdbeben im Februar 2011 wirklich erwischt hatte. Jetzt wo ein Großteil der zerstörten Gebäude abgerissen war, wurde das Ausmaß erst so richtig deutlich. Unvorstellbar! Nach wie vor eine Innenstadt größtenteils in Baucontainern.

Neuseeland_4 Neuseeland_5 Neuseeland_6 Neuseeland_7 Neuseeland_9Tag 2: Kaikoura ist die Hochburg der Whale-Watching-Touren. Täglich sind unzählige Schiffe draußen auf dem Meer auf den Spuren den Wale unterwegs. Wir hatten uns dieses Mal dagegen entschieden und wollten leiber nach der Robbenkolonie auf der Kaikoura Peninsula Ausschau halten. Lange suchen musste man allerdings nicht, denn die Tiere waren unterhalb des Wanderweges, der direkt am Parkplatz beginnt, gar nicht zu übersehen. Man konnte sich ihnen bis auf ein paar Meter nähern und aus nächster Nähe betrachten. Absolut empfehlenswert!

Neuseeland_1 Neuseeland_2 Neuseeland_3 Neuseeland_4Von Kaikoura ging es mit ein paar Stopps an der beeindruckenden Küstenstraße weiter nach Blenheim.

Tag 3: Blenheim ist für seinen Weinanbau bekannt. Hat aus meiner Sicht ansonsten aber nicht sonderlich viel zu bieten. Man kommt in den Ort durch ein, für neuseeländische Verhältnisse relativ großes Industriegebiet. Dahinter ist zwar noch ein ganz schöner Stadtkern, aber von der Industrie drum herum wird man doch eher abgeschreckt. Also nichts wie weiter.

Wesentlich schöner dagegen ist Nelson. Nelson liegt direkt an der Tasman Bay und hat einen sehr gemütlichen Stadtkern mit vielen kleinen Geschäften, tollen Restaurants…und sehr netten Autohändlern! Ja, ihr habt richtig gelesen: Autohändlern! Wir hatten vor unserem Spaziergang nämlich intelligenterweise unser Licht und unser Radio angelassen und die Batterie war mausetot als wir zurückkamen. Zum Glück parkten wir direkt vor einem Autohaus und so wurde uns, und vor allem der Batterie, schnell und erfolgreich wieder auf die Sprünge geholfen.  Gott sei dank! Wer weiß wie lange wir auf einen Pannendienst hätten warten müssen.

Neuseeland 1 Neuseeland 2 Dankbar und mit herrlich schnurrendem Motor ging es noch weiter nach Mutueka, wo wir die Nacht auf dem Campingplatz verbracht haben.

Tag 4: Mutueka liegt direkt am Rande des Abel Tasman Nationalparks. In nur wenigen Minuten ist man an den Hauptausgangspunkten für die unterschiedlichsten Touren durch den Nationalpark.

Neuseeland 5Wir hatten uns für eine etwa 3-stündige Kayak-Tour am Vormittag entschieden, welche in Kaiteriteri startete. Von dort aus sind wir mit dem Kayak bis zum Split-Apple und nach kurzer Pause wieder zurück. Vorbei an einsamen Stränden und traumhafter Natur. Für mich ein, wenn nicht sogar das abolute Highlight der Reise.

Neuseeland 1 Neuseeland 2 Neuseeland 3 Neuseeland 4Am Nachmittag haben wir uns mit dem Wassertaxi dann noch etwas tiefer in den Nationalpark gewagt und sind ab Anchorage Beach zu Cleopatras Pool gewandert. Eine Wanderung von etwa 1,5 Stunden durch eine wirklich atemberaubende Natur. Hach, ich komme aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus!

Neuseeland 5 Neuseeland 6 Neuseeland 7 Neuseeland 8Nach unserer Kayak- und Bootstour sind wir am gleichen Tag noch weiter nach Pohara Beach. Die Strecke dorthin war allerdings schon ein Erlebnis für sich. Denn sie war extrem kurvig, sehr steil und teilweise ziemlich eng. Ich hab uns so manches Mal schon mit dem Camper die Böschung hinunter sausen sehen. Ich glaube ich bin eine wirklich ganz grausige und nervtötende Beifahrerin, die man so manches mal lieber irgendwo aussetzen möchte…

Der Campingplatz in Pohara ist nur von einer kleinen Felswand vom Strand getrennt. Wenn man einen guten Stellplatz erwischt, hat man sogar direkten Strandzugang. Hier haben wir abends einfach nur lange am Strand gesessen, den tollen Sonnenuntergang beobachtet und uns darüber gefreut, wie gut es uns doch gerade geht!!

Neuseeland 1 Neuseeland 2 Neuseeland 3 Neuseeland 4Insgesamt sind wir an diesen ersten vier Tagen unseren Trips bereits knapp 540 km mit unserem rollenden Wohnzimmer auf Neuseelands Straßen unterwegs gewesen. Der Linksverkehr macht uns auch keine Angst mehr und die Kreisverkehre meistern wir mittlerweile bravourös.

Blad geht auch weiter unserer Reise! Dann gehen wir auf Entdeckungstour an der Westküste. Seid gespannt!

Gibt es etwas, was Ihr unbedingt sehen wollt oder was Euch vielleicht bei Eurem NZ-Trip an der Westküste besonders gut gefallen hat?

Viele Grüße von den Kiwi!

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Round the world | Stop-Over in Abu Dhabi

Abu Dhabi ist schon wieder mehr als einen Monat her. Wahnsinn!

Gefühlt ist das Jahr 2015 für mich sowie wie im Flug vergangen. Das ganze Jahr über jagte ein Highlight das nächste und ehe ich mich versah, stand ich schon wieder mit einem Gläschen Sekt in der einen und einer Wunderkerze in der anderen Hand vor der Haustür und feierte ins neue Jahr hinein. Verrückt wie schnell das manchmal geht!

Habt Ihr schon Pläne für 2016?

Für alle, die sich vorgenommen haben in diesem Jahr die Welt zu entdecken, habe ich einen Vorschlag: Warum nicht von Abu Dhabi aus in die Welt?

Abu Dhabi war nämlich auch die erste Station unserer Reise ans andere Ende der Welt – nach Neuseeland. Wir hatten uns bei Reisebuchung ganz bewusst für Etihad und somit für Abu Dhabi entschieden. Denn auf einer früheren Reise waren wir bereits einmal in den V.A.E., genauer gesagt in Dubai, und es hatte uns super gut gefallen. Daher wollten wir jetzt wissen, ob Dubai´s quasi kleinere Schwester, Abu Dhabi, mithalten kann.

Zu welchem Fazit wir gekommen sind, lest am besten selbst…

Unsere Reise begann am Flughafen Düsseldorf. Zunächst erstmal mit Air Berlin, die im Rahmen von Codesharing mit Etihad zusammenarbeiten. Wir hatten Glück, dass es eine noch sehr neue Maschine war, die auch bei weitem nicht ausgebucht war. So konnten wir uns etwas breiter machen und ein paar Stündchen Schlaf während des fast 7-stündigen Fluges finden. Aber es hat nicht viel geholfen. Wir kamen am nächsten Morgen dennoch völlig gerädert und übermüdet in Abu Dhabi an.

Da der Flughafen in Abu Dhabi etwas außerhalb der Stadt liegt, nahmen wir ein Taxi zu unserem Hotel. Dort angekommen mussten wir darüber schmunzeln, dass jeder der Hotelangestellten, vom Empfang bis zu den Reinigungskräften, ein komplettes Ferrari-Outfit trug. Wir haben uns aber nicht wirklich was dabei gedacht. Wer hätte denn auch ahnen können, dass Formel-1-Wochenende war? Nun gut, im Nachhinein muss ich schon zugeben, dass es bereits bei Hotelbuchung einige Indizien gab, aber die haben wir konsequent ignoriert. ;-)

Leider war bei unserer Ankunft im Hotel nur ein einziges Zimmer bezugsfertig. Und dieses Zimmer hatte seine Tücke – es war ein Raucherzimmer. Auf einer Raucheretage!! Man versicherte uns jedoch, dass es nicht stark riechen würde. Da wir müde waren und uns unbedingt kurz ausruhen wollten, stimmten wir zähneknirschend zu. Ein großer Fehler. Ich fühlte mich wie bei Helmut Schmidt im Wohnzimmer. Fenster öffnen – Fehlanzeige!

Das Ausruhen fiel daher kürzer aus als geplant. Nichts wie raus an die frische Luft. Auf einem langen Spaziergang entlang der Corniche haben wir erstmal unsere arg strapazierten Lungenflügel wieder freigepustet.

Abu Dhabi 1Und da frische Luft ja bekanntlich hungrig macht, musste jetzt erstmal was zu essen her.  Hätten wir zu diesem Zeitpunkt schon die tollen Restaurant Tipps von herr & frau hue gekannt, hätten wir uns ganz sicher gegen den 22 Euro teuren Schnellimbiss-Burger in der World Trade Centre Mall entschieden!

Frisch gestärkt wollten wir danach noch über den Souk schlendern, der direkt neben der Mall liegt. Wir hatten dabei jedoch nicht bedacht, dass Freitag ist und daher die meisten Geschäfte geschlossen hatten. Es wurde somit leider nur eine sehr kleine Runde über den Markt. Kurzerhand sind wir einfach nur noch etwas kreuz und quer durch die Stadt und dann wieder zurück zum Strand. Dort jagten gerade mit einem ohrenbetäubendem Lärm ein Powerboat nach dem anderen über das Wasser. Hubschrauber kreisten. Es war Rennwochenende der World-of-Powerboat 2015. Wow! Was für ein Spektakel!

Abu Dhabi 4

Abu Dhabi 3Das Beste am Hotel war übrigens definitv das Pooldeck. Im Pool sitzen, auf die Skyline von Abu Dhabi blicken und dabei den Sonnenuntergang beobachten. Grandios! Und nebenbei konnten wir nochmal eine ordentliche Portion Sauerstoff tanken bevor es wieder zurück in unsere Zigarettenschachtel ging.

Abu Dhabi 5Abu Dhabi 6Abu Dhabi 7Der nächste Tag war auch schon wieder unser letzter in Abu Dhabi. Heutiges Ausflugsziel: die Scheich-Zayid-Moschee. Die Moschee liegt etwas außerhalb der Stadt, es gibt aber zwei Buslinien, die von der Stadt aus dorthin fahren. Aufgrund unserer begrenzten Zeit haben wir uns jedoch nochmal für ein Taxi entschieden.

Schon von weitem ist die Moschee mit Ihren 4 Minaretten und über 40 Kuppeln nicht zu übersehen. Der Bau ist einfach gigantisch und absolut beeindruckend. Ich kam aus dem Staunen über diese Baukunst und die Schönheit der Moschee gar nicht mehr heraus. Für mich das absolute Highlight von Abu Dhabi!

Abu Dhabi 12Abu Dhabi 8Abu Dhabi 9Abu Dhabi 10Abu Dhabi 11Nachmittags sind wir dann noch zur Marina Mall gefahren. Das Riesenrad vor der Mall hatte ich bereits am Tag zuvor vom Strand aus entdeckt und wollte es mir unbedingt nochmal aus der Nähe ansehen.

Abu Dhabi 14Abu Dhabi 15Abu Dhabi 16Abu Dhabi 17Abu Dhabi 18Nach dem kurzen Shoppingbummel sind wir entlang des Strands zurück zum Hotel geschlendert, noch einmal in den Pool gesprungen und dann ins Bett um früh am nächsten Morgen in unseren Flieger nach Christchurch – über Melbourne – zu steigen.

GoodBye Abu Dhabi – Kia ora New Zealand!

Abu Dhabi 19Unser persönliches Fazit über Abu Dhabi: Die Stadt kann noch nicht ganz mit Dubai mithalten, ist aber auf dem besten Weg dahin. Sie hat mit Ihren vielen Wolkenkratzern, dem tollen Strand und den unzähligen Einkaufsmöglichkeiten definitiv viel zu bieten. Gerne wären wir auch noch ein paar Tage länger geblieben, da wir nur einen kleinen Teil der Stadt erkunden konnten. Hat man während eines Stop-Overs nur ein paar Stunden Zeit in Abu Dhabi, sollte man diese unbedingt nutzen und zur Moschee fahren. So was bekommt man wirklich nur sehr selten zu sehen und zu bestaunen.

Was ist mit Euch? Habt Ihr auch Lieblings-Stop-over-Destinationen?

Liebe Grüße,

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Tipps für Maasmechelen | Viel mehr als nur Shopping!

Vielen von Euch geht es vermutlich wie mir, wenn Ihr “Maasmechelen” hört. Man denkt sofort an Shopping und das riesige Outlet-Center, welches dort vor Jahren auf der grünen Wiese aus dem Boden gestampft wurde. Oh ja, das Shopping ist toll und auch ich bin die letzten Jahre immer mal wieder dorthin gefahren auf der Jagd nach den besten Schnäppchen. Aber ich habe mir in den ganzen Jahren nie Gedanken gemacht, ob Maasmechelen vielleicht  noch mehr zu bieten hat. Ob man dem Städtchen vielleicht Unrecht tut, wenn man nur hinfährt um sich mit hunderten anderen Kauflustigen um den letzten Parkplatz oder um die letzte freie Umkleidekabine duelliert. Zahn um Zahn, Schnäppchen um Schnäppchen!

Aber die Frage lässt sich ganz einfach beantworten: Ja, tut man! Denn Maasmechelen ist nicht nur Shopping! Gut, ich gebe zu Maasmechelen ist nicht der Nabel der Welt und wird es vermutlich auch nie werden, aber wusstet Ihr, dass es in Maasmechelen ein wirklich tolles Hotel gibt? Nein? Siehste!

Tipps für Maasmechelen_8Ich bin auch nur durch Zufall auf dieses Hotel gestoßen als ich für unseren Wochenendtrip nach Maastricht eine schöne Unterkunft gesucht habe. Das ich in bei der Hotelliste mittlerweile 18km von Maastricht entfernt war, war mir erst gar nicht aufgefallen. Und nachdem ich die tollen Bilder des Terhills Hotel gesehen habe, hat es mich auch nicht mehr interessiert. Ich wollte unbedingt dort übernachten.

Tipps für Maasmechelen_6 Tipps für Maasmechelen_7Das Boutique-Hotel befindet sich im Hauptgebäude eines ehemaligen Bergwerks.Und mit der tollen Parkanlage vor dem Haupteingang wirkt es gradezu majestätisch. Das ganze Gebäude ist top saniert und die Zimmer traumhaft eingerichtet. Am liebsten würde man sofort einziehen.

Tipps für Maasmechelen_ 1 Tipps für Maasmechelen_2 Tipps für Maasmechelen_3 Tipps für Maasmechelen_4 Tipps für Maasmechelen_5Auch die Lage des Hotels ist optimal: zum einen hat man auf der Rückseite, gerade mal 100m entfernt, das Outlet-Village zum anderen ist das Hotel auch nur 50m vom Nationalpark Hoge Kempen entfernt.

Direkt neben der Gartenanlage des Hotels ist einer der insgesamt 5 Eingänge zu dem 5700 Hektar großen Nationalpark. Dort gibt es auch ein kleines Informationszentrum, wo man mehr über die Geschichte dieses noch sehr jungen Nationalparks erfährt.

Tipps für Maasmechelen_11Tipps für Maasmechelen_10Wer also mal auf der Suche nach einem schönen Hotel für ein romatischen Wochenende ist, aber auf Sightseeing oder Shopping nicht verzichten möchte, dem kann ich dieses Hotel wirklich nur empfehlen! Und eine große Portion Natur gibt es noch gratis oben drauf!! :-)

Liebe Grüße

maasmechelenP.S.: Und jetzt mal Hand aufs Herz… hättet Ihr gedacht, dass es außer dem Outlet auch einen Nationalpark gibt?;-)

CityTipps Maastricht | Ein Tag in Maastricht

Bislang wusste ich noch nicht zu schätzen, welches Glück wir Rheinländer doch haben, dass wir so nah an der belgischen und holländischen Grenze wohnen. Aber das hat sich jetzt geändert – schlagartig! BÄÄM!

Vor 2 Wochen packte mich mal wieder die Reiselust und ich plante kurzerhand einen kleinen Wochenendtrip nach Maastricht. Nur eine knappe Autostunde von Köln entfernt, schien es mir perfekt für einen 2-tägigen Kurzurlaub. Auch ein schönes Hotel war schnell gefunden (dazu jedoch in einem späteren Post mehr).  Also wurden flugs die Koffer gepackt, das Auto startklar gemacht und los ging es.

Kaum in der Stadt angekommen, war ich auch schon begeistert. Maastricht ist ein Traum. Viele tolle Geschäfte, kleine Gassen, historische Bauwerke, leckeres Essen – für jeden ist etwas dabei! Daher muss man Maastricht unbedingt mal gesehen haben! Citytipps Maastricht 8Und wer jetzt wissen möchte, was mich denn eigentlich so beigeistert hat…hier meine Tipps für einen Tag in Maastricht:

1. Parken: In Maastricht gibt es vier oder fünf unterschiedliche Parkzonen. Umso näher man an der Stadt parkt umso teurer ist es. Das kann schnell mal ein kleines Vermögen kosten. Wir haben auf dem Sphinx Parking geparkt. Hier beträgt der Tagessatz nur EUR 12 und man ist zu Fuß in weniger als 10 Minuten am Marktplatz.

2. Innenstadt: Der Markplatz ist einer von 4 grossen Plätzen in der Stadt. Hier befindet sich auch das Rathaus. Rundherum sind viele Cafés und Restaurants von denen man das Treiben in der Stadt beobachten kann. Freitags soll es hier auch einen großen Markt mit insgesamt 375 Ständen geben: den Freitagsmarkt. Vom Markplatz aus kommt man in die Haupteinkaufsstraßen. Da Maastricht flächenmäßig sehr klein ist, kann man die Innenstadt wunderbar zu Fuß ablaufen. Überall sind viele Cafés, die zum Verweilen einladen.

Citytipps Maastricht 2CityTipps Maastricht 1Citytipps Maastricht 5Citytipps Maastricht 43. Shopping: Maastricht ist ein Shoppingparadies! In den engen Straßen und Gassen reiht sich ein Geschäft an das nächste. Besonders angetan hatte es mir persönlich der Laden Sissy Boy. Hier dreht sich alles um Interieur, Fashion, Food und auch um Papeterie. Ihr solltet unbedingt auch einen Abstecher zu Festen machen und am besten etwas mehr Zeit einplanen. Hier gibt es tolle Papeterie und schönes Interieur zu bestaunen. Auch ein Besuch bei HEMA ist natürlich obligatorisch!

Citytipps Maastricht 7Citytipps Maastricht 134. Essen: Ein Holland-Besuch ohne eine Tüte “Fritten Spezial” ist ein No Go. Das muss einfach sein. Leider war bei uns der Hunger nach dem ganzen Shopping so groß, dass keine Zeit mehr war, vorher noch ein Foto davon zu machen. Alternativ sei aber auch eine Frikandel erlaubt oder eine leckere Waffel, wie man sie eigentlich nur aus Belgien kennt.

Citytipps Maastricht 115. Rundgang: Ihr solltet Euch die Zeit nehmen über die Brücke auf die andere Seite der Maas zu spazieren. Entlang der Rechtstraat gibt es viele kleine Geschäfte, die zum Bummeln und Stöbern einladen.

Citytipps Maastricht 10

Citytipps Maastricht 3Citytipps Maastricht 9Citytipps Maastricht 66. Kirchen: Es gibt eine Kirche, die Ihr Euch in Maastricht unbedingt ansehen solltet. Es ist eine alte Dominikanerkirche, die zwischen dem Marktplatz und Vrijthof liegt. In dieser Kirche befindet sich nämlich die schönste Buchhandlung der Niederlande mit über 20.000 Büchern!

7. Umland: Solltet Ihr noch etwas Zeit haben und nach einem Bummel durch Maastricht noch nicht wieder nach Hause wollen, könntet Ihr auch einen Abstecher nach Belgien machen. Das Designer-Outlet Maasmechelen ist nur knapp 20 km entfernt. :-)

….besonders schön soll übrigens auch der Weihnachtsmarkt in Maastricht sein! Falls Ihr also an den Adventswochenenden noch nichts vorhabt – nichts wie hin! :-)

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Der Super Markt | Ein Fashion-Abend im Museum für Angewandte Kunst

Der Super Markt – ein Fashion-Shoppingerlebnis mitten im Museum!

Falls Euch diese Aussage jetzt Runzelfalten auf die Stirn zaubert und Ihr denkt, dass das doch so gar nicht zusammen passt….oh, doch! Sogar sehr gut.

Letztes Wochenende fand im Rahmen der Sonderausstellung “Look! Designer von A bis Z” im Museum für Angewandte Kunst ein Fashion-Markt der besonderen Art statt. Auf 2 Ebenen präsentierten 30 Jungdesigner und kleine Fashion-, Schmuck- und Accessoirelabels Ihre Kollektionen.

Der Super Markt 2

Der Super Markt 1Drei dieser Labels möchte ich Euch unbedingt vorstellen, da ich mich die Produkte, die Designs und die Geschäftsidee einfach begeistert haben:

TAHTI bags&accessoires

Der Super Markt 3Die Taschen haben es mir wirklich angetan. Ich fand sie alle toll. Ich glaube ich muss meinen Wunschzettel zu Weihnachten um eine Position erweitern. ;-)

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Der Super Markt 4 Der Super Markt 5Ich gebe zu …ohne Brille oder Kontaktlinsen bin ich blind wie ein Fisch. Leider. Aber auch wenn ich oft nur Linsen trage, greife ich zwischendurch gerne mal zur Brille. Und warum bei einer Brille nicht auch auf etwas mehr Nachhaltigkeit achten?                                               Das hat sich dieses Label auf die Fahne geschrieben. Die Brillen werden in Zürich entworfen, in einer Familienmanufaktur in Italien hergestellt und bekommen durch Schweizer Qualitätsgläser den letzten Schliff. Gerade erst wurde übrigens neben bereits bestehenden Shops in Berlin und München auch ein Shop in Hamburg eröffnet.

DER FEINE HERR

Mein Mann trägt leider keine Krawatten, aber würde er – dann hätte ich zugegriffen. Die Krawatten des feinen Herrn sind nämlich komplett selbst gefertigt – von der Stoffauswahl bis zur letzten Etikettennaht. Vielleicht sucht ja noch jemand von Euch ein Geschenk für den Liebsten, für den Vater, für den Großvater oder oder oder…

Der Super Markt 7 Der Super Markt 8Am Ende haben wir noch eine Führung durch die Sonderausstellung gemacht und Einzelstücke aus den Kollektionen von KENZO, Dior, Lagerfeld & Co. bestaunt!

Der Super Markt 9 Der Super Markt 10 Der Super Markt 11 Der Super Markt 12Es war wirklich ein toller Abend! So macht selbst mir ein Museumsbesuch Spaß!! ;-)

Vielen Dank an Anna von “Der Super Markt” für die Einladung zu diesem tollen Event!

Viele Grüße

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Neues aus der Suppenküche | Kürbissuppe mit Hackfleisch

Ein Herbst ohne Kürbis – unvorstellbar! Eine leckere Kürbissuppe nach einem langen und ausgiebigem Waldspaziergang – zum Niederknien!

Für mich persönlich gibt es im Herbst wirklich nichts Schöneres als dem kalten und oftmals leider auch regnerischen Wetter mit einer warmen Suppe zu trotzen. Auch wenn wir die letzten Tage wettertechnisch wirklich Glück hatten und bei strahlendem Sonnenschein und zeitweise spätsommerlichen Temperaturen durch das knisternde Laub im Wald spazieren konnten – es wird auch wieder andere Tage geben. Das ist ziemlich gewiss. Und diese Tage sind oftmals ungemütlich! Zumindest vor der Haustür :-)

An diesen Tagen freue ich mich immer, wenn mich zu Hause meine Couch, meine Decke und eine leckere Suppe erwartet! Dann darf es auch gern mal ein Teller mehr sein.

KürbissuppeMeine Lieblingssuppe für diesen Herbst habe ich auch schon gefunden:

Kürbissuppe mit Hackfleisch

Zutaten für 4 Personen:

  • 1 Hokkaido-Kürbis (ca. 600g)
  • 2 Möhren
  • 2 Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • 3-4 EL Öl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2-3 TL klare Brühe
  • 2-3 Lauchzwiebeln
  • 200g Hackfleisch
  • 2 EL Schmand

Zubereitung:

  • Kürbis nach dem Waschen halbieren und entkernen. Karotten und Kartoffeln schälen und in kleine Stücke schneiden. Ebenfalls die Zwiebel schälen und klein schneiden.
  • Das Öl in einer Pfanne erhitzen und Karotten, Kürbis, Zwiebeln und Kartoffeln kurz andünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  • Die Brühe in 1L Wasser auflösen und das Gemüse damit ablöschen. 15 Minuten zugedeckt kochen lassen.
  • Parallel dazu die Lauchzwiebeln waschen und in kleine Ringe schneiden. Zusammen mit dem Hackfleisch in einer Pfanne anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  • Nach dem Kochen das Gemüse pürieren, Hackfleisch und Schmand hinzugeben und erneut abschmecken.

Kürbissuppe2Jetzt heißt es nur noch: Schuhe und Jacke aus, Pantoffel an und ab auf die Couch!

Und da der Herbst noch lang ist, habt ihr vielleicht noch andere tolle Rezepte für mich?

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Sisterweekend in Belgien | Ein Tag auf Entdeckungstour in Lüttich

Lüttich – nicht direkt auf den ersten Blick eine Stadt zum Verlieben, aber vielleicht auf den zweiten. Es ist nicht alles “ooohhh” oder “wow” und es ist auch nicht so, als ob man aus dem Staunen gar nicht wieder herauskommt, aber es lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen zu werfen. Man wird fündig!

Obwohl ich schon über 10 Jahre in Köln wohne, habe ich erst dieses Jahr meinen ersten Kurzurlaub in Belgien an der Küste verbracht. Und danach hatte ich mir fest vorgenommen Belgien eine Chance zu geben und mich nicht immer nur Richtung Norden zu orientieren.

Und so haben Rebekka und ich uns letztes Wochenende für einen Tagesausflug auf den Weg nach Lüttich gemacht. Von Köln aus ist es ja wirklich nur ein Katzensprung. Im Gepäck hatten wir viele tolle Tipps von der lieben Britta von irgendwiewoanders, was wir in der Stadt unbedingt unternehmen und erleben sollten. Unser geplantes Tagesprogramm sah eine kleine Shoppingtour, ausgiebiges Sightseeing und unterschiedliche belgische Köstlichkeiten vor.  Der Plan hatte jedoch nicht allzu lange Bestand…

Als wir in der Stadt angekommen sind, haben uns weniger die Bausünden der 70er Jahre in Ihren Bann gezogen, als vielmehr die vielen kleinen Geschäfte – allen voran die Deko-Geschäfte. An Maison du monde, H&M home und Hema kann man aber auch nicht vorbei gehen. Da muss man einfach rein. Und so wurde aus einer kleinen Shoppingtour eine ausgiebige Shoppingtour und das nachfolgende Programm verzögerte sich und musste entsprechend gekürzt werden. :-)

Das waren allerdings aus unserer Sicht auch schon die Higlights der direkten Innenstadt, so dass wir uns im Anschluss an den Shoppingrausch und nach einer kleinen Stärkung (nein, keine “Pommes spezial” ;-) ) auf die Suche nach der Montage de Bueren gemacht haben.

Lüttich_1 Lüttich_5Wenn man erstmal die insgesamt 374 Stufen dieser Treppe überwunden hat, welche von der Altstadt hoch zur Zitadelle führt, hat man einen tollen Blick über die ganze Stadt. Einfach großartig!!

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Überhaupt bietet die Altstadt all das, was man in der Innenstadt vermisst. Individuelle Geschäfte, kleine Gassen und den typisch belgischen Flair.

Lüttich_2Lüttich_3Lüttich_7Kein Vergleich zu den Bausünden in der City und entlang der Maas. In der Altstadt von Lüttich lohnt es sich auf jeden Fall mehr Zeit einzuplanen.

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Gern hätten wir auch noch abschließend eine kleine Runde mit der Bimmelbahn gedreht, welche direkt vom Platz Sankt Lambertus startet, oder einen Abstecher zu dem architektonisch sehr sehenswerten Hauptbahnhof gemacht. Dafür blieb uns aber leider keine Zeit mehr.

Aber das ist ja nicht so schlimm, denn so haben wir einen guten Grund bald wieder nach Lüttich zu fahren!

Oder welche anderen tollen Ziele in Belgien habt Ihr noch für uns? Freuen uns über Tipps für unsere nächste Belgien-Tour!

Liebe Grüße,

unterschrift-150x150P.S.: an dieser Stelle nochmal einen besonderen Dank an die liebe Britta für Ihre vielen Tipps und ein dickes “Entschuldigung!”, dass wir bei weitem nicht alles geschafft haben. Das nächste Mal werden wir an einem Sonntag nach Lüttich fahren! :-) Und dann steht der Flohmarkt La Batte ganz oben auf der Agenda!

Kochen nach Bildern | Kartoffelkuchen mit Kürbis

Getreu dem Motto “Öfter mal was anders” ist bei uns auf dem Blog heute Premieren-Party! Wir haben nämlich eine kleine Überraschung für Euch. Und was das für eine Überraschung ist, das verraten wir Euch auch gleich. Aber dazu möchten wir vorher nochmal etwas ausholen. Wir machen es auch kurz – versprochen!!:-)

Wir sind immer wieder begeistert, was für liebe Menschen wir bislang durch das Bloggen kennenlernen durften. Menschen, denen man ansonsten vermutlich nie über den Weg gelaufen oder begegnet wäre. Aber dem Internet und dem Bloggen sei dank!!

Den heutigen Post möchten wir daher einem ganz besonderen Menschen widmen – unserer lieben “Instagram-Schwester” Kerstin. Falls Ihr Euch jetzt fragt: “Wieso Instagram-Schwester?” Das ist ganz leicht zu beantworten: wir drei haben uns bei und durch Instagram gesucht und gefunden :-) . Kerstin alias mrs_toad_from_the_watering_can hat nämlich einen ganz wunderbaren Account und verzaubert nicht nur mit Ihren schönen Fotos und Sketchnotes  – und ganz besonders mit den fabelhaften Geschichten zu Ihren Bildern. (Falls Ihr den Account noch nicht kennt, habt Ihr bislang wirklich was verpasst! Also unbedingt vorbeischauen!) So ist aus einem “Gefällt mir” bereits nach kurzer Zeit eine ganz tolle Freundschaft entstanden. Was mal wieder beweist: Das Internet ist nicht nur böse ;-) .

Und mit Kerstin zusammen sind wir auf eine Idee gekommen. Naja, eigentlich ist Kerstin auf eine Idee gekommen und wir waren sofort Feuer & Flamme. Warum die Rezepte eigentlich immer nur langweilig runterschreiben? Warum nicht einfach mal ein Rezept “sketchnoten”? Gesagt, getan!!

Kürbis_2Und so ist das heutige Rezept eine komplette Gemeinschaftsproduktion: Rebekka hat die Kochbücher gewälzt und für Euch ein herbstliches und extrem leckeres Rezept mit Kürbis entdeckt, Kerstin hat die Stifte über das Papier fliegen lassen und das Rezept in Bilder umgesetzt und ich… ja und ich habe Probe gekocht und Probe gegessen! Yummy! Ich liebe Kürbis!

Kürbis_1Und soll ich Euch was sagen? Nicht nur, dass der Kürbis schon komplett verputzt ist, mir hat das Kochen nach Bildern richtig Spaß gemacht. Es ist einfach mal was anderes!

Und um auch etwas Abwechslung in Eure Küche zu bringen, haben wir für Euch das Rezept für den “Kartoffelkuchen mit Kürbis” als PDF zum Ausdrucken.

Und mal ehrlich: ist so das Rezept nicht wirklich viel schöner und lebhafter? Was meint Ihr?

Liebe Grüße von Eurer “Kochen nach Bildern”-Küchencrew!

Rebekka & Jenny und unser “Special Guest” Kerstin