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Jenny

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah…Chillen an der Schlei!

Endlich ist er da…der Sommer! Und wenn man alles richtig gemacht hat, dann hat man genau JETZT Urlaub. Am besten irgendwo an der See, wo man den ganzen lieben langen Tag faul im Strandkorb oder auf der Strandmatte liegen kann und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lässt. [Kleine Zwischenfrage an dieser Stelle: Gibt es eigentlich noch diese Strandmatten aus Bast? Für mich die ultimative Erinnerung an Sommerurlaube in den 80igern. Haben die vielleicht den Sprung durch Raum und Zeit ins 21. Jahrhundert überlebt?] Wo man jede körperlich Anstrengung auf ein Minimum reduziert und sich nur erhebt, wenn es sich absolut nicht vermeiden lässt….Pipi, Hunger, Durst! Bei allem anderen ist alleine schon die Überlegung “Stehe ich jetzt kurz auf oder nicht?” schon zu kräftezehrend und schweißtreibend.

Und jetzt dürft Ihr 3x raten, wer zu diesen Glückspilzen gehört…mein liebes Schwesterherz! Die treibt sich nämlich gerade wieder in Maasholm rum und das sogar für ganze 2 Wochen!Frecheit! Will auch!! …. Aber gut, es sei Ihr gegönnt!!

Da Maasholm noch vor kurzer Zeit per Rauchzeichen mit dem Rest der Welt kommuniziert hat und gefühlt erst jetzt so langsam die ersten Telefone mit Drehscheibe Einzug halten, ist es mit dem Internet so ein Thema. Ein sehr schnell erzähltes und nicht sehr ergiebiges Thema. Mal läuft es, mal nicht und zum Bloggen reicht es definitiv nicht aus. Gleiches gilt für das Mobilfunknetz – selten ist es deutsch, häufiger dänisch, aber meistens gar nicht vorhanden. Ein Urlaub ganz nach dem Motto “Zurück in die Vergangenheit”:-)

So können wir jetzt auch nur mutmaßen, was neben dem Chillen am Strand oder im Garten so auf dem Programm steht…

Ich tippe auf eine Fahrradtour an die Perle der Schlei – Arnis. Es ist nicht nur von der Einwohnerzahl, sondern auch von der Fläche die kleinste Stadt Deutschlands. Ich bin mir sicher, wenn ich mich in der Schleiperle auf die Lauer legen würde, dann müsste ich nicht lange warten, bis Rebekka mitsamt Gizzy im Fahrradkorb angeschossen kommt, um auf der Terasse den herrlichem Ausblick zu geniessen. Arnis ist wirklich ganz wunderbar erholsam!

Arnis

Auch auf einen Besuch in Flensburg würde ich wetten. Wer einmal dort ist, muss unbedingt einen Abstecher zur Rote Straße machen. Hier gibt es viele tolle kleine Geschäfte und sehr gemütliche Cafés.

Zusammenfassung Flensburg

Ein tolles Ausflugsziel ist auch Wackerballig mit seinem Yachthafen….

Wackerb.Hach, ich könnte jetzt noch eine ganze Zeit mit weiteren tollen Ausflugszielen weitermachen. Aber ich will nicht schon alles verraten, denn Rebekka hat nach Ihrem Urlaub bestimmt auch viel zu berichten und viele tolle Fotos im Kasten!

Und wenn ich die “Morsezeichen” des Leuchtturmes in Maasholm richtig übersetzt habe, bringt Rebekka auch einige DIY-Ideen mit nach Hamburg! Yippieh!!

Ich hoffe auf jeden Fall Sie geniesst die Zeit und lässt es sich gut gehen. Schließlich geht ein Urlaub meistens immer viel  zu schnell vorbei und man schafft gar nicht alles, was man sich vorgenommen hat!

Was ist mit Euch? Zählt Ihr auch gerade zu den Glücklichen, die Urlaub haben oder vielleicht sogar noch vor sich haben? Was sind Eure Reiseziele?

Sonnige Grüße vom Rhein,

unterschrift

Tour zur Ruhr…

Wenn mich jemand darum gebeten hätte, dass Ruhrgebiet mit 5 Schlagwörtern zu beschreiben, dann wären mir vermutlich nur folgende in den Sinn gekommen:

#verlasseneIndustriesoweitdasAugereicht #grüneWiesensuchstDudortvergeblich #imKriegzerbombtundhässlichwiederaufgebaut #EinenAtzeSchröderfindestDuinjedemHauseingang und zu guter Letzt  #keineReisewert

Aber ich habe festgestellt, dass ich es mir damit etwas einfach gemacht habe. Und es beweist mal wieder, dass man nicht alles über einen Kamm scheren und in die Schublade “Vorurteile” stecken sollte.

Auch im Ruhrgebiet gibt es wahre Schätze, die es sich zu erkunden wirklich lohnt – zum Beispiel Essen-Kettwig. Anders als in den meisten Städten des Ruhrgebietes, wo langweilige und triste Mehrfamilienhäuser das Stadtbild prägen, wird die Altstadt in Kettwig von sehr schönen, gepflegten Fachwerkhäusern dominiert.

Fachwerk
Auch heruntergekommene, leerstehende Fabrikhallen sucht man hier vergeblich. Man hat es hier geschafft alte Industriegebäude in das Stadtbild zu integrieren. Einen tollen Blick auf das alte Turbinenhaus hat man von der Kettwiger Ruhrbrücke aus.

Tuchfabrik

Statt den klassischen Büdchen mit hässlichen Reklametafeln an der Straßenecke, findet man hier ganz tolle kleine Cafés. Zum Glück muss man bei diesen Temperaturen mehr Flüssigkeit aufnehmen, so ist es auch gerechtfertigt, dass man aus deinem einem Café heraus kommt und 50m Meter weiter wieder in das nächste reinspaziert. Was will man denn machen, wenn sie nun mal alle so einladend aussehen….;-))

Cafe1

Cafe7

Eigentlich kann sich das Ruhrgebiet bei Essen-Kettwig bedanken (bestimmt trifft es auf noch mehr Orte zu, aber die kenne ich halt noch nicht..:-)), denn wenn mich heute einer nach dem Ruhrgebiet fragen würde, würde ich antworten: #mehrgrünalsmandenkt #RuhrgebietistnichtgleichRuhrgebiet #AtzeSchröder-Fehlanzeige #Wundergibtesimmerwieder und #einfachhinfahrenundselberschauen

Habt Ihr ähnliche Erfahrungen im Ruhrgebiet gemacht? Welche Stadt ist Eurer Meinung nach noch eine Reise wert?

Liebe Grüße von der Ruhr,

unterschrift

Daheim am Rhein…

..egal ob nun in Köln oder Düsseldorf!!

Ich habe am Samstag einen Tabubruch begangen: ich bin in die verbotene Stadt gefahren – nach Düsseldorf! Allerdings muss ich zu meiner Verteidigung sagen, dass ich ein “Immi” bin und man daher Gnade vor Recht walten lassen sollte. Außerdem musste ich in meinen letzten 11 Jahren in Köln feststellen, dass sich das Gerücht der tiefen Antipathie zwischen der Domstadt und der Landeshauptstadt zwar schon jahrzehntelang wacker hält – aber nicht mehr der Realität entspricht.

Es hat mich erstaunlicherweise auch nicht viel Überredungskunst gekostet meinen Mann, ein Kölner Urgestein, von dem Ausflug zu überzeugen. Bedingung war allerdings, dass es nicht auf die “Kö” geht, wo sich an den Wochenenden die Schönen und Reichen oder die, die es sein möchten, mit Ihren Champagnergläsern zuprosten.

Im Internet hatte ich von dem neuen Szeneviertel Düsseldorf-Flingern gelesen. Flingern…noch nie gehört, noch nie gelesen, keine Ahnung, wo das liegt!!

…muss wohl ein Geheimtipp sein!? Also, ab ins Auto und los….

Ausgangspunkt unserer Tour durch das östlich des Stadtzentrums gelegene Flingern-Nord war der Hermannplatz.

FahrradGenau das richtige für Wochenmarktliebhaber. Der Markt ist klein, gemütlich und lädt bei einem Kaffee und oder einem kühlen Getränk zum Verweilen ein.

Kölnisch_Wasser…man beachte, dass hier “Kölsches Wasser” verkauft wird! Antipathie….so ein Quatsch:-))

Aber auch um den Platz herum gibt es viele kleine inhabergeführte Geschäfte zu entdecken. Direkt an der Ecke Hermannplatz/ Hermannstr. fällt einem das Geschäft Bloombox ins Auge: ein Paradies für Blumen- und Dekoliebhaber.

Blumenladen

 

Weiter geht´s entlang der Hermannstr.StraßeMein persönliches Highlight ist der Laden Unterhaltung Lieblingsstücke Ecke Hermannstr./Ackerstr.. Wer ein Faible für house doctor, Orla Kiely und ferm Living hat, kommt aus diesem Laden so schnell und vor allem ohne Einkaufstüte nicht wieder heraus. Aber es gibt noch weitere tolle Produkte zu entdecken, ob für den Schreibtisch, die Küche, das Bücherregal, den Kleiderschrank oder das Kinderzimmer.

LadenStühleUnd wenn man schon mal auf der Ackerstraße ist, sollte man diese ebenfalls in beide Richtungen entlang schlendern. Bei so manchem Schaufenster wird das Herz sicherlich etwas in die Luft springen und man kommt aus dem Stöbern und Schwärmen gar nicht mehr heraus.

BankvollmachtUnd da Shopping ja bekanntlich durstig macht, gibt es überall kleine Cafés, wo man draußen sitzend das Treiben auf der Straße beobachten kann.

Mein Fazit: Daumen hoch!!

Flingern – wir sehen uns definitiv wieder!!…spätestens wenn Rebekka das nächste Mal in Köln ist!! @ Rebekka: Wann war das nochmal?

Schild

Habt Ihr evtl. noch weitere Geheimtipps für mich? Wo seid Ihr am Wochenende in Düsseldorf so unterwegs?

Viele Grüße vom Rhein,unterschrift

 

Musicals…des einen Freud, des anderen Leid!

Wie nah Freud und Leid beisammen liegen können, zeigte sich dieses Jahr an meinem Geburtstag…

Nachdem ich schon so gut wie alle Geschenke mal wieder stürmisch, ohne Rücksicht auf Verluste ausgepackt und das Geschenkpapier in Fetzen gerissen hatte (so dass es im Wohnzimmer mal wieder aussah als hätte eine Bombe eingeschlagen), blieb nur noch ein Geschenk übrig  – ein weißer völlig unspektakulärer Umschlag! Wahrscheinlich hat er genau aus diesem Grund vorher keinerlei Beachtung von mir erfahren…

Im Kopf begann es sofort zu rattern…Ein Umschlag? Was habe ich mir den gewünscht, was in einen Umschlag passen könnte? Die Antwort war ernüchternd….NIX!!

Ich hätte mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorstellen können, dass ich keine 2 Minuten später wie ein aufgeschrecktes Huhn, freudig, mit 2 Musicalkarten in der Hand durch die Wohnung hüpfen würde, noch hätte sich mein Mann vorstellen können, dass innerhalb von Sekunden seine kleine “Ich-hasse-Musicals- auch-wenn-ich-noch-nie-eins-besucht-habe”- Welt in sich zusammenfallen würde…und dann auch noch ausgerechnet “Dirty Dancing”!

DirtyDancing2

Einziger Kommentar meines Mannes: “Oh bitte, nicht so eine Schnulze….”

Ich: “Das ist keine Schnulze. Das ist Kult.”

Mein Mann: “Willst Du nicht lieber Rebekka die zweite Karte geben?”

Ich: “Nein, es ist an einem Donnerstag.”

Mein Mann: “Ich kenne den Film doch gar nicht…!

Ich – völlig empört -: “Wie bitte? Das ist doch nicht Dein Ernst. Du hast den Film noch nie gesehen?”

Mein Mann: “Nein.”

Ich: “Du kennst auch nicht die Szene mit “Ich habe eine Wassermelone getragen”?”

Mein Mann: “Äh…Nö.”

Ich: “Auch nicht die Szene mit der Hebefigur am Ende des Films…wo Jennifer Grey auf Patrick Swayze zuläuft?? Das ist so romantisch…”

Mein Mann: “Nee. Da muss ich passen.”

Ich war geschockt. Hatte ich zu Anfang unseres Gesprächs noch ernsthaft in Erwägung gezogen eine Freundin mitzunehmen, gab es jetzt kein Entkommen, kein Winseln und kein Betteln mehr! Diesen Film noch nie gesehen zu haben, ist beim besten Willen nicht zu entschuldigen….

Und so freuen wir uns beide, der eine mehr der andere weniger (oder eher gar nicht), auf einen tollen Abend morgen im MusicalDome! Und ich bin mir sicher, mein Mann wird es danach kaum erwarten können, seinen Freund von “seinem ersten Mal” zu berichten;-))

Aus Köln grüßt,unterschrift

….und auch morgen ist der Ball noch rund!

Egal wie das Spiel heute Abend ausfallen wird, eins ist sicher: die Arbeitslosenquote wird am Montag explodieren. Denn mit einem Schlag werden ca. 40 Millionen männliche Bundesbürger ihren Zweitjob verlieren – den als “Ersatz-Bundestrainer”!

Jedoch wird es sicher eine Vielzahl Frauen geben, denen dieser Umstand nach einer gefühlten Ewigkeit ein Lächeln ins Gesicht zaubern wird – denn auch Ihr Stellenprofil wird sich wieder ändern.

Waren in den letzten Wochen doch eher Frauen gefragt, die Schlachtfelder aus leeren Bierflaschen, zusammengeknüllten Chipstüten, zerbröselten Crackern oder vor lauter Torfreude unachtsam durch die Gegend geschmissenem Popcorn aus den heimischen Wohnzimmern beseitigen.

Doch damit nicht genug. Stahl Ihnen die Erkältung Hummels, der gebrochene Rückenwirbel Neymars und Suarez` Kauleiste doch auch noch jegliche Beachtung des männlichen “Mitbewohners”.

An die Frauen dieser Welt: Seid tapfer, es ist bald geschafft!!

…Und wenn es gut läuft, habt Ihr einen echten Weltmeister zum Mann, denn schließlich wird es dann heißen “wir” sind Weltmeister geworden.

Aber sind wir mal ehrlich: Auch wir Frauen werden die Zeit vermissen. Denn “Rudel gucken” und sich vom attraktiven Tischnachbarn, der aussieht wie George Clooney, die Abseitsregeln erklären zu lassen und ihm beim Torjubel stürmisch um den Hals zu fallen, hat doch auch was für sich!

WM2

Also nichts wie los…streifen wir uns das Trikot über, malen uns die Deutschlandflagge ins Gesicht und stürzen wir uns voller Überzeugung, heute Abend den Pokal zu holen, ins Getümmel!

Tschaka, wir schaffen das!!unterschrift

Wann wird´s mal wieder richtig Sommer??

….Leider kann ich Rudi Carell (Gott hab ihn selig!) nicht mehr fragen, was ihn 1975 zu diesem Song inspiriert hat. Ging es ihm vielleicht ähnlich wie mir? Da hat man Wochenende, steckt voller Tatendrang, freut sich auf einen tollen Sommertag, guckt aus dem Fenster und wird vom Regen sofort wieder in die Schranken gewiesen und unsanft in die Realität zurückgeholt! Dazu müssten wir wohl erst die Frage klären: Was war das wohl für ein Sommer 1975?

Da ich leider auf keine eigenen Erinnerungen zurückgreifen kann, weil…noch nicht geboren, muss ich mal wieder mein Freund Google fragen. Und welche Schlagzeile springt mir da direkt ins Auge “10.08.1975 Hitzewelle in ganz Europa – Ganz Westeuropa stöhnte und ächzte im Glutofen”.  Wie kann das denn bitte schön sein? Tja, Herr Carell…das nenne ich jetzt mal Jammern auf hohem Niveau! Da wussten sie wohl noch nichts vom Sommer 2014, was?

ok, ok…wir machen es dem Wetter auch nicht gerade leicht. Dem einen ist es zu warm, dem anderen zu kalt, dem nächsten zu windig, dem übernächsten zu schwül, dem überübernächsten zu gewitterig und mir persönlich überhaupt viel zu regenerisch! Sogar meine FlipFlops haben sich bei diesem Wetter schon in die hinterste Ecke des Schuhschranks verkrochen!

Dabei ist doch eigentlich nur wichtig, was wir selber daraus machen!!

Gegen den Schlechtwetter-Blues beame mich heute einfach in den Mai zürück! In eine Woche, die ich zusammen mit meiner Schwester, meinem Lieblingsschwager und meinem “Patenhund” an der Schlei verbracht habe.

Genauer gesagt:  in Maasholm!

Jeder, der sich jetzt fragt “wo zum Teufel liegt Maasholm?”, den kann ich beruhigen! Man muss es nicht kennen. Als Rebekka mir eröffnet hat, dass sie sich dort ein kleines Ferienhäuschen gekauft haben, war meine Reaktion ähnlich. Und gleich meine nächste Frage war ” Was will man da?”.

Als hätte sie genau auf diese Frage gewartet, wurde ich gleich mit einer von einer gefühlten 10 Meter hohen Informationswelle überrollt….

Rebekka: “Hast Du etwa nie den Landarzt geschaut?”

Ich: “Nee..”

Rebekka: “Der wurde hier gedreht. Naja, nicht genau in Maasholm – nebenan in Kappeln”

Ich: “Aha…”

Rebekka: “In Kappeln waren wir doch schon mal als wir klein waren. Muss 1986 oder so gewesen sein”

Ich: “oh,das war ja quasi gestern..”

Rebekka: ” Das liegt doch direkt an der Schlei!”

Ich: “Ach so….”

Rebekka: “Und da gibt es einen ganz tollen Hundestrand”

Ich: ” Wenn das kein Argument für Maasholm ist…”

Für meine Schwester war es völlig unverständlich, dass der Ort Maasholm bei mir nicht die gleichen Begeisterungsstürme wie bei einem Ferienhaus auf Mallorca hervorgerufen hat. Stimmts, Rebekka?;-))

Aber jetzt, wo man mal da gewesen ist, muss ich gestehen, dass es ein sehr schönes Fleckchen Erde ist, wo man ganz herrlich seine Seele (…und natürlich auch die Hunde-Seele – extrem wichtig!:-)) baumeln lassen und entspannen kann.

Und auch um Maasholm herum, gibt es viel zu entdecken! Aber die Entdeckungsreise muss noch ein paar Tage warten:-)

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Was ist Euer Rezept gegen den Schlechtwetter-Blues? Was macht Ihr um das schlechte Wetter aus Euren Gedanken zu vertreiben?

Alles Liebe,unterschrift

Meine Kamera – das unbekannte Wesen…

Mancher denkt ja ” Ich kaufe mir eine Spiegelreflexkamera und dann mache ich ganz viele tolle Bilder”

… und ich muss gestehen: Ich gehörte auch dazu!!

Aber die Realität sieht doch anders aus – zumindest wenn man nicht zu denjenigen gehört, die sich tagelang und bis ins kleinste Detail durch die Bedienungsanleitung blättern bzw. Fachbücher wälzen. Mich schreckt so eine 200-seitige Bettlektüre mit einer gefühlten Schriftgröße von 5,5 nämlich eher ab als dass es mir den Schlaf raubt.

Ich bin da eher die Praktikerin. Kamera in die Hand und einfach mal loslegen. Nachteil dieses Verhaltens ist bei mir jedoch, dass ich schnell ungeduldig werde, wenn sich nicht die gewünschten Erfolge einstellen.

Und so kam es dann natürlich auch prompt. Meine Fotos waren nicht 4711, sondern eher 0815.

Meiner Schwester ging es da ähnlich. Nach der ersten Euphorie wurde die Kamera auf Städtereisen eher zum schmückenden Accessoires, fristete ansonsten aber auch ein eher trostloses Leben in der hintersten Ecke des Arbeitszimmers.

Daran musste sich was ändern!

Wir erinnerten uns an unseren letzten Stadtbummel durch Lindenthal. Da sind wir auf den Laden Kleine Waltraud aufmerksam geworden. Das Schaufenster war mit individuellen,  handgefertigten Produkten wie Postkarten, Kissen und Fotodrucken und vielem mehr dekoriert. Da konnten wir weder dran vorbeilaufen noch ohne Einkaufstüte wieder heraus spazieren. Von einigen Dingen kann man einfach nie genug haben!

Logo Kleine WaltraudDen Flyer für die Foto-Workshops hatten wir damals zwar mitgenommen, aber ohne konkrete Hintergedanken…bis jetzt!

Ein gemeinsamer Termin war schnell gefunden und wieder gab es für meine Schwester einen guten Grund die Reise nach Köln anzutreten.

Wieder ein “Schwestern-Wochenende” – Yippieh!!

Die “Kleine Waltraud” alias Nastassja Zinsmeister hat uns an diesem Tag mit sehr viel Geduld die Grundkenntnisse der Fotografie vermittelt und gezeigt, was alles in unserer Kamera steckt!

objektiveUns wurde jederzeit die Möglichkeit gegeben die Theorie in die Praxis umzusetzen. Und da der Workshop direkt im Laden stattgefunden hat, mangelte es auch nicht an tollen Motiven:-)

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Auch die Hemmungen möglicherweise dumme Fragen zu stellen, legten sich schnell, denn man war ja in einer kleinen Gruppe “Gleichgesinnter”.

Liebe Nastassja, vielen Dank für diese tollen Sonntag!  Wir versprechen Dir hoch und heilig Autommatikprogramme nur noch im absoluten Notfall zu benutzen – denn jetzt wissen wir  ja auch wie es anders geht;-)

Liebe Grüße aus Köln!

unterschrift

Vom Stalker zum Blogger

…auf einmal war er da!!!

Dieser Moment an dem es meiner Schwester und mir nicht mehr gereicht hat nur anderen Blogs zu folgen und täglich gespannt auf neue Blogbeiträge anderer Blogger zu warten!

Wir wollten selber aktiv werden, wollten eine schöne Erinnerung an unsere gemeinsame Zeit schaffen und viele an unseren Erlebnissen teilhaben lassen, wollten Neues ausprobieren und wir wollten vor allem raus aus unserer Komfortzone!!!

Kaum war die Idee eines eigenen Blogs geboren, waren wir mit einer ganzen Menge Fragen konfrontiert auf die wir eine Antwort finden mussten:

  • Worüber wollen wir bloggen?
  • Wie soll unser Blog heißen?
  • Welche Plattform nehmen wir?
  • und und und…

Vom ersten Moment an war die Vorfreude auf das “Projekt” und die damit verbundene gemeinsame Zeit riesig. Wir waren voller Tatendrang und stürzten uns in das große Abenteuer “Kreativität”, um welches wir vorher immer sehr erfolgreich einen großen Bogen gemacht hatten.

Aber damit sollte jetzt ein für alle Mal Schluss sein!!

Schluss mit “Ich trage meine Kamera sehr gerne nur in der Handtasche spazieren” oder Schluss mit “Das Beste an meiner Kamera sind die Automatikprogramme.” oder auch immer sehr beliebt…Schluss mit “Ok, morgen fang´ ich aber wirklich damit an!”

Jetzt war definitiv Aktionismus gefragt!

Und getreu dem Motto “Gefahr erkannt, Gefahr gebannt” haben wir uns als allererstes für einen Foto-Workshop angemeldet. Es musste doch schließlich möglich sein mehr aus unseren Kameras und Bildern herauszuholen als es bislang der Fall war. Doch dazu später mehr in einem separaten Post! Und

Auch die Ankündigung eines Blogst-Workshops in Hamburg mit Nic von “luzia pimpinella” und Clara von “tastesheriff” hat uns in Ekstase versetzt. Auf keinen Fall wollten wir diesen verpassen!! Andere Blogger kennenzulernen, sich auszutauschen und einmal die Hände von Nic und Clara schütteln zu dürfen, war Ansporn genug sich rechtzeitig anzumelden und zwei der wenigen Plätze zu ergattern. Und es hat sich so was von gelohnt!!

Blogst

So, und jetzt ist es endlich soweit. Der Startschuss ist gefallen!!

Von nun an möchten wir Euch auf unsere gemeinsamen Wochenendausflüge und Städtetrips mitnehmen, Euch von unseren Streifzügen durch unsere Wahlheimaten Hamburg und Köln erzählen und noch darüber bloggen, was das Leben so alles mit sich bringt.

Wir hoffen Ihr seid dabei und geht mit uns auf große Reise!!

Alles Liebe,

unterschrift