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Wann wird´s mal wieder richtig Sommer??

….Leider kann ich Rudi Carell (Gott hab ihn selig!) nicht mehr fragen, was ihn 1975 zu diesem Song inspiriert hat. Ging es ihm vielleicht ähnlich wie mir? Da hat man Wochenende, steckt voller Tatendrang, freut sich auf einen tollen Sommertag, guckt aus dem Fenster und wird vom Regen sofort wieder in die Schranken gewiesen und unsanft in die Realität zurückgeholt! Dazu müssten wir wohl erst die Frage klären: Was war das wohl für ein Sommer 1975?

Da ich leider auf keine eigenen Erinnerungen zurückgreifen kann, weil…noch nicht geboren, muss ich mal wieder mein Freund Google fragen. Und welche Schlagzeile springt mir da direkt ins Auge “10.08.1975 Hitzewelle in ganz Europa – Ganz Westeuropa stöhnte und ächzte im Glutofen”.  Wie kann das denn bitte schön sein? Tja, Herr Carell…das nenne ich jetzt mal Jammern auf hohem Niveau! Da wussten sie wohl noch nichts vom Sommer 2014, was?

ok, ok…wir machen es dem Wetter auch nicht gerade leicht. Dem einen ist es zu warm, dem anderen zu kalt, dem nächsten zu windig, dem übernächsten zu schwül, dem überübernächsten zu gewitterig und mir persönlich überhaupt viel zu regenerisch! Sogar meine FlipFlops haben sich bei diesem Wetter schon in die hinterste Ecke des Schuhschranks verkrochen!

Dabei ist doch eigentlich nur wichtig, was wir selber daraus machen!!

Gegen den Schlechtwetter-Blues beame mich heute einfach in den Mai zürück! In eine Woche, die ich zusammen mit meiner Schwester, meinem Lieblingsschwager und meinem “Patenhund” an der Schlei verbracht habe.

Genauer gesagt:  in Maasholm!

Jeder, der sich jetzt fragt “wo zum Teufel liegt Maasholm?”, den kann ich beruhigen! Man muss es nicht kennen. Als Rebekka mir eröffnet hat, dass sie sich dort ein kleines Ferienhäuschen gekauft haben, war meine Reaktion ähnlich. Und gleich meine nächste Frage war ” Was will man da?”.

Als hätte sie genau auf diese Frage gewartet, wurde ich gleich mit einer von einer gefühlten 10 Meter hohen Informationswelle überrollt….

Rebekka: “Hast Du etwa nie den Landarzt geschaut?”

Ich: “Nee..”

Rebekka: “Der wurde hier gedreht. Naja, nicht genau in Maasholm – nebenan in Kappeln”

Ich: “Aha…”

Rebekka: “In Kappeln waren wir doch schon mal als wir klein waren. Muss 1986 oder so gewesen sein”

Ich: “oh,das war ja quasi gestern..”

Rebekka: ” Das liegt doch direkt an der Schlei!”

Ich: “Ach so….”

Rebekka: “Und da gibt es einen ganz tollen Hundestrand”

Ich: ” Wenn das kein Argument für Maasholm ist…”

Für meine Schwester war es völlig unverständlich, dass der Ort Maasholm bei mir nicht die gleichen Begeisterungsstürme wie bei einem Ferienhaus auf Mallorca hervorgerufen hat. Stimmts, Rebekka?;-))

Aber jetzt, wo man mal da gewesen ist, muss ich gestehen, dass es ein sehr schönes Fleckchen Erde ist, wo man ganz herrlich seine Seele (…und natürlich auch die Hunde-Seele – extrem wichtig!:-)) baumeln lassen und entspannen kann.

Und auch um Maasholm herum, gibt es viel zu entdecken! Aber die Entdeckungsreise muss noch ein paar Tage warten:-)

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Was ist Euer Rezept gegen den Schlechtwetter-Blues? Was macht Ihr um das schlechte Wetter aus Euren Gedanken zu vertreiben?

Alles Liebe,unterschrift

Meine Kamera – das unbekannte Wesen…

Mancher denkt ja ” Ich kaufe mir eine Spiegelreflexkamera und dann mache ich ganz viele tolle Bilder”

… und ich muss gestehen: Ich gehörte auch dazu!!

Aber die Realität sieht doch anders aus – zumindest wenn man nicht zu denjenigen gehört, die sich tagelang und bis ins kleinste Detail durch die Bedienungsanleitung blättern bzw. Fachbücher wälzen. Mich schreckt so eine 200-seitige Bettlektüre mit einer gefühlten Schriftgröße von 5,5 nämlich eher ab als dass es mir den Schlaf raubt.

Ich bin da eher die Praktikerin. Kamera in die Hand und einfach mal loslegen. Nachteil dieses Verhaltens ist bei mir jedoch, dass ich schnell ungeduldig werde, wenn sich nicht die gewünschten Erfolge einstellen.

Und so kam es dann natürlich auch prompt. Meine Fotos waren nicht 4711, sondern eher 0815.

Meiner Schwester ging es da ähnlich. Nach der ersten Euphorie wurde die Kamera auf Städtereisen eher zum schmückenden Accessoires, fristete ansonsten aber auch ein eher trostloses Leben in der hintersten Ecke des Arbeitszimmers.

Daran musste sich was ändern!

Wir erinnerten uns an unseren letzten Stadtbummel durch Lindenthal. Da sind wir auf den Laden Kleine Waltraud aufmerksam geworden. Das Schaufenster war mit individuellen,  handgefertigten Produkten wie Postkarten, Kissen und Fotodrucken und vielem mehr dekoriert. Da konnten wir weder dran vorbeilaufen noch ohne Einkaufstüte wieder heraus spazieren. Von einigen Dingen kann man einfach nie genug haben!

Logo Kleine WaltraudDen Flyer für die Foto-Workshops hatten wir damals zwar mitgenommen, aber ohne konkrete Hintergedanken…bis jetzt!

Ein gemeinsamer Termin war schnell gefunden und wieder gab es für meine Schwester einen guten Grund die Reise nach Köln anzutreten.

Wieder ein “Schwestern-Wochenende” – Yippieh!!

Die “Kleine Waltraud” alias Nastassja Zinsmeister hat uns an diesem Tag mit sehr viel Geduld die Grundkenntnisse der Fotografie vermittelt und gezeigt, was alles in unserer Kamera steckt!

objektiveUns wurde jederzeit die Möglichkeit gegeben die Theorie in die Praxis umzusetzen. Und da der Workshop direkt im Laden stattgefunden hat, mangelte es auch nicht an tollen Motiven:-)

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Auch die Hemmungen möglicherweise dumme Fragen zu stellen, legten sich schnell, denn man war ja in einer kleinen Gruppe “Gleichgesinnter”.

Liebe Nastassja, vielen Dank für diese tollen Sonntag!  Wir versprechen Dir hoch und heilig Autommatikprogramme nur noch im absoluten Notfall zu benutzen – denn jetzt wissen wir  ja auch wie es anders geht;-)

Liebe Grüße aus Köln!

unterschrift

100 Tage… ich & die Fruchtgummibärenbande

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So… nun ist er da.. der Tag 1! Eigentlich fiel die Entscheidung spontan gestern Abend beim Zubettgehen… Ich werd`s versuchen … 100 Tage ohne industriell gefertigte Süßigkeiten… ob ich`s schaffe?

Ich kann nämlich ständig Süßes essen… wenn ich hungrig bin, schlecht gelaunt oder die Mittagspause noch so unendlich weit weg ist, ich nervös oder gelangweilt bin, wenn ich eine Denkpause brauche, ich als Serienjunkie vor dem Fernseher sitze, ich alleine in der Bahn fahre, oder noch auf dem Nachhauseweg an der Eisdiele vorbeikomme. Und weil Süßigkeiten eben doch immer auch ein wenig glücklich machen, manchmal Probleme lösen ohne Fragen zu stellen.

Nun gut, denkt ihr, du hast dir ja auch ein Hintertürchen offengelassen   – Beschränkung auf industriell gefertigte Süßigkeiten – ja aber das auch nur, weil ich so selten backe, das es schon an eine Sensation grenzen würde, wenn ich es in dieser Zeit schaffen würde! Aber mal schauen, vielleicht wäre auch dieses ein Startschuss? Tag 1 auf jeden Fall ging noch… bin ich doch ganz stolz & nicht beachtend an den Büro Süßigkeiten vorbeigeschlichen!

Aber nun wird die Süßigkeitenschublade für die kommenden 100 Tage verschlossen bleiben. Ist es geschummelt, wenn ich das Fach aufziehe um daran zu riechen? Ich glaube nicht.. oder aber.. ich werde einfach das Schokocremeglas aufdrehen und am lieblichen Duft schnuppern- HALT!!! das grenzt ja doch fast ein wenig an Selbstkasteiung!

Vielleicht ziehe ich ja auch nach 100 Tagen das Resume das Obst und Gemüse die selben Effekte erzielen können… wer weiß! Das wäre für mich eine echte Überraschung!

Ich werde also morgen gleich mal zum Obst- und Gemüsehändler meines Vertrauens schlendern.. im Sommer ja sowieso immer eine gute Idee. Da fällt mir ein… gibt es auch Obst das nach Schokolade oder Fruchtgummi schmeckt? Es darf auch Lakritze sein. Falls jemand einen Tipp hat, bitte gerne melden, ich werde es gerne testen.

Aber es liegt noch eine lange Zeitspanne vor mir.. ich werde euch auf dem laufenden halten und vielleicht derweil mal das eine oder andere Kuchenrezept für euch ausprobieren! Freut euch drauf!

Von der Elbe grüßt,

Rebekka

Vom Stalker zum Blogger

…auf einmal war er da!!!

Dieser Moment an dem es meiner Schwester und mir nicht mehr gereicht hat nur anderen Blogs zu folgen und täglich gespannt auf neue Blogbeiträge anderer Blogger zu warten!

Wir wollten selber aktiv werden, wollten eine schöne Erinnerung an unsere gemeinsame Zeit schaffen und viele an unseren Erlebnissen teilhaben lassen, wollten Neues ausprobieren und wir wollten vor allem raus aus unserer Komfortzone!!!

Kaum war die Idee eines eigenen Blogs geboren, waren wir mit einer ganzen Menge Fragen konfrontiert auf die wir eine Antwort finden mussten:

  • Worüber wollen wir bloggen?
  • Wie soll unser Blog heißen?
  • Welche Plattform nehmen wir?
  • und und und…

Vom ersten Moment an war die Vorfreude auf das “Projekt” und die damit verbundene gemeinsame Zeit riesig. Wir waren voller Tatendrang und stürzten uns in das große Abenteuer “Kreativität”, um welches wir vorher immer sehr erfolgreich einen großen Bogen gemacht hatten.

Aber damit sollte jetzt ein für alle Mal Schluss sein!!

Schluss mit “Ich trage meine Kamera sehr gerne nur in der Handtasche spazieren” oder Schluss mit “Das Beste an meiner Kamera sind die Automatikprogramme.” oder auch immer sehr beliebt…Schluss mit “Ok, morgen fang´ ich aber wirklich damit an!”

Jetzt war definitiv Aktionismus gefragt!

Und getreu dem Motto “Gefahr erkannt, Gefahr gebannt” haben wir uns als allererstes für einen Foto-Workshop angemeldet. Es musste doch schließlich möglich sein mehr aus unseren Kameras und Bildern herauszuholen als es bislang der Fall war. Doch dazu später mehr in einem separaten Post! Und

Auch die Ankündigung eines Blogst-Workshops in Hamburg mit Nic von “luzia pimpinella” und Clara von “tastesheriff” hat uns in Ekstase versetzt. Auf keinen Fall wollten wir diesen verpassen!! Andere Blogger kennenzulernen, sich auszutauschen und einmal die Hände von Nic und Clara schütteln zu dürfen, war Ansporn genug sich rechtzeitig anzumelden und zwei der wenigen Plätze zu ergattern. Und es hat sich so was von gelohnt!!

Blogst

So, und jetzt ist es endlich soweit. Der Startschuss ist gefallen!!

Von nun an möchten wir Euch auf unsere gemeinsamen Wochenendausflüge und Städtetrips mitnehmen, Euch von unseren Streifzügen durch unsere Wahlheimaten Hamburg und Köln erzählen und noch darüber bloggen, was das Leben so alles mit sich bringt.

Wir hoffen Ihr seid dabei und geht mit uns auf große Reise!!

Alles Liebe,

unterschrift