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Jenny

Cheesecake-Heaven reloaded| Birnen-Cheesecake

Nach dem super sonnigen letzten Wochenende, ist der Blick aus dem Fenster seit Beginn dieser Woche eher ernüchternd: es ist dunkel, windig und regenerisch! Und zu allem Überfluss ist es auch noch richtig kalt geworden. Kein Wetter für Frostbeulen wie mich. Und das ist erst der Anfang. Leider!

Was gibt es da schöneres als sich bei diesem Schietwetter (wie wir Norddeutschen liebevoll diese Wetterlage umschreiben würden) auf die Couch zu lümmeln und es sich gemütlich zu machen? Nicht viel. Eigentlich gar nichts.

Oh, doch! Es ist noch eine Steigerung möglich! Und zwar wenn sich zu uns auf die Couch ein leckeres Stück Birnen-Cheesecake gesellt. Das ist nicht einfach nur extrem lecker, sondern auch noch urgemütlich!

Und wir müssen nach dem Verzehr nicht mal ein schlechtes Gewissen haben von wegen Kalorien und mangelnde Bewegung und so. Birnen sind super gesund und Obst generell in dieser dunklen Jahreszeit sehr wichtig. Dieses Stück Kuchen sichert somit quasi die tägliche Vitaminzufuhr :-)

Wer also auch den Tag nicht alleine auf der Couch verbringen und gleichzeitig etwas gegen sein schlechtes Gewissen und für seine Gesundheit tun möchte, für den gibt es hier das Rezept:

Birnen-Cheesecake

Birnen-CheesecakeZutaten:

  • 125g Butter
  • 150g Schokoladen-Cookies
  • 100g Zwieback
  • 1 kg Birnen
  • 250g Zucker
  • 1 Zimtstange
  • abgeriebene Schale von 1/2 Limette
  • 5 EL Limettenstaft
  • 1 Vanilleschote
  • 2 Eier
  • 1 TL abgeriebene Limettenschale
  • 600g Doppelrahmfrischkäse
  • 300g saure Sahne

Zubereitung:

1. Die Butter zerlassen. Cookies und Zwieback grob zerkleinern und mit der Butter vermischen. Die Masse in eine gefettete Springform (26cm) drücken und bei 200 Grad für 10 Minute in den vorgeheizten Backofen.

2. In der Zwischenzeit die Birnen schälen, vierteln, entkernen und längs in Spalten schneiden. 375ml Wasser mit 125g Zucker, der Zimtstange, und der abgeriebenen LImettenschale ( von einer halben Limette ) sowie 3 EL Saft aufkochen und anschließend die Birnen zugeben. Nochmals kurz aufkochen und bei mittlerer Hitze 3-5 Minuten garen. Die Birnen in ein Sieb geben und den Sud aufheben. Birnen abkühlen lassen. Den Sud bei starker Hitze 8-10 Minuten einkochen und ebenfalls abkühlen lassen.

3. Für die Creme die Vanilleschote längs einschneiden und das Mark herauskratzen. Eier, Zucker, Vanillemark und den TL Limettenschale 8-10 Minuten cremig rühren. Frischkäse, saure Sahne und Limettensaft gut unterrühren.

4. Birnenspalten auf den Cookie-Boden geben und mit der Creme bedecken. 1 Stunde im bei 150 Grad vorgeheizten Backofen backen und anschließend abkühlen lassen und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Tag die Torte mit dem Sirup beträufeln.

Jetzt kann einem gemütlichen Tag/Nachmittag/Abend nichts mehr m Wege stehen :-)

Lasst es Euch schmecken!

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Kürbis-Muffin küsst weiße Schokolade ….

Muffin 1Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals über einen Muffin “ein Traum in weiß” sagen würde – aber wenn nicht jetzt, wann dann? Ich habe nämlich diese Woche ein ganz tolles Rezept entdeckt –  mit weißer Schokolade und Kürbis. Lecker. Sehr lecker.

Vielleicht sollte ich aber auch dazu sagen, dass ich sowieso weiße Schokolade über alles liebe und niemals eine Tafel angebrochen wieder zurücklegen könnte. Nein. Nie. Unvorstellbar. Aufmachen bedeutet auch gleichzeitig schwupdiwup weg ist sie :-)

Die weiße Schokolade hat bei diesem Rezept jedoch nur eine der Hauptrollen. Die andere geht an den Kürbis – an den Butternut um genau zu sein. Erst konnte ich mir diese Kombination nicht so recht vorstellen und war bei dem ersten Geschmackstest schon auf eine möglicherweise herbe Enttäuschung vorbereitet – aber die blieb definitiv aus. Meine Bedenken waren völlig unbegründet. Im Gegenteil, die beiden Protagonisten ergänzen sich super und machen das Besondere an diesem Muffin aus.

So, jetzt will ich Euch aber auch nicht länger auf die Folter spannen. Tadaa!

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Zutaten für 10 Muffins:

  • 100g Butter
  • 2 TL Schmand
  • 2 Eier
  • 2 Tafeln weiße Schokolade
  • 50 g Rohrzucker
  • 1 Prise Salz
  • 160g Mehl
  • 80g gemahlene Mandeln
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 1 TL Zimt
  • 100g Butternut- Kürbisraspeln
  • 2 EL weißes Kakaopulver
  • Muffinförmchen

Zubereitung:

1. 160g weiße Schokolade zusammen mit der Butter im Wasserbad schmelzen und regelmäßig umrühren. Anschließend ca. 3 Minuten den Schmand unterrühren und die Masse abkühlen lassen.

2. Den Rohrzucker, die Eier und das Salz schaumig schlagen. Sofern die Schokoladenmasse abgekühlt ist, diese nach und nach unterrühren. Danach noch das Mehl, die Mandeln, das Backpulver, den Zimt und das Kakaopulver hinzugeben und gut verrühren. Den geraspelten Kürbis ebenfalls unterheben und nur noch kurz umrühren.

3. Den fertigen Teig in die Muffinförmchen geben und dann ab mit ihnen in den bei 180 Grad (Umluft) vorgeheizten Backofen. Am besten auf der mittleren Schiene.

4. Nach 20 Minuten, wenn der Teig in der Mitte noch etwas feucht ist, die Muffins aus dem Backofen nehmen und nach der Abkühlzeit noch mit der verbliebenen, fein gehackten Schokolade bestreuen.

Jetzt kann ich nur noch hoffen, dass Euch die Muffins genauso gut schmecken wie mir…

Muffin 2 Muffin 3Habt Ihr noch weitere tolle Muffinrezepte entweder mit Kürbis oder mit weißer Schoklade – oder am besten mit beidem – für mich? Wenn ja, würde ich mich freuen, wenn Ihr sie mir verratet!

Muffinmäßige Grüße aus der Backstube,

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Abstecher in den Ruhrpott | Tiger & Turtle

Heißt es nicht immer man soll auch über seinen Tellerrand hinaus schauen? Das haben wir heute getan. Nachdem meine Kürbis-Birnen-Tarte heute – zumindest optisch – voll in die Hose gegangen ist, musste eine Aufmunterung her! Denn eigentlich wollte ich Euch eben diese Tarte in den nächsten Tagen auf dem Blog vorstellen. Meine Schwester hatte sie bei meinem letzten Besuch in Hamburg gebacken und sie war so was von megalecker. Also, ich in den Supermarkt, alle Zutaten besorgt, Ärmel hochgekrempelt, voll motiviert begonnen und dann…Ja und dann eigentlich was? Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was da schiefgelaufen ist, aber die Tarte ist mir quasi aus der Backform geflossen…Blöd. Blöder. Saublöd.

Nun ja, egal. Lässt sich nicht ändern. Ist auch jetzt nicht mehr so schlimm, denn auf unserer kleinen Tour durch den Pott haben wir eine andere tolle Entdeckung gemacht: Tiger & Turtle! Wer jetzt denkt, dass es auch nur ansatzweise was mit Tieren zu tun hat – weit gefehlt! Auch wenn der Name es nicht vermuten lässt…es  handelt sich bei Tiger & Turtle quasi um eine begehbare Achterbahn. Mit Ihrer für Besucher maximal erreichbaren Höhe von 13 Metern ist sie nichts für Menschen mit Höhenangst. Also für Menschen wie mich. Mein Mann hatte die ersten Meter seine wahre Freude damit, mich von jeder weiteren Treppenstufe erst noch überzeugen zu müssen. Der Arme! Die Stahlkonstruktion vibriert und schwingt nämlich ganz ordentlich mit. Und der Trick “Immer nur auf die nächste Stufe gucken” funktioniert auch nicht, denn die Treppenstufen sind aus Gitter und man kann sich so, was die Höhe angeht, nur sehr wenig vormachen. Gar nichts um ehrlich zu sein. Ist man jedoch in schwindelerregender Höhe angekommen, hat man einen tollen Ausblick über das Ruhrgebiet und man vergisst für einen Moment seine Todesangst. Klappt. Kann ich bestätigen. Aber auch nur für einen Moment.

Tiger & TurtleTiger & Turtle 2Allen Wagemutigen und “Nicht-Höhenängstler” muss ich jedoch gleich die Hoffunng rauben, dass man den Loop selbst auch begehen kann. Dieser ist für Besucher gesperrt. Zum Loop kommt man vom Ausgangspunkt in zwei unterschiedlichen Richtungen. Bedeutet allerdings auch, dass man immer auch den gleichen Weg wieder zurück nehmen muss. Also nicht zu früh freuen, wenn man den Scheitelpunkt passiert hat. Zurück muss man nochmal drüber.

Tiger & Turtle hat übrigens Tag und Nacht geöffnet und der Eintritt ist frei. Wer also mal abends oder am Wochenende nichts mit seiner Zeit anzufangen weiß, dem kann ich diese Attraktion nur an Herz legen. Es ist wirklich toll und macht richtig viel Spaß!

Tiger & Turtle 5Tiger & Turtle 3

Tiger & Turtle 4

@ Rebekka: Wenn Du das nächste Mal da bist, werden wir da aber nachts hinfahren. Wenn es richtig stockdunkel ist. Dann tricksen wir einfach mal meine Höhenangst aus :-)

Hat jemand eventuell noch einen Tipp für uns was man ansonsten noch in Duisburg und Umgebung erleben kann? Ein ganzer Tagesausflug ist Tiger & Turtle nämlich nicht. Denn wenn wir schon mal da sind….

Freue mich auf Eure Tipps fürs Ruhrgebiet!

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Auf Wagner’s Spuren | Bayreuth und Nürnberg

Man könnte meinen, dass ich nicht glücklich bin, wenn ich keine Koffer packen kann – vor allem am Wochenende! Aber ich liebe es einfach unterwegs zu sein. Etwas zu erleben, neues zu entdecken. Zwischendurch mal ein Wochenende zu Hause zu verbringen ist ja ganz schön, aber meistens habe ich am Wochenende Hummeln im Hintern. Will raus, will etwas erleben und will die wenige Freizeit so gut es geht auskosten. Man könnte ja irgendetwas verpassen – in der großen weiten Welt!

Aber ehrlich gesagt, so groß und so weit war die Welt dieses Wochenende gar nicht :-) Die Welt war sogar ganz überschaubar, denn es ging dieses Wochenende nach Franken – genauer nach Bayreuth und Würzburg.

Für mich war es quasi eine Reise in die Vergangenheit – in unsere Kindheit! Früher haben wir mehrere Jahre hintereinander unsere Sommerurlaube in der Nähe von Bayreuth verbracht. Haben dort Freunde gefunden zu denen wir auch heute (ca. 25 Jahre später) immer noch Kontakt haben. Es war jedes Mal ein tränenreicher Abschied, wenn ein Urlaub vorbei war und es wieder Richtung Heimat ging.

Umso gespannter war ich darauf, was sich alles verändert hat. Mir war klar, dass nicht mehr alles so aussehen würde, wie es damals aussah. Dass sich das Straßenbild und auch die Geschäfte verändert haben werden. Dass man manche Sachen vermissen und andere dafür neu entdecken würde….was ich aber nie gedacht hätte, dass es sich auch nach so vielen Jahren immer noch wie “nach Hause kommen” anfühlt :-)

Und damit Ihr mich besser verstehen könnt und seht an welche Stadt ich neben Köln und Hamburg mein Herz verloren habe, hier auch noch einige Bilder…

Bayreuth Oper_1 Wagner Wagner_2

Besonders schön – vor allem im Herbst – ist auch die Eremitage, die etwas außerhalb des Stadtzentrums liegt.

Eremitage_3EremitageBlatt

Da mein Mann Weinliebhaber ist und sich mehr und mehr zu einem Weingourmet entwickelt, nutzen wir die Gelegenheit um einen Abstecher nach Volkach zu machen. Die Stadt liegt mitten im mainfränkischen Weinanbaugebiet und eignet sich daher hervorragend für eine ausgiebige Weinprobe.

VolkachDen letzten Zwischenstopp unserer Frankenrundfahrt haben wir dann in Würzburg gemacht. Leider war das Wetter an diesem Tag nicht ganz so gut – was uns jedoch nicht davon abgehalten hat dennoch zur Marienfeste hinaufzuwandern um den tollen Blick auf den Main zu geniessen.

Würzburg Würzburg_2Würzburg_3

Hach, war das ein schöner Kurzurlaub!! Dafür würde ich immer wieder die Koffer packen!!

Ade und auf boid!

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3, 2, 1 …..meins | Auf in eine neue Runde “Shop around the Blog”

Ich war mir eigentlich sicher nach bereits zwei Runden “Shop around the Blog” in Folge jetzt mal eine Runde pausieren zu müssen. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass es immer noch Dinge in diversen Schränken, Schubläden oder Ablagen gibt, die man zum aktuellen Zeitpunkt nicht mehr gebrauchen kann. Hatte ich in den letzten beiden Runden doch schon so einiges aussortiert. Aber da habe ich mich wohl geirrt! Auch wenn man es nicht wahrhaben möchte, aber man hat immer viel mehr Dinge in seinen Schränken als man wirklich braucht. Und Trennungsschmerz hin oder her….ich sage Euch, das kann kein gutes Ende nehmen :-)

shoparoundDaher an dieser Stelle einen lieben Dank an Frl. Wunderbar für die super Idee und die Einführung dieser tollen Blogaktion. So sind wir auch diesen Monat wieder mit dabei und freuen uns darüber auf diesem Wege auch heute wieder ein neues liebevolles Zuhause für unsere Artikel suchen zu können.

Nachfolgend präsentieren wir Euch die heutigen Bewerber in der Kategorie “Biete Freude, suche neues Zuhause…”:

Porzellangeschirr “Milchbubi” bestehend aus 1 Frühstücksteller und 1 Becher

_Verkauft_ 

Verkaufspreis: EUR 5,00 zzgl. 4,90 EUR Versandkosten oder Abholung in Köln

Milchbubi

Porzellangeschirr “Milchmädchen” bestehend aus 1 Frühstücksteller und 1 Becher

_Verkauft_

  Verkaufspreis: EUR 5,00 zzgl. 4,90 EUR Versandkosten oder Abholung in Köln

Milchmädchen

Bei dem Porzellangeschirr wäre es natürlich auch toll, wenn die beiden zusammen verkauft und ein gemeinsames Zuhause finden könnten. Sie haben nun schon so viele Jahre gemeinsam im Küchenschrank verbracht, so dass Milchbubi und Milchmädchen fast unzertrennlich sind :-)

Holzgerahmtes Bild “I love you more & more each day” , Maße 33 x 24 cm

 Verkaufspreis:  5 EUR zzgl. 4,90 EUR Versandkosten oder Abholung in Köln

Blogsale

Servierplatte aus Kunststoff ( für Kekse oder ähnliches ), Durchmesser: 33 cm

 Verkaufspreis: 3 EUR zzgl. 4,90 EUR Versandkosten oder Abholung in Köln

Servierplatte

Kunstdruck “Hausordnung” (nicht gerahmt), Maße: 29,5 cm x 21 cm

 Verkaufspreis: 5 EUR zzgl. 2,40 EUR Versandkosten oder Abholung in Köln

*reserviert*

Kunstdruck

Wenn Ihr an einem dieser Artikel Interesse habt, würde ich mich über eine kurze Mail an folgende Adresse freuen: jennifer@rheinherztelbe.de

Wer sich zuerst meldet, bekommt den Zuschlag!

Es handelt sich bei dieser Aktion um einen Privatverkauf, daher können keine Gewährleistungsansprüche geltend gemacht werden.

Alles Liebe,

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Kreuzverhör mal anders – nominiert für den Liebster Award!

Wenn man gerade mit dem Bloggen begonnen hat, so wie meine Schwester und ich, dann hüpft das Herz, wenn man einen neuen Leser gewinnt, ist man vor Freude und Aufregung völlig aus dem Häuschen, wenn man nette und liebe Kommentare zu einzelnen Post erhält und steht kurz vor einem Adrenalin-Schock, wenn man die Nachricht erhält, dass der eigene Blog für den “Liebster Award” nominiert wurde. Vielen Dank an die liebe Verena alias Fräulein Immerglück für diese Nominierung. Wir haben uns riesig darüber gefreut und nehme diese natürlich auch sehr gerne an.

Liebster Award Logo, new designAuf den Blog von Fräulein Immerglück sind wir selbst erst vor kurzem aufmerksam geworden, da Verena genauso wie meine Schwester in der tollen Hansestadt Hamburg lebt und auch über diese bloggt (@ Rebekka: wenn ich das nächste Mal in Hamburg bin, möchte ich übrigens unbedingt auch mal in das Café Frohlein in Winterhude!). Aber auch Leseratten und Weltenbummler werden von diesem Blog begeistert sein. Schaut doch einfach mal rein!

Und da so eine Nominierung natürlich selten alleine kommt, gibt es auch noch ein kleines To-Do für uns. Bei dem Liebster Award geht es darum kleinere Blogs vorzustellen und diese damit zu unterstützen in der großen Bloggerwelt Fuß zu fassen. Die Spielregeln besagen, dass man zu 11 Fragen, welche man zusammen mit der Nomierung erhält, Rede und Antwort stehen muss. Nach der Beantwortung darf man sich 11 neue Fragen ausdenken und gleichzeitig 11 neue Blogs für den Liebster Award nomieren. Und da ich im “Schnick-Schnack-Schnuck” spielen gegen meine Schwester gewonnen habe, werde ich stellvertretend für unseren Blog die Fragen beantworten.

1. Wenn du die Wahl hättest, würdest du lieber auf dem Land oder in der Stadt leben?

Ich glaube die Mischung machts. In der Stadt zu leben hat definitiv seine Vorzüge, aber es kann auch sehr anstrengend sein. Deswegen genieße ich es auch am Wochenende einfach mal abzuschalten und einen großen Spaziergang oder eine Fahrradtour durch den Wald oder die Felder zu machen.

2. Was ist dein Lieblingsort zu Hause?

Das ist definitiv meine Küche. Wenn Familie und Freunde kommen, bleibt unser Wohnzimmer immer völlig unbewohnt und wir sitzen gemütlich zusammen am großen Küchentisch. Reden, kochen und geniessen die gemeinsame Zeit bis in die späten Abendstunden. (Der Küchentisch eignet sich übrigens auch ideal zum Bloggen:-))

3. Und welcher Ort hat dir auf einer deiner Reisen ganz besonders gut gefallen?

Mein Herz schlägt für Singapur! Seitdem ich das erste Mal dort gewesen bin, versuche ich unsere Fernreisen immer so zu planen, dass wir dort einen Stoppover machen können. Die Stadt hat mich einfach in Ihren Bann gezogen.

4. Kommst du in der Regel auf den letzten Drücker am Flughafen/Bahnhof/Fähranleger an, oder planst du sehr großzügige Zeitpuffer ein?

Mein Reiseverhalten hat sich mit den Jahren ziemlich verändert. Anfangs war ich überpünktlich und der gesamte Urlaub war schon nahezu militärisch durchgetaktet. Mittlerweile bin ich da schon wesentlich entspannter. Manchmal sogar so entspannt, dass ich auch schon mal einen Flug verpasst habe.

5. Was ist deine leckerste kulinarische Entdeckung, die du auf einer Reise gemacht hast?

Ehrlich gesagt sind mir eher die Speisen in Erinnerung geblieben, die so ganz anders waren als das, was ich und mein Magen gewohnt sind. Und in dieser Kategorie würde dann definitiv China gewinnen! Das muss ich kulinarisch nicht nochmal haben…

6. Mal abgesehen von Freunden, Partner oder Familie: Worauf freust du dich beim nach Hause kommen am meisten?

Auf meine Couch! Wenn alle Taschen ausgepackt und die Wäscheberge bezwungen sind, gibt es nichts Schöneres als sich auf die Couch bequem zu machen und den Urlaub nochmal Revue passieren zu lassen.

7. Was war deine merkwürdigste Begegnung, die du unterwegs gemacht hast?

So richtig merkwürdige Begegnungen haben wir auf unseren Reisen eigentlich nicht gemacht. Aber es gibt eine Person, die ganz besonders in Erinnerung geblieben ist: unser Taxifahrer auf Bali! Er war super nett, aber irgendwie auch völlig überdreht. Und er hatte einen Narren an meinem Mann gefressen…”Oh, Peter my friend. Don´t worry, be happy!”….Nachdem er es 20 Mal gesagt hatte, habe ich aufgehört mitzuzählen:-)

8. Was bevorzugst du: e-reader oder Buch?

Ich habe es mal mit einem e-reader versucht, aber ich brauche ein richtiges Buch in der Hand. Ich finde es sogar toll, wenn es nach einer Zeit etwas “mitgenommen” aussieht und Eselsohren hat!!

9. Was ist dein Lieblingsbuch?

Ich liebe die Krimis von Nele Neuhaus!

10. Wie bist du zum Bloggen gekommen?

Das war eine ganz spontane Idee von meiner Schwester und mir Anfang diesen Jahres auf einem Wochenendtrip nach Frankfurt. Wir saßen in einem Café in der Innenstadt und haben uns mal wieder selbst bemitleidet, dass wir nicht in der gleichen Stadt wohnen um mehr Zeit miteinander zu haben. Ein gemeinsames Projekt musste her!…und die Idee unseres Blogs war geboren!

11. Was ist für dich das Schönste am Bloggen?

Alles! Die gemeinsame Zeit mit meiner Schwester, die vielen tollen Dinge, die wir im Zusammenhang mit dem Blog schon gemacht haben (was wir sonst nie gemacht hätten), liebe Menschen kennenzulernen, die die Leidenschaft teilen und einfach irgendwie mit offeneren Augen durchs Leben zu laufen!

So, nachdem wir jetzt vor Euch unsere Hosen komplett runtergelassen haben, hier sind unsere Fragen :-)

1. Seit wann bloggst Du?

2. Was war Dir bei Deinem Blogdesign wichtig?

3. Hast Du lange nach einem geeigneten Blognamen suchen müssen oder hattest Du sofort eine Idee?

4. Was ging Dir in dem Moment durch den Kopf als Du Deinen Blog online geschaltet hast?

5. Wie hast Du reagiert als Du Deinen ersten Kommentar erhalten hast? Hast Du es direkt Freunden und Bekannten erzählt oder hast Du alleine mit einem Sekt darauf angestoßen?:-)

6. Welcher ist Dein bisheriger Lieblingspost und warum?

7. Schreibst Du lieber oder hast Du mehr Spaß daran Fotos für Deinen Blog zu schießen?

8. Du gehst nie aus dem Haus ohne…?

9. Wie sieht ein perfekter Tag für Dich aus?

10. Auf was könntest Du eher verzichten? Auf Dein Handy oder Deinen Laptop?

11. Gibt es rückblickend Dinge, die Du anders machen würdest, wenn Du mit Deinem heutigen Wissen den Blog nochmal von vorne beginnen könntest?

Und hier sind unsere Nominierten:

Pfefferminzgrün

Mahltiet

Bananenmarmelade

Jurinde macht was

Es sind zwar nur 4 Nominierungen, aber dafür 4 ganz tolle und interessante Blogs!

Alles Liebe aus Köln,unterschrift-150x150

Traumstrand in Lettland gesucht | Jurmala

In unserer Familie sind wir Frauen definitiv alle etwas “strandverrückt”. Aber nicht im Sinne von “Strandlaken ausbreiten und stundenlang in der Sonne garen”. Bei mir ist zum Beispiel Strand sehen und Schuhe ausziehen eins. Ich kann mir kein besseres Entspannungs- und Entschleunigungsprogramm vorstellen als barfuß am Strand spazieren zu gehen, den Sand zwischen den Zehen zu spüren und den Blick in die Ferne schweifen zu lassen. Und wenn sich eine solche Gelegenheit ergibt, dann lassen wir uns diese auch auf keinen Fall entgehen – auch nicht in Lettland!

Unser Reiseführer versprach uns in der Rigaer Bucht das beliebteste Seebad des Baltikums: Jurmala. Aber da man ja nicht jedem Reiseführer glauben kann, was da geschrieben steht, wollten wir uns höchstpersönlich davon überzeugen. Also, ab zum Bahnhof und ab an den Strand…

Majori_Zug_Blog_2

Alle 30 Minuten fährt eine Regionalbahn in Richtung Jurmala. Die Fahrt dauert nur ca. 25 Minuten und ist für EUR 2,80 für Hin- und Rückfahrt auch extrem günstig. Dachte ich anfangs, dass die Herausforderung sein, wird bei dem Gewusel am Bahnhof in den richtigen Zug zu steigen, stellte sich kurze Zeit später heraus, dass das Einsteigen an sich die eigentliche Herausforderung ist. Der Unterschied zwischen Bahnsteig und erste Stufe des Zuges war nämlich so hoch, dass man quasi hinein springen musste :-)

Den Absprung haben wir dann später in Majori gewagt. Dieser Ortsteil ist unangefochten das touristische Zentrum des Seebades.Jurmala_Blog

Mit uns ist quasi der ganze Zug ausgestiegen und da alle zielstrebig in die gleiche Richtung gelaufen sind, war schnell klar: wir kamen heute nicht alleine auf diese glorreiche Idee und da wo die Menschenmassen hin wollen, da ist auch der Strand! Also nix wie hinterher!!

Der Weg zum Strand führt einmal quer durch den Ortsteil. Vorbei an der Hauptflaniermeile mit Ihren vielen Restaurants und Geschäften, an den schönen Sommerhäusern und Jugenstilvillen aus Holz.

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Und dann war er endlich da: unser Strand!! Kilometerweit!!

Majori_Strand_blog

Auch hier natürlich gewohntes Ritual: Füße nackig machen und rein. Vorteil an diesem Strandabschnitt ist, dass der Strand sehr sehr flach ist und man wirklich sehr weit hineinlaufen kann bevor überhaupt erstmal der Knöchel im Wasser ist. Nachteil: Will man sich mit dem ganzen Körper in die Fluten stürzen, ist man vermutlich nur noch ein kleiner Punkt am Horizont. Zum Glück gab das die Wassertemperatur an dem Tag auch nicht her, so dass ein nasser Zeh vollkommen ausgereicht hat ;-)

Da die Ortsteile sehr eng beieinander liegen, kann man problemlos von einem Ortsteil zum nächsten entlang des Wassers spazieren – oder sogar mit dem Fahrrad fahren. Der Sand ist fest genug dafür.

Aber auch wer nicht so strandverrückt ist wie wir kann auch trockenen Fußes so einiges Schönes in dem Ort entdecken.Majori_Statue_blog

Am späten Nachmittag sind wir dann wieder mit dem Zug zurück nach Riga. Am Bahnhof von Majori mussten wir uns zumindestens keine Gedanken machen, ob wir in den richtigen Zug steigen, denn hier gab es nur ein Gleis pro Richtung :-)

Majori_Zug_BLOGDas Fazit des heutigen Tages: Ich muss dem Reiseführer Recht geben (auch wenn mir das schwerfällt!). Wer genügend Zeit hat, sollte auch einen kleinen Abstecher nach Jurmala machen und sich diesen tollen Strand und die schönen Ortsteile ansehen!

Ich hoffe Euch hat unser kleiner Ausflug gefallen. Es würde mich freuen Euch nächstes Mal wieder an Board begrüßen zu können, wenn es wieder heißt “RheinherztElbe auf großer Fahrt” :-)

Liebe Grüße,unterschrift

It´s time for Riga | Kurztrip in die Kulturhauptstadt 2014

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(via niceplace)

Der September ist auf jeden Fall mein Reisemonat 2014 – kaum aus Kopenhagen zurück bin ich schon wieder in den nächsten Flieger mit dem Ziel Riga gestiegen. Die Tatsache, dass die Stadt dieses Jahr Kulturhauptstadt 2014 geworden ist, war jedoch nicht der Grund für die Wahl dieser Destination, denn schließlich bin ich ein bekennender Kulturbanause :-) Ausschlaggebend war eher die günstige und schnelle Flugverbindung mit AirBaltic ab Düsseldorf!

Da ich vorher noch nie im Baltikum gewesen bin, war ich sehr gepannt, wie Riga denn wohl so sein wird. Von Freunden hatte ich bereits gehört, dass es eine ganz tolle Altstadt geben soll – mit vielen kleinen Gassen, toll restaurierten Häuser und Fassaden , mit einer Vielzahl von Restaurants und Cafés und erst abends würde die Stadt so richtig zu Leben erwachen. Und sie hatten wirklich Recht – wie die Fotos hoffentlich auch beweisen werden…

Aus diesem Grund habe ich mir jetzt einfach mal gedacht, dass ich mal mehr die Fotos sprechen lasse und mich ausnahmsweise mal etwas zurückhalte! Kann allerdings nicht versprechen, dass das auch immer klappt:-)

Riga_1Von der St.Petrikriche hat man einen ganz tollen Blick über die gesamte Stadt.

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In den Straßen und Gassen der Altstadt wimmelt es nur so von kleinen individuellen Geschäften und von Außengastronomie.

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Restaurant_3Der Rigaer Dom ist die größte baltische Kirche. Eine kurze Besichtigung lohnt sich! Wer mehr Zeit in Riga hat, kann im Dom auch Konzerte besuchen. Diese sind sehr beliebt und immer gut besucht sein.

Dom_11Dom_12Der Zentralmarkt Rigas liegt direkt neben dem Bahnhof am Ufer des Flusses Daugava. Er ist der größte Lebensmittelmarkt Lettlands. Untergebracht in 4 ehemaligen Luftschiffhallen mit noch mehr Ständen um die Hallen herum. Ein absolutes Highlight!

Russenmarkt_1In der Elisabethstraße, fußläufig von der Altstadt zu erreichen, reiht sich ein Jugendstilhaus an das nächste. Hier sollte man auch auf jeden Fall einen Abstecher hin machen. Lasst Euch dort aber nicht von den ganzen Touristengruppen abschrecken, die durch die Straßen des Viertels geschleust werden. Die Häuser sind absolut sehenswert!i

Jugendstil_11

Im Stadtpark “Esplanade”, zwischen Altstadt und der russisch-orthodoxen Kirche, wurde ein Kulturpavillion eröffnet ( für mich übrigens der einzige Hinweis auf die Kulturhauptstadt 2014!). Hier kann man in lettischen Büchern lesen, was trinken, sich mit Freunden treffen oder (ganz wichtig!) das kostenlose W-LAN nutzen :-)

Kulturpavillion_1

Wer genügend Zeit hat, sollte auf jeden Fall auch mal aus der Altstadt und deren unmittelbaren Umgebung heraus und in die umliegenden Stadtteile fahren, wo noch nicht alles piccobello und frisch saniert ist. Auch hier gibt es viel zu entdecken – auch tolle Läden!

Laima_3Auf keinen Fall darf man wieder nach Hause fahren ohne etwas von Laima, dem größten Süßwarenhersteller Lettlands, gekauft zu haben….wen interessieren im Urlaub schon Kalorien??

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Ich könnte Euch jetzt noch eine Menge mehr Bilder zeigen, aber ich werde sie mir für den nächsten Post aufheben. Dann nehmen ich Euch nämlich mit an den Strand – genauer gesagt nach Majori! Packt also Badesachen ein :-)

Es grüßt Euch,

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Fahrradtour durch Kopenhagen | Foto-Love-Story 2. Teil

Das Fahrrad ist in Kopenhagen definitiv das beste Fortbewegungsmittel überhaupt! Ja, man kann wirklich sagen, dass die Stadt völlig fahrradverrückt ist! In kaum einer anderen europäischen Stadt ( außer vielleicht Münster und Amsterdam) habe ich schon jemals so viele Fahrradfahrer auf einem Haufen gesehen. Aber wen wundert´s!! Es gibt super ausgebaute Fahrradwege – ja sogar richtige Radautobahnen! Durch die flächenmäßig überschaubare Größe der Stadt ist man in null komma nix von der einen Seite auf die andere Seite der Stadt geradelt. Und überhaupt – wer hat schon Lust sich im Schneckentempo in einer Blechlawine durch die Stadt zu quälen?

Wir wollten uns dieses “Kopenhagen pur”- Gefühl natürlich auch nicht entgehen lassen und haben uns an unserem dritten und letztenTag Fahrräder im Hotel gemietet. Rauf auf den Drahtesel und los geht`s….

Wir haben die Stadt Richtung Südosten über die Brücke Langebro verlassen. Von der Brücke hat meinen einen ganz tollen Blick auf den Sydhaven und auf das öffentliche Hafenbad Islands Brygge.

Langebro_1Langebro_2Und da man nie hungrig Fahrrad fahren sollte (denn man könnte bei einem Schwächeanfall ja auch durchaus vom Rad fallen :-)) haben wir erstmal im Foodshop No. 26  eine Frühstückspause eingelegt.

Foodstore26Frisch gestärkt sind wir anschließend weiter zu Vor Frelsers Kirke im Stadtteil Chrisitianshaven. Diese Kirche sticht schon von Weitem durch Ihren besonderen Kirchturm ins Auge. Der Kirchturm ist korkenzieherförmig und auf der letzten Etappe von aussen zu erklimmen. Der Ausblick von oben ist sensationell, verlangt aber schon einigen Mut von einem ab, wenn man nicht schwindelfrei ist oder unter Höhenangst leidet. Für mich war es daher auch eher ein kurzes Vergnügen! :-)

Kirke_BlogFroh wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, ging es von hieraus nur gefühlte 50 m weiter nach Christiania. Hierbei handelt es sich um eine 34 Hektar große vom Staat geduldete autonome Gemeinde mitten im Stadtteil Christianshaven. Hier herrscht eine ganz besondere Stimmung und es ist wirklich absolutes Kontrastprogramm zu der Stadt vor den Toren dieses Freistaates.

Christiania_1Christiania_4Da wir in unserer begrenzten Zeit in Kopenhagen möglichst viel sehen wollten, hieß es für uns danach wieder in die Pedale zu treten und auf die andere Seite der Stadt nach Frederiksberg zu fahren. Auf der Gammel Kongevey lohnt es sich gar nicht erst mit dem Fahrrad zu fahren, denn man muss sowieso alle paar Meter absteigen. Entlang der Straße wimmelt es nämlich nur so von vielen tolle kleinen inhabergeführten Geschäften…ein Traum!! Am besten man schließt hier das Rad daher direkt ab oder man schiebt…

Frederiksborg_BlogFrederiksborg_Blog2Wer seinem Mann zwischendurch eine kleine Auszeit von den Shopping-Strapazen gönnen möchte, spaziert mit ihm zu den Kopenhagener Seen und geniesst dort die Kopenhagener Gemütlichkeit. Auch eine Umrundung der Seen ist schnell gemacht für alle, die noch nicht genug gestrampelt sind :-) Alternativ kann man auch noch mit einem Tretboot quer über den See schippern!

KopenhagenerSeenDa wir am Vortag so begeistert von der Markthalle Torvehallerne waren, haben wir uns entschieden hier auch den letzten Stopp unserer Kopenhagen-Rundreise einzulegen. Nichtahnend, dass es auch auf der Frederiksborgade noch so viele tolle Geschäfte sind. Es wurde also kurzerhand der Plan geändert: erst was essen und dann nochmal einen kurzen Spaziergang die Straße Richtung Kopenhagener Seen wieder hinauf! Soviel Zeit muss sein… Der Kapitän unseres Fluges wird im Falle einer Verspätung sicher dafür Verständnis haben!!

Torvehallerne_BlogEine echte Herausforderung das Geschäft ohne ein Dutzend Einkaufstaschen wieder zu verlassen, war für mich bei Urban Living und bei Maduro! Diese beiden Geschäfte lassen definitiv jedes Deko – und Einrichtungsherz Purzelbäume schlagen!

Frederiksborgade6FrederiksborgadeFazit des heutigen Tages: Ich kann jedem nur empfehlen die Stadt auch mit dem Rad unsicher zu machen, denn das ist ein ganz besonderes Lebensgefühl, wenn man so bei tollem Wetter quer durch die Stadt radelt – Entspannung pur!

Für uns war nach dieser Fahrradtour leider die Zeit in Kopenhagen schon wieder vorbei und es hieß schweren Herzens von der Stadt Abschied zu nehmen. Ich wäre nur zu gerne noch ein paar Tage geblieben…Tja, das ist nunmal der Nachteil bei Fernbeziehungen! Aber dafür ist die Vorfreude viel größer, wenn man sich wiedersieht! Und ich hoffe jetzt mal, dass ich schon bald noch mal in diese tolle Stadt reisen werde.

Alles Liebe,

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Kopenhagen & ich | Eine Foto-Love-Story

Schon vor Reiseantritt war ich mir ziemlich sicher ….mit Kopenhagen und mir, dass könnte was ganz Großes werden. Das erste Mal sind wir uns vor ca. 5 Jahren begegnet, jedoch nur flüchtig – auf der Öresundbrücke. Ich war zu diesem Zeitpunkt gerade auf der Rückreise von einer Norwegen- und Schwedenrundreise. Aufgrund des sehr engen Zeitplans blieb damals leider keine Zeit einen kurzen Stopp einzulegen, um sich bei einem gemütlichen Kaffee oder einem Stadtbummel etwas näher kennenzulernen. Aber Kopenhagen ging mir einfach nicht aus dem Kopf. Für mich war es Liebe ♥ auf den ersten Blick :-)

Aber wieso einer vertanen Chance hinterher weinen? Ich entschied mich Nägel mit Köpfen zu machen! Gesagt, getan – Flug und Hotel für ein langes Wochenende waren schnell gebucht. Letzten Sonntag ging es dann endlich los….

Unsere erste Begegnung war jedoch nicht so freudestrahlend und sonnig wie ich es erwartet hatte – im Gegenteil, der anfängliche Leichtregen schlug im Laufe des Tages sogar noch in monsunartige Regenfälle um. Erstes Ziel nach der Ankunft am Flughafen war das Hotel SP34. Es ist ein sehr modernes, erst im April 2014 eröffnetes Boutiquehotel, welches sehr zentral in der Innenstadt Kopenhagens gelegen ist. Von hier aus haben wir mit Regenjacke und Regenschirm bewaffnet (Gummistiefel wären auch von Vorteil gewesen!) unsere Entdeckungstour gestartet.

Aber wohin, wenn es wie aus Eimern regnet?

Da kam es uns gerade recht, dass unser Spaziergang uns direkt am Schloss Christiansborg vorbeiführte, welches ich bislang nur aus der dänischen Politfernsehserie “Borgen” (sehr zu empfehlen übrigens!) kannte.

Christiansborg3Eigentlich bin ich keine große Museumsgängerin, aber die Vorstellung mich aufzuwärmen und einmal durchzutrocknen, war in diesem Augenblick einfach zu verlockend. Also haben wir das volle Programm gebucht: die königlichen Gemächer, die Ruinen unter dem Schloss, der königliche Stall inkl. Kutschenmuseum, die Schlosskirche und der Turm des Schlosses. Es war wirklich sehr interessant und eine tolle Alternative zu dem Regenwetter vor der Tür!

Christiansborg

Christiansborg2Den Abend haben wir dann noch gemütlich ausklingen lassen und Stoßgebete gen Himmel gesandt, dass doch bitte am nächsten Tag etwas besseres Wetter sein möge!

….Und siehe da am nächsten Morgen – Vorhang auf, blauer Himmel und Sonnenschein!! Yippieh!! Also, nix wie raus raus aus den Federn, fertig machen, Schuhe anziehen und los gehts!

Gefrühstückt haben wir in den Markthallen “Torvehallerne”.Markthalle_BlogHier gibt es an vielen unterschiedlichen Marktständen alles was das Herz begehrt. Von Bäckereien, Obst- und Gemüsehändlern, sowie von Fleisch- und Fischverkäufern bis hin zu richtigen Feinschmecker-Marktständen.Markthalle1Markthalle5

Hier herrscht eine ganz tolle Stimmung und man kann sowohl drinnen als auch draußen sitzen und das bunte Treiben beobachten.

Frisch gestärkt ging es dann auf Entdeckungstour und Fotosafari quer durch die ganze Stadt. Natürlich durften Sehenswürdigkeiten wie der Runde Turm, Nyhaven, Schloss Amalienborg oder die kleine Meerjungfrau dabei nicht ausgelassen werden. Vermutlich bin ich eine der wenigen, die nicht überrascht war, dass die kleine Meerjungfrau wirklich klein ist. Zu oft hatte ich schon von anderen gehört, dass sie überrascht waren, dass die Statue so winzig ist – ich war also auf das Schlimmste vorbereitet :-)

Stadttour BlogBlogMit Plattfüßen sind wir dann abends müde, aber glücklich ins Bett gefallen!

Was wir noch alles in Kopenhagen gesehen, entdeckt und erlebt haben, erfahrt Ihr dann im zweiten Teil der Foto-Love-Story ♥

Ha’ det godt! Vi ses!unterschrift