Alle Beiträge von

Jenny

Städtetrip nach Berlin | Erkenntnisse eines Selbstversuches

Man soll doch bekanntlich immer da weitermachen, wo man aufgehört hat! Richtig? Warum sollte das bei einem Jahreswechsel anders sein? Also ich wüsste keinen Grund! Daher wollte ich das Jahr 2015 genauso knallermäßig beginnen, wie sich das Jahr 2014 präsentiert hat. Nämlich ganz und gar supercalifragelistikexpialigetisch!!

Also habe ich mich direkt an Neujahr für ein verlängertes Wochenende mit meinem Lieblingsmann auf den Weg nach Berlin ins Grand Wyndham gemacht.

GrandWyndham

Ihr müsst wissen: Ich liebe Berlin! Und eigentlich ist die Stadt auch jedes Jahr ein fester Bestandteil der gemeinsamen Wochenendplanung mit meiner Schwester. Eigentlich. Denn 2014 haben wir das irgendwie nicht geschafft. Und daher musste mein Mann jetzt dafür herhalten. Und was soll ich sagen…es war anders!

Oh nein, jetzt bitte nicht falsch verstehen. Es war eine ganz tolle Zeit und es war sicher auch nicht unser letzter Berlin-Trip, aber – es war nun mal anders! Anders als sonst.

Daher hier meine wesentlichen Erkenntnisse aus dem Selbstversuch “Städtetrip mit männlicher Begleitung”:

  • Anders als wenn man mit seiner besten Freundin (das kann natürlich auch die Schwester sein!) unterwegs ist, braucht man sich keine Gedanken um tolle Geschäfte in angesagten Vierteln zu machen. Die Motivation zum Shoppingbummel lässt überproportional von Laden zu Laden nach. ( So geschehen am Boxhagener Platz in Friedrichshain – eine Schande!)
  • Man muss sich auch keine Gedanken darum machen, wie man denn die ganzen Einkaufstaschen nach Hause bekommt. Welche Einkaufstaschen? Denn Männer haben mitunter ein ganz wunderbares Talent einen unsanft aus dem Kaufrausch in die Realität zurückzuholen. (“So was haben wir doch schon!”, “Wo wollen wir das denn noch lassen?”)
  • Dafür kann man mit Ihnen ganz wunderbar “Warenträger-Karussell” spielen. Kennt Ihr das? So nenne ich es immer, wenn mir mein Mann in einem Geschäft gedankenverloren einfach nur hinterherstapft. Selbst die mehrfache Umkreisung ein und desselben Warenträgers fällt Ihnen dann oftmals nicht auf.
  • Die vielen tollen Cafés am Straßenrand, die nur darauf warten von schnatternden Gästen betreten und mit Leben gefüllt zu werden, werden einfach übersehen oder nahezu konsequent ignoriert. ( “Ok, ein Käffchen, aber dann müssen wir auch weiter!”)
  • Als Frau ist man auch gerne bereit sich 20 Minuten in eine Schlange zu stellen um seinen Liebsten eine individuelle selbstkreierte Rittersport mitzubringen. Als Mann eher nicht. (“Du willst Dich doch da jetzt nicht anstellen, oder?, “Stehen die etwa alle wegen einer Schokolade an?”)
  • Wenn man nicht frühzeitig interveniert, wird die beim Shopping eingesparte Zeit auch gut und gerne für ein paar Museumsbesuche verplant. Ich rate daher: Macht Euch bereits vor dem Städtetrip schon mal mit den vorhandenen Museen vertraut. Dann könnt Ihr die Wahl des Museums zumindest positiv für Euch beeinflussen. (z.B. “The Story of Berlin” – absolut sehenswert!)

Na gut, ich gebe zu, dass es in einigen Punkten etwas überspitzt dargestellt ist, aber ich hoffe mein Mann verzeiht es mir und wird auch weiterhin noch tolle Städtetrips mit mir planen und unternehmen. Denn…

  • mit wem soll ich denn abends sonst romantisch bei Kerzenlicht essen gehen? (hier kann ich Euch das Restaurant “Alpenstück” in Mitte sehr empfehlen!)
  • wer rennt sonst mitten in der Nacht noch zum “Späti” um mir eine Tafel Schokolade zu kaufen?
  • wer beschützt mich sonst vor den unheimlichen Gestalten am S-Bahnhof Kottbusser Tor?
  • wer zeigt mir sonst, wo es den besten Döner der Stadt zu essen gibt?
  • und mit wem soll ich sonst solche lustigen Photos im Retro-Automaten machen? ;-)

Photoautomat

Hach, es war wirklich eine tolle und sehr lustige Zeit und ich freue mich jetzt schon, wenn ich das nächste Mal wieder in Berlin bin!

Alexanderplatz

In diesem Sinne…

Macht´s jut!

unterschrift-150x150

Für alle Marzipan-Liebhaber oder die, die es vielleicht noch werden möchten | Bratapfelküchlein mit Vanillecreme

2015 – jetzt ist es also da. Das neue Jahr. Und wie jedes Jahr kommt es wieder schneller als erwartet. Vor allem in den letzten Tagen des Jahres. Mag daran liegt, dass gerade in der Weihnachtszeit ein Termin den anderen jagt. Dass man sich in diesen Tagen einfach immer zu viel vornimmt, was realistisch betrachtet, unmöglich zu schaffen ist. Dass man denkt man geht nur noch eben schnell mit Freunden einen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt trinken und – ohne es zu merken – letztendlich dort Stunden bei einander steht. Weil es so schön ist. So gemütlich. Weil man es einfach geniesst und ganz wunderbar “entschleunigt”.

Aber alles hat natürlich irgendwo einen Haken. Die anderen Dinge bleiben leider auf der Strecke. (Wo treiben sich in dieser Zeit bloß immer diese kleinen Wesen namens Heinzelmännchen rum? Ich hätte da schon den ein oder anderen Auftrag für sie gehabt!)

So, und jetzt steht man da, ganz klein mit Hut und mit einem ganz schlechten Gewissen. Hatte ich mich vor Weihnachten doch ganz weit aus dem Fenster gelehnt und auf Instagram bereits einen Post über einen ganz sensationellen, spektakulären Bratapfel-Muffin angekündigt. Aber damit nicht genug. Auch meinen Kollegen habe ich trotz der tonnenweise vorhandenen Schokolade und den Weihnachtssüßigkeiten noch die kleinen Küchlein vor die Nase gestellt ( …Ich räume ein, dass ein Teil Ihrer möglicherweise angefutterten Weihnachtspfunde auf meine Kappe geht) und groß herumgetönt, dass sie das Rezept kurzfristig auf dem Blog finden werden. Asche auf mein Haupt. Denn es war still auf dem dem Blog. Mucksmäuschenstill.

Aber jetzt…Raketengetöse, Trommelwirbel…jetzt habe ich endlich das Rezept für Euch!

Bratapfelküchlein2Bratapfelküchlein mit Vanillecreme

( aus dem Buch “Weihnachten mit Fräulein Klein“)

Zutaten:

  • 50g geriebenes Marzipan
  • 220g Butter
  • 80g Zucker
  • 3 Eier
  • 1/2 Vanilleschote
  • 220g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 50g gemahlene Haselnüsse
  • 1 TL Zimt
  • 100 ml Milch

 

  • 2-3 kleine Äpfel
  • 125g Creme Double
  • 1EL Zucker
  • 1/2 Vanilleschote
  • 2 EL grob gehackte Haselnüsse
  • Honig

1. Marzipan raspeln. Butter mit Zucker schaumig schlagen. Eier hinzufügen und cremig rühren. Marzipan und das Mark einer Vanilleschote zugeben. Mehl, Backpulver, gemahlene Nüsse und Zimt mischen und in den Teig rühren. Milch zugeben und nochmal alles kräftig verschlagen. Teig in ein gefettetes Muffinblech oder in Backförmchen füllen.

2. Apfel waschen und das Kerngehäuse ausstechen oder vorsichtig mit dem Messer entfernen. Der Länge nach in 3-4 mm dünne Scheiben schneiden.

3. Auf jedes Küchlein 1 Apfelscheibe setzen und bei 180 Grad Ober-/Unterhitze ca. 25 min backen.

4. Creme Double mit dem Mark der halben Vanilleschote und dem Zucker cremig rühren. Einen Klecks der Creme auf die Küchlein geben. Haselnüsse grob hacken, auf die Creme geben und mit einem Klecks Honig garnieren.

BratapfelküchleinUnd das ist nicht nur ein Rezept für die Weihnachtszeit. Diese leckeren Küchlein bringen Euch ganz wunderbar durch jeden kalten oder trostlosen Wintertag! Lasst es Euch schmecken!!

Alles Liebe,unterschrift-150x150

The Nikolaus is still on the Blog | Verlosung mit Isabel von “Isi im Glück”

Heute, Kinder, wird’s was geben. Heute, Kinder, werden wir uns freuen!

…wir haben nämlich  was ganz tolles für Euch!! Wer unseren gestrigen Post gelesen hat, der wird bereits wissen, worum es geht und für alle anderen werden wir das Geheimnis auch gleich lüften. Aber erst möchten wir Euch noch etwas auf die Folter spannen. HoHoHo!

Bevor es ernst wird, möchte ich Euch nämlich noch zeigen, was für ein grandioses Geschenk ich von meiner lieben Tauschpartnerin alias Isabel von Isi im Glück, dieses Jahr bei der Blogaktion #DIYNikolauswichteln bekommen habe. Die Vorfreude war schon groß als der Postbote am Nikolaus-Vorabend an der Tür klopfte und ein Paket für mich in den Händen hielt. Jippieh – mein Wichtelgeschenk! Nur noch einmal schlafen…

Frühstück am nächsten Morgen – erstmal egal. In den Nikolausstiefel spingsen – völlig nachrangig. Zuerst wollte ich wissen, was in dem Paket auf mich wartete – und es ließ mein Herz höher hüpfen…

Ich habe von Isabel zwei wunderbare Paare Ohrringe bekommen ( und wer mich kennt weiß, dass ich nie ohne Ohrringe aus dem Haus gehe :-) )

Ohrringe

Passend dazu habe ich noch einen tollen selbstgefertigten Ring bekommen. So toll!!!

Ring

Liebe Isabel, vielen lieben Dank für diese wundervollen Geschenke. Ich freue mich riesig darüber!!!

Aber das war ja noch nicht alles. Denn Isabel hat nicht nur Geschenke aus für mich in das Paket gelegt, sondern auch Geschenke für Euch aus Ihrem Shop. Und daher verlosen wir bis zum 19.12.2014 24:00 Uhr zwei Weihnachtspäckchen jeweils bestehend aus:

  • 10 Webetiketten
  • 25 Etiketten
  • 25 kleine Danke-Karten
  • 25 Pflegehinweis – Karten
  • 2 Postkarten mit jeweils unterschiedlichem Motiv

Giveaway

Wie Ihr gewinnen könnt?

  • Für jeden Kommentar zu diesem Post bekommt Ihr ein Los (gebt bitte unbedingt eine gültige E-Mail Adresse ein, damit wir im Falle des Gewinns kontaktieren können!)
  • Ein weiteres Los könnt Ihr jeweils gewinnen, wenn Ihr den Beitrag auf Facebook liked und/oder auf Eurer Seite teilt
  • Für die Teilnehmer müsst Ihr mind. 18 Jahre alt sein und einen Wohnort in Deutschland, Österreich oder der Schweiz sein
  • Die Gewinne werden nicht bar ausgezahlt
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen!!

unterschrift-150x150

Blogsale | Noch auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken?

shoparoundEs ist wieder Blogsale-Time! Und damit tue ich meinem Mann vermutlich gerade einen ganz großen Gefallen. Es gibt einen Ort im Haus der des öfteren Mal Anlass für Diskussionen ist – unsere Küche. Hier häufen sich seit geraumer Zeit Bücher und Zeitschriften rund um das Thema Kochen und Backen an. Anfangs hat alles noch wunderbar Platz auf einem Regal gefunden – mittlerweile sind es jedoch 4 Regale und kein Ende in Sicht. Ich bin wirklich niemand, der sich schnell in einen Kaufrausch shoppt, aber bei Koch- und Backbüchern werde ich schwach. Da schaltet der Verstand aus. Völlig utopisch zu denken, dass man jemals die Zeit hat all diese leckeren Dinge nachzukochen oder nachzubacken. Aber egal. Wen interessiert das in dem Moment?

Aber da die Wohnfläche begrenzt ist und ich meinem Mann nicht mit dem Vorschlag eines Anbaus für die Kochbüchersammlung kommen brauche (der stellt sich aber auch was an…), versuche ich heute hier mein Glück!

“Junk Food – aber richtig” (ungenutzt) Verkauft!

Verkaufspreis: EUR 7,50 zzgl. 2,50 EUR Versandkosten oder Abholung in Köln

Funk_Food

 

“Weight Watchers”

Verkaufspreis: EUR 4,00 zzgl. 2,50 EUR Versandkosten oder Abholung in Köln

Weight-Watchers

Geschenke aus dem Obstgarten” (absolut neuwertig)Verkauft!

Verkaufspreis: EUR 8,00 zzgl. 2,50 EUR Versandkosten oder Abholung in Köln

Geschenke aus dem Obstgarten

” 7 Ausgaben der Sweet Paul”

Verkaufspreis: EUR 12,50 zzgl. 4,90 EUR Versandkosten oder Abholung in Köln SweetPaul

“Wohnideen aus dem wahren Leben”

 Verkaufspreis: EUR 15,00 zzgl. 2,50 EUR Versandkosten oder Abholung in Köln

Wohnideen aus dem wahren Leben

Wenn Ihr an einem dieser Artikel Interesse habt, würde ich mich über eine kurze Mail an folgende Adresse freuen: jennifer@rheinherztelbe.de

Wer sich zuerst meldet, bekommt den Zuschlag!

Es handelt sich bei dieser Aktion um einen Privatverkauf, daher können keine Gewährleistungsansprüche geltend gemacht werden.

Alles Liebe,

unterschrift-150x150

Weihnachten | Ist man jemals zu alt für einen Adventskalender?

1. Dezember. Heute ist es mal wieder soweit. Heute darf das erste Türchen des Adventskalenders geöffnet werden. Wenn man denn einen bekommen hat. Und da frage ich mich: Wird man jemals zu alt für einen Adventskalender? Ist man irgendwann aus dem Alter raus aus dem man von seinen Eltern (hauptsächlich natürlich von der Mama) einen Adventskalender geschenkt bekommt? Oder hat man da nicht grundsätzlich mit Geburt ein lebenslanges Anrecht darauf? Ob nun mit 5, 15, 25 oder ähm..räusper…35 Jahren?

Adventskalender_1Meine Mutter und ich sind uns in dieser Frage da jedenfalls nicht so ganz einig. Sie ist der festen Meinung, dass ich dafür doch langsam zu alt bin. Ich sehe das anders. Ganz anders. Ich fand Adventskalender schon als Kind toll und liebe es auch heute noch in der Vorweihnachtszeit jeden Tag ein Türchen öffnen zu können und zu sehen wie Weihnachten näher rückt. Weniger, weil ich mich auf den Weihnachtsmann an sich freue ( denn das es den nicht gibt, dass habe selbst ich mittlerweile verstanden), sondern weil Weihnachten immer was ganz Besonderes ist. Soviel Zeit mit der ganzen Familie gibt es den Rest des Jahres eher selten. Viel zu selten. Und dafür lohnt es sich auch die Tage zu zählen.

Adventskalender_7Adventskalender_3Dieses Jahr hat meine Mutter gewonnen. Es gibt keinen Adventskalender – jedenfalls nicht für mich. Aber für meinen Mann. Von mir. Denn auch trotz 30++ freut er sich jedes Jahr wieder auf die 24 kleinen Überraschungen. Was mich zu dem Schluss bringt: Man ist nie zu alt für einen Adventskalender. Ich scheine da kein Einzelfall zu sein :-)

Adventskalender_4Die Türchen sehen zwar immer anders aus, aber er hat immer seinen festen Platz. An unserem Treppengeländer. Morgens aufwachen und den schön beleuchteten Kalender sehen…zu schön!!

Adventskalender_5 Adventskalender_6Wie ist es bei Euch? Habt Ihr noch einen Adventskalender? Findet Ihr man kann dafür jemals zu alt sein?

Weihnachtliche Grüße,

unterschrift-150x150

Von Pistazienschnecken und Orangenplätzchen, die keine waren….

Ich hatte es mir so schön ausgemalt. Am Sonntag sollte es regnen. Richtig ungemütliches Schmuddelwetter. Zu ungemütlich um auch nur den kleinen Zeh vor die Haustür zu setzen. Normalerweise hätte mich das eher deprimiert. Aber um die Küche in eine Weihnachtsbäckerei zu verwandeln ist es das perfekte Wetter. Das passende Rezept war auch schnell gefunden – Pistazienschnecken. Ich liebe Pistazien. Also ich nix wie ab zum Supermarkt. Leider erfolglos. Warum zum Herrgott hatten die denn keine Pistazien mehr? Murphy´s Gesetz. War ja klar!

Tja, Pistazienschnecken ohne Pistazien erschien mir sinnlos. Eine Alternative musste her. Allerdings schwierig, wenn man den Einkauf bis kurz vor knapp herausgezögert hat. Zeit zum Umdisponieren gab es nicht. Selbst schuld sag ich da mal. Tief durchatmen.

Es musste doch irgendein Rezept geben, welches mit dem Inhalt meines Kühlschranks und meiner Vorräte kompatibel war. Die Mission erwies sich als sehr schwierig, aber nicht unmöglich. Nach längerem Suchen hieß die Lösung meines Problems: Orangenplätzchen. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Alles gut. Jetzt konnte ich beruhigt schlafen gehen.

Der Wettergott hielt am nächsten Tag, was er versprochen hatte. Es regnete die ganze Zeit in Strömen. Alles schien jetzt perfekt für mich zu laufen….Yippieh…Zumindest bis zur Füllung. Orangenmarmelade? Oh nein, wo war die denn jetzt hin? Wir hatten doch immer welche? Vielleicht hätte ich mich vorher doch nochmal vergewissern sollen, ob ich auch wirklich noch welche habe. Nachher ist man immer schlauer. Wie immer.

Gut. Beziehungweise nicht gut. Jedoch nicht zu ändern. Ich hatte noch weiße Schokolade. Dann musste die halt für die Kekse herhalten. Weiße Schokolade auf hellen Keksen sieht allerdings auch etwas langweilig aus. Langweilig wollte ich nicht. Dann lieber ein buntes Allerlei. Mit etwas Blaubeermarmelade.

OrangenplätzchenNa gut, Orangenkekse mit Blaubeer-Schokoladen-Füllung, das klingt nicht nur etwas gewöhnungsbedürftig – so schmeckt es auch. An dieser Stelle vielen Dank an meinen Lieblingsmann, der sich todesmutig für den Geschmackstest zur Verfügung gestellt hat. Und letztendlich sogar die Kekse noch mit “gar nicht so schlecht” bewertet hat. :-)

Orangenplätzchen3

 

Orangenplätzchen2Für alle, die sich etwas mehr Zeit für die Vorbereitung nehmen möchten oder in Kühlschrank oder Küchenschrank besser sortiert sind, hier das ursprüngliche Rezept:

Orangen-Doppeldecker

Zutaten:

  • 100g kalte Butter
  • 1 Orange
  • 150g Mehl
  • 75g Zucker
  • 1 Eigelb
  • 1 Prise Salz
  • Mehl zum Ausrollen
  • 65g Orangenmarmelade
  • 100g helle Schokocreme

Zubereitung:

1. Die Butter in kleine Stücke schneiden. Die Schale der Orange dünn abreiben. Butter, Orangeschale, Mehl, Zucker, Eigelb und Salz zuerst mit dem Knethaken verrühren und anschließend nochmal von Hand durchkneten. Für 30 Minuten im Kühlschrank kalt stellen.

2. Den Backofen auf 180Grad (Umluft) vorheizen. Den Teig ausrollen und kleine Teigtaler (Durchmesser 4 cm) ausstechen. Anschließend die Taler auf Backpapier für 8-10 Minuten im Backofen backen. Nach dem Backen ganz abkühlen lassen.

3. Für die Füllung die Orangenmarmelade und die Schokocreme gut verrühren und auf die Hälfte der Teigtaler streichen. Dann ein zweites Plätzchen darauf setzen und leicht andrücken.

So einfach wäre es gewesen. Hätte, wäre, wenn…ich mag meine Kekse trotzdem :-)

Liebe Grüße aus der Weihnachtsbäckerei!

unterschrift-150x150

Ein “Goodbye-Herbst-Hello-Weihnachten-Apfelkuchen-Rezept”

Ohje, wie schnell manchmal die Zeit vergeht…nur noch #1weektogo bis vielerorts die ersten Weihnachstmärkte eröffnen. Nur noch #2weekstogo bis zum ersten Advent. Und nicht mal mehr #6weekstogo bis Weihnachten. So langsam aber sicher kann man behaupten – es weihnachtet sehr!

Es ist die Zeit in der Dominosteine, Lebkuchenherzen und selbstgebackene Weihnachtskekse wieder Einzug in alle Haushalte halten. In der Männer von Ihren Frauen in den Keller oder auf den Dachboden gescheucht werden, um kisten- oder säckeweise Weihnachtsdekoration hervorzukramen, damit diese dann anschließend kreuz und quer und in jeder noch so kleinen freien Ecke in der Wohnung platziert werden kann. Wie heißt es doch immer so schön: Platz ist in der kleinsten Hütte. Es ist die Zeit in der man abends mit Freunden bei einem schönen Becher Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt den Tag ausklingen lässt und es sind die Wochen in denen man sich auf der Suche nach dem ultimativen Weihnachtsgeschenk mit Millionen Anderer durch die Einkaufstraßen und Geschäfte quält. {Shopping zu Weihnachten ist Horror. Selbst für Frauen.}.

Aber bevor auch auf unserem Blog der Weihnachtswahnsinn losgeht, die Küche an den Wochenenden zur Weihnachtsbäckerei umfunktioniert und das ganze Haus weihnachtlich geschmückt wird, wollen wir den Herbst nochmal gebührend verabschieden – mit einem verboten guten Apfelkuchen! Yammi!

Blog_1

Versunkener Apfelkuchen

Zutaten:

  • 200g weiche Butter
  • 175g Zucker
  • 1Tl abgeriebene Orangenschale
  • etwas Salz
  • 4 Eier
  • 80g Speisestärke
  • 3 TL Backpulver
  • 1/2 TL Kardamon
  • 100g gemahlene Mandeln
  • 120g Zwieback
  • 4 EL Milch
  • 1kg säuerliche Äpfel
  • 3 EL Milch
  • 100g Aprikosenkonfitüre
  • 2 EL Orangensaft
  • 1-2 EL Puderzcker

1. Für den Teig Butter, Zucker, Orangenschale, etwas Salz und Kardamon mit dem Handrührgerät cremig rühren. Anschließend die Eier unterrühren, Stärke und Backpulver darüber sieben. Zum Abschluss Mandeln, Zwieback und Milch hinzugeben.

2. Teig in eine gefettete Backform streichen.

3. Die Äpfel schälen und vierteln. Die Apfelviertel dicht an dicht tief einschneiden ( nicht durchschneiden!). Falls die Äpfel vor dem Teig vorbereitet werden diese unbedingt mit Zitronensaft bestreichen, damit sie nicht baun werden. Apfelviertel anschließend mit der Rundng nach oben auf dem Kuchen verteilen.

4. Den Kuchen für ca. 45 Minuten in dem bei 160 Grad (Umluft) vorgeheizten Backofen backen.

5. Für die Glasur die Konfitüre mit Orangensaft aufkochen und anschließend über dem noch heißen Kuchen verteilen. Den Kuchen ca. 10 Minuten abkühlen lassen und diesen dann aus der Form lösen. Für dem Servieren noch mit Puderzucker bestäuben.

Guten Appetit!

Apfelkuchen_BlogWie ist es bei Euch? Seid ihr denn jetzt schon in Weihnachtsstimmung? Sind die ersten Weihnachtsgeschenke schon gekauft und die eigenen vier Wände bereits dekoriert?

Vorweihnachtliche Grüße aus Köln!

unterschrift-150x150

Puffy on Tour | Unterwegs mit einem blinden Passagier

Heute möchten wir Euch mal jemand ganz besonderes vorstellen. Wer meiner Schwester und mir auf Instagram oder auf Facebook folgt, der kennt ihn vielleicht schon. Alle anderen bekommen jetzt die Chance ihn kennenzulernen. Unseren treuesten Begleiter auf Reisen, den besten Travel-Kompagnon ever…Puffy!

Einige von Euch schlagen jetzt vielleicht die Hände über dem Kopf zusammen und denken: “Ein Kuscheltier?? Na super. Wie alt sind die denn?” Würde mich zumindest nicht wundern und ich könnte es tatsächlich auch nachvollziehen. Ich selbst finde nichts gruseliger als sich zum Beispiel mit einer Vielzahl Kuscheltiere das Bett bzw. eine Betthälfte teilen zu müssen. Es sei denn man ist ein Kind. Dann ist es niedlich. Sonst nicht. Oder man hat Liebeskummer. Dann ist es als Ausnahme auch ok. Sollte jedoch kein Dauerzustand sein.

Aber zurück zu Puffy. Puffy ist eigentlich das Kuscheltier meiner Schwester. Sie hat es vor Jahren aus einem Schwedenurlaub mitgebracht. Hätte Puffy damals gewusst, welche (Reise-)Strapazen ihm in seinem Leben noch erwarten, dann hätte er sich sicher mit Händen und Füßen dagegen gewehrt in die Einkaufskorb gelegt zu werden. Denn Puffy ist in seinem Zweitjob Weltenbummler – im wahrsten Sinne des Wortes. Immer wenn es auf große Reise geht, darf Puffy nicht fehlen. Unabhängig davon, wer von uns beiden in den Urlaub fährt. Aber seine Qualitäten fernab der Heimat sind nunmal nicht zu unterschätzen:

  • er weiß sich stets gut zu benehmen
  • er ist ein sehr guter Zuhörer
  • er tröstet über das Heimweh hinweg
  • er macht im Flugzeug einen besseren Job als jede Nackenrolle
  • er findet auf Reisen immer sehr schnell neue Freunde, kaum dass er aus seinem Versteck geholt und für das Beweisfoto platziert wurde
  • er kann auch einfach mal die Klappe halten, wenn man gerade nicht reden möchte
  • er ist zu allen Schandtaten bereit
  • und…last but not least …. er hat niemals Widerworte!! :-)

Gut, manchmal ist es etwas anstrengend, wenn er sich jedes Mal ins Bild mogelt und meint im Mittelpunkt stehen zu müssen – aber so what! Das hat er sich verdient. Und damit Ihr seht, was ich meine – hier die Beweisfotos! :-)

Puffy in Neuseeland…

Blog_Puffy

in China…

Puffy_Blog

in Australien…

Puffy_Australienin den USA….

???????????????????????????????

in Singapur….Puffy_Blog

in Thailand….Puffy_thailand

in HongKong…

Puffy_Blog

und Puffy in Dubai…

Puffy_blog

So, nun aber genug vom kleinen Mann, der die Welt erobert – auf fremde Kosten wohlgemerkt:-)

Jetzt bin ich neugierig? Habt Ihr auch ein festes Ritual, wenn Ihr auf Reisen geht? Was muss bei Euch immer zwingend mit dabei sein? Es darf auch gerne etwas sein, wo andere nur drüber schmunzeln….wir haben uns ja auch geoutet ;-)

Viele Grüße von Puffy und mir,

unterschrift-150x150

An apple a day keeps the doctor away | Apfel-Schmand-Kuchen

Wie heißt es doch immer so schön: an apple a day keeps the doctor away! Fein. Klingt ja ganz einfach. Oder ist das irgendwie noch an eine Bedingung geknüpft? Muss dann dieser eine spezielle Apfel ganz unberührt und quasi nackig gegessen werden oder darf dabei auch etwas geschummelt werden? Einfach Apfel, nur so, ohne alles, finde ich nämlich ziemlich langweilig. Es ist doch viel spannender, wenn er nicht so alleine daher kommt. Ein bißchen schmückendes Beiwerk würde mir die Challenge täglich einen zu essen schon vereinfachen. Sogar wesentlich.

Und wie verhält es sich eigentlich, wenn man nicht jeden Tag einen Apfel ist, sondern an einigen Tagen vielleicht etwas mehr und an anderen Tagen etwas weniger Apfel? Gleicht sich das dann aus? Dann wäre ich nämlich für diese Woche schon durch. Da bin ich mir ziemlich sicher. Dem Kuchen-Back-Aktionismus am Wochenende sei dank.

Mein Tipp für alle, die eine Alternative zu der “Apfel pur”-Variante suchen:

Apfel_3

Apfel- Schmand-Kuchen

Zutaten:

Für den Hefeteig:

  • 1/2 Würfel Hefe
  • 2 x 75 ml warme Milch
  • 375 g Mehl
  • 75 g Zucker
  • 1 Ei
  • 50 g Butter
  • 1 Prise Salz

Für den Belag:

  • 1 kg Äpfel
  • einen Spritzer Zitronensaft
  • 500 ml Milch
  • 50 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillepudding
  • 1 Ei
  • 1 Eigelb

Für den Guss:

  • 250 g Schmand
  • 50 g Zucker
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 3 Eier
  • brauner Zucker zum Bestreuen

Zubereitung:

1. Die Hefe zerbröseln und mit der Hälfte der Milch verrühren. Etwas Mehl, eine Prise Zucker hinzugeben und diesen Teig für 20 min. gehen lassen. Anschließend die restlichen Zutaten hinzugeben und mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Diesen Tag nochmals für 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

2. In der Zwischenzeit die Äpfel schälen, entkernen und in Spalten schneiden. Anschließend einen Spritzer Zitronensaft auf die Äpfel geben, damit diese nicht braun werden. Nach Packungsanleitung einen Vanillepudding kochen. Das Ei und das Eigelb verquirlen und direkt unter den noch warmen Vanillepudding geben.

3. Den Teig auf einem Backbleck ausrollen und mit einer Gabel mehrmals einstechen. Anschließend den Pudding auf den Teig gleichmäßig verteilen. Die Apfelspalten dachziegelartig auf die Creme legen.

4. Für den Guss die Zutaten alle miteinander verquirlen und über den Äpfeln verteilen. Den Kuchen für ca. 40-45 Minuten auf der untersten Schiene des bei 160 Grad (Umluft) vorgeheizten Backofens backen.

5. Nach der Backzeit den Kuchen direkt mit braunem Zucker bestreuen.

…Und fertig ist Eure Tages – oder gerne auch Wochenration an Äpfeln :-))

Apfel 2Apfel_1Lasst es Euch schmecken!

unterschrift-150x150

Hilfe, ich bin ein Muffin-Junkie! | Beeren-Muffins mit weisser Schokolade

Wer hätte gedacht, dass uns der November mit so vielen Sonnenstunden begrüßt. Also ich jedenfalls nicht. Überhaupt nicht. Aber es war wunderbar. Sofort waren wieder alle Lebensgeister geweckt, die sich bei mir aufgrund der immer früher einsetzenden Dunkelheit schon in die Vorbereitungen für den Winterschlaf begeben hatten. Aber nix da :-)

An solchen Tagen möchte ich immer alles nachholen, was in den Tagen davor etwas zu kurz gekommen ist. Ehrlicherweise müsste ich jetzt sagen, dass es dann an erster Stelle der Haushalt hätte sein müssen, aber – der läuft mir auch nicht weg. Leider!

Nachdem ich letztes Mal das erste Mal Muffins mit weißer Schokolade ausprobiert hatte und restlos begeistert war, wollte ich dieses Wochenende nochmal den Ofen anschmeißen und testen, ob a) Muffins mit weißer Schokolade einfach grundsätzlich immer phantastisch schmecken oder b) ich bei der Auswahl des Rezeptes einfach ein glückliches Händchen hatte. Kann ja auch sein.

Ein neues Rezept war schnell gefunden – das Exeriment konnte beginnen:

Beeren Muffins mit weißer Schokolade

Muffins_1Zutaten:

  • 300g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 0,5 TL Natron
  • 100g weisse Schokolade ( geraspelt oder fein gehackt)
  • 1 Ei
  • 180 ml Buttermilch
  • 125g Butter
  • 1 Vanilleschote
  • 250g Beerenfrüchte-Mix
  • 120g Zucker
  • 50g gehackte Mandeln

Zubereitung:

1. Das Mehl mit dem Backpulver und dem Natron in eine Schüssel sieben und mit der Schokolade vermischen. Die Vanille aus der Vanilleschote ebenfalls zu der Mehlmischung geben.

2. Die Butter mit dem Zucker, dem Ei und der Buttermilch in einer zweiten Schüssel verrühren. Die Eimasse anschließend zur Mehlmischung geben und mit einem Kochlöffel so lange verrühren, bis alle Zutaten feucht sind.

3. Die Beeren vorsichtig unterheben.

4. Den Teig in 12 Muffinsförmchen füllen und mit den gehackten Mandeln bestreuen.

5. Danach die Muffins für 20 bis 25 Minuten in den bei 180 Grad vorgeheizten Backofen goldbraun backen. Fertig!

Muffins_2 Und was soll ich sagen…auch diese Muffins schmecken super lecker. Yammi!

Fazit meines Experiments: Hilfe, ich bin ein Muffins-Junkie!! Grundsätzlich!…Und wenn sie dann noch mit weißer Schokolade sind, bin ich unsterblich verliebt! :-)

Muffin_3Habt Ihr evtl. noch weitere tolle Muffins-Rezepte für mich? Bin gespannt, welche Muffins Eure Liebinge sind! Also, immer her damit!

Liebe Grüße aus der Backstube,

unterschrift-150x150