Erinnert ihr euch noch an meine Hefeteig-Phobie? Danke an alle lieben Verfasser von Mails und WhatsApp Nachrichten, die versucht haben mir den Hefeteig, das für mich völlig unbekannte Wesen, näher zu bringen. Sogar zu gemeinsamen Back-Nachmittagen wurde ich eingeladen – herrlich! Ich hab mich riesig darüber gefreut.
Jetzt war mein Ehrgeiz entfacht! Ich wollte unbedingt einen großen Haken auch an Hefteig machen und habe versucht mir alle möglichen Tipps anzulesen:
- Hefe entfaltet sich am Besten bei 30°C. Daher entweder im Sommer die Rührschüssel einfach zugedeckt in der Sonne stehen lassen oder im Winter den Backofen entsprechend aufwärmen.
- alle Zutaten handwarm in die Rührschüssel geben
- geduldig sein (die eigentliche Challenge :-))
Also nichts wie ran an die leckeren Zimtschnecken aus dem aktuellen Deli Magazin Nr. 4|2015 ↓
Zimtschnecken
Teig
- 400g Weizenmehl Type 550
- 100g Dinkelmehl Type 630
- 50g Zucker
- 1/2 TL Salz
- 1 Würfel Hefe
- 250 ml lauwarme Milch
- 60g flüssige Butter
Füllung
- 150g weiche Butter
- 40g Zucker
- 1-2 TL gemahlener Zimt
- 1/2 TL gemahlener Kardamom
- 4 EL Aprikosenkonfitüre
- 2 EL Hagelzucker
1.) Mehle mit Zucker und Salz in einer Schüssel mischen. Hefe in der lauwarmen Milch auflösen und mit der Butter zur Mehlmischung geben. Alle Zutaten mit dem Knethaken des Handrührers zu einem glatten Teig verkneten und ca. 30 Minuten zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen. In der Zwischenzeit Butter mit Zucker, Zimt und Kardamom glatt rühren.
2.) Teig auf einer bemehlten Fläche erneut durchkneten und rechteckig ca. 1/2 cm dünn ausrollen. Mit der Zimtbutter bestreichen und von der Längsseite her aufrollen. In 16-18 ca. 5cm dicke Scheiben schneiden. Diese mit ausreichend Abstand zueinander auf zwei mit Backpapier belegte Bleche setzen. Nochmals 30 Min gehen lassen.
3.) Die Zimtschnecken im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad (Umluft nicht empfehlenswert) auf der mittleren Schiene ca. 20-25 Minuten goldbraun backen. Herausnehmen und etwas abkühlen lassen.
4.) Aprikosenkonfitüre mit 1 EL Wasser in einem Topf erwärmen, bis sie flüssig ist. Die Schnecken gleichmäßig damit bestreichen, mit Hagelzucker bestreuen und lauwarm servieren.
Das Rezept hat so toll funktioniert und die Zimtschnecken so lecker geschmeckt, dass diese wohl ab sofort ein fester Bestandteil jeder Feiertags-Frühstückstafel werden. Nur die Mengenangaben der Zimtbutter werde ich verdoppeln, um die Schnecken noch geschmacksintensiver zu bekommen.
Was gehört für euch zum perfekten Frühstück dazu?
Habt einen wundervollen Dienstag,
liebe Grüße,
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