Sydney ist wirklich toll, zumal sich die Stadt auch ohne weitere Probleme super per Fuß erkunden lässt. Wenn ich unterwegs bin, möchte ich nur ungern Bus und Bahn nutzen, um von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten gefahren zu werden. Einmal in der City angekommen, liegt aber in Sydney wirklich alles aneinandergereiht.
Wie ja bereits im letzten Post beschrieben, bin ich am vergangenen Sonntag mit der ersten Fähre zum Circular Quay gefahren und von dort aus zum Sydney Opera House und Mrs Macquarie’s Point gelaufen, welcher sich am Rande des Royal Botanical Gardens befindet.
Aufgrund der vielen Grünflächen und Gewächshäuser fühlt man sich gleich ein wenig heimisch und an “Planten und Blomen” erinnert… nur das, das Wetter jetzt zu dieser Jahreszeit natürlich viel besser in Sydney ist. Am Wochenende hat das Thermometer an der 30Grad Marke gekratzt, bei strahlend blauem Himmel.
Wenn man Zeit hat, sollte man diesen Park in Ruhe durchqueren und zur Mittagszeit im Café einkehren. Empfehlung hier: Der Pulled Pork Burger :-) Dieser war so schnell verzehrt, dass ich ihn nicht mal fotografieren konnte. Zu meiner Verteidigung muss ich aber auch sagen, dass ich an diesem Tag das Frühstück hab ausfallen lassen…
Durch den Botanischen Garten bin ich vorbei am Circular Quay am Wasser entlang Richtung “The Rocks” gelaufen.
The Rocks ist der älteste Teil von Sydney und befindet sich nur 5 Minuten entfernt an der Westseite des Fähranlegers.
1788 errichteten Strafgefangene auf dem felsigen Untergrund die ersten richtigen Bauten der Stadt.Die Sandsteingebäude, die heute den Kai und die engen Pflastersteinstraßen säumen, stammen von Anfang und Mitte des 19. Jhd.
Bekannt ist dieser Stadtteil auch für seine besonders hohe Kneipendichte und den Freiluftmarkt am Wochenende. Durch die verwinkelten Gassen, vorbei an tollen Cafés und Restaurants , führt der “Nursery Walk” quer durch “The Rocks”.
Einen kleinen Abstecher sollte man unbedingt in das “Contemporary Art Museum” (140, George Street) machen. Auch wenn man kein Freund der zeitgenössischen Kunst ist… der Eintritt ist kostenlos und der Blick von der Dachterasse auf das bunte Treiben am Fähranleger sagenhaft.
Ein paar Austellungsgegenstände konnten dann auch noch überzeugen :-)
Wenn man sich quer durch diesen Stadtteil schlängelt, kommt man zum Aufgang der “Sydney Harbour Bridge”. Diese kann man entweder kostenlos überqueren, für ein wenig Geld die Aussicht auf einer der Pylone genießen oder man meldet sich für einen “Bridge Climb” an. Hierfür sollte man allerdings Zeit mitbringen, denn die geführten Touren über einen Brückenbogen hin und zurück, können bis zu 3,5 Stunden dauern.
Ich muss gestehen, ich habe die kostenneutrale Variante gewählt und bin nur bis zur Mitte der Brücke gelaufen und dann wieder in den trubeligen Stadtteil zurückgekehrt, da ich noch in den Nachmittagsstunden ein wenig “Shoppen” wollte und zudem “Darling Harbour” besucht habe…
Darling Harbour ist der perfekte Ort, um den Tag ausklingen zu lassen – und ich hatte Glück, denn ich habe noch die letzte Fähre des Tages nach Parramatta erreicht! (Diese verlässt bereits um 18.20 Uhr Darling Harbour). Aber wäre dem nicht so gewesen, ich hätte mich auf ein Dinner am belebten Hafen gefreut.
Liebe Grüße aus der Ferne,
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