Ich liebe die Adventszeit! Schon in Kindertagen fand ich es toll, wenn die Wohnung geschmückt wurde und alles für das schönste Familienfest des Jahres vorbereitet wurde. Untrennbar mit der Adventszeit gehörten für mich immer die folgenden Dinge dazu:
- ein Adventskranz: alljährlich war dieser selbstgemacht und die Tannenzweige dufteten durch die ganze Wohnung
- selbstgebackene Kekse: auch wenn wir zur Weihnachtszeit wiederholt die Geschichte von der Weihnachtsmaus erzählt bekommen haben, die mit Vorliebe alles von den süßen Tellern klaut und sich so gar nicht für Käse interessiert! Aber dafür für jede Menge Kekse, Schokolade und Marzipankugeln.
- Schlittschuhlaufen auf den Celler Dammaschwiesen: das funktionierte natürlich leider nicht in jedem Jahr!
- Wochenend-Einkaufsbummel in Hannover oder Braunschweig
- Kartoffelpuffer mit Apfelmus und Schmalzkuchen mit jeder Menge Puderzucker auf dem Weihnachtsmarkt
- das Buch “Schnüpperle – Vierundzwanzig Geschichten zur Weihnachtszeit” aus dem wir jeden Abend eine Geschichte vorgelesen bekommen haben. {Das Buch handelt von einem kleinen Jungen, der gemeinsam mit seiner Schwester Annerose kaum erwarten kann, dass es endlich Weihnachten wird.}
- der selbstgemachte Adventskalender – nicht so ein gekaufter! Eher so einer, wo man schon durch Fühlen erraten wollte, was sich in den einzelnen Beutelchen verbirgt.
Ok! Also muss auch für dieses Jahr eine Checkliste her!
Einkaufsbummel in Hannover? Fürs Wochenende geplant! Kekse? Werden am Sonntag im Akkord gebacken! Schlittschuhlaufen – das wird dieses Jahr ausfallen. Es sei denn, die Außenalster friert zu. Kartoffelpuffer & Schmalzkuchen? Das erledige ich mit links! Adventskalender? ÖÖÖhm – das wird wohl nix mehr.
Und der Adventskranz? Wir haben uns bereits im Sommer gegen einen klassischen Adventskranz entschieden als wir unsere Pergola im Garten abgerissen haben. Beim Anblick der alten Holzstämme mit jeder Menge Patina wollte ich unbedingt solche Adventshäuser haben, welche ich im vergangenen Jahr auf so manchem Blog bewundert hatte.
Gesagt, getan! Aus den länglichen Holzstämmen haben wir 4 gleichgroße Stücke abgesägt und mit einer Gehrungssäge ein “Dach” geschnitten. Jeweils ein Loch mit dem Forstnerbohrer in jedes Adventshaus gemacht, um dann die Kupferrohr-Reduzierstücke aus dem Baumarkt zu befestigen. Abschließend habe ich mit einem feinen Pinsel und etwas Farbe noch die Zahlen 1-4 auf die Häuser gemalt.
Falls ihr wie ich auch etwas Scheu habt, die Zahlen “freihändig” aufzumalen, könnt ihr euch auch die passenden Zahlen aus dem Internet ausdrucken und mit Hilfe von Kohlepapier auf das Holzhaus übertragen. Jetzt braucht es nur noch “nachgemalt” werden.
Die passenden Kerzen für die Reduzierstücke waren schnell gefunden. – Fertig!
Ich freue mich auf den 1. Advent, wenn ich die erste Kerze anzünden kann & offiziell die Adventszeit eingeläutet wird … und vielleicht kann ich auch bei meinen Eltern noch das Buch von Schnüpperle wiederfinden. Dann lasse ich mir ab dem 1.12. jeden Abend eine Geschichte vorlesen – so wie früher!
Was gehört für euch zur Adventszeit dazu? Gibt es feste Rituale?
Ich bin gespannt!
Liebe Grüße,
8 Kommentare
Corinna
25. November 2015 at 11:43Haha, das mit dem Adventskalender wird bei mir in diesem Jahr leider auch nichts mehr. Aber dafür Weihnachtsmärkte, Glühwein und Kartoffelpuffer mit Apfelmus mhmmmmm :-))
Tolle Advents-häuschen übrigens! Da hast du ja richtig Arbeit reingesteckt- Daumen hoch!
Viele liebe Grüße,
Corinna von http://www.kissenundkarma.de
Rebekka
25. November 2015 at 21:27Liebe Corinna,
ich nehme mir das jedes Jahr mit dem Adventskalender vor… ehrlich! Na, ich hoffe auf eine neue Chance im nächsten Jahr ;-)
Danke für dein Adventshäuschen Kompliment!
Liebe Grüße,
Rebekka
Kathrin
25. November 2015 at 21:28Ohhh, die Häuschen sind mega toll!
Bei uns ist es Ritual, dass ich mit meinem Papa zusammen Plätzchen backe. Er ist dann wie ein kleines Kind von oben bis unten voll mit Mehl :D
Rebekka
25. November 2015 at 21:31Liebe Kathrin,
ach, was für eine schöne Tradition! Ich werde diesen Sonntag mit einer Freundin backen und habe schon die ersten Rezepte rausgesucht! Das wird ein Spass… wahrscheinlich wird die Küche aussehen wie ein Schlachtfeld :-)
Die Adventshäuser haben mittlerweile einen schönen Platz in unserem Wohnzimmer gefunden! Und ich freu mich, dass sie dir gefallen!
Hab einen schönen Abend,
Rebekka
Nadine
28. November 2015 at 0:07Liebe Rebekka,
die Häuschen sind ganz herzallerliebst und dann auch noch selbstgemacht – wow!
Hab eine schöne Zeit bei deinen Eltern und ich freue mich auf nächsten Samstag :)
Liebe Grüße,
Nadine
Rebekka
28. November 2015 at 23:10Hallo Nadine! Lieben Dank für das Häuser-Kompliment! Ich freu mich so. Bin auch gerade zurück aus der Heimat. Morgen starte ich endlich auch die Plätzchen-Back-Zeit!
Herzlichste Grüße,
Rebekka
Sophia
13. November 2016 at 12:49was für niedliche Häuschen ihr da gezaubert habt- bin ganz hin und weg !
das schönste Details sind die Kupferrohrstücke- genial :-)!
euch einen wundervollen Sonntag!
liebstes Grüßle
sophia
Sarah
27. November 2016 at 15:26Wunderschöne Idee <3