Mancher denkt ja ” Ich kaufe mir eine Spiegelreflexkamera und dann mache ich ganz viele tolle Bilder”
… und ich muss gestehen: Ich gehörte auch dazu!!
Aber die Realität sieht doch anders aus – zumindest wenn man nicht zu denjenigen gehört, die sich tagelang und bis ins kleinste Detail durch die Bedienungsanleitung blättern bzw. Fachbücher wälzen. Mich schreckt so eine 200-seitige Bettlektüre mit einer gefühlten Schriftgröße von 5,5 nämlich eher ab als dass es mir den Schlaf raubt.
Ich bin da eher die Praktikerin. Kamera in die Hand und einfach mal loslegen. Nachteil dieses Verhaltens ist bei mir jedoch, dass ich schnell ungeduldig werde, wenn sich nicht die gewünschten Erfolge einstellen.
Und so kam es dann natürlich auch prompt. Meine Fotos waren nicht 4711, sondern eher 0815.
Meiner Schwester ging es da ähnlich. Nach der ersten Euphorie wurde die Kamera auf Städtereisen eher zum schmückenden Accessoires, fristete ansonsten aber auch ein eher trostloses Leben in der hintersten Ecke des Arbeitszimmers.
Daran musste sich was ändern!
Wir erinnerten uns an unseren letzten Stadtbummel durch Lindenthal. Da sind wir auf den Laden Kleine Waltraud aufmerksam geworden. Das Schaufenster war mit individuellen, handgefertigten Produkten wie Postkarten, Kissen und Fotodrucken und vielem mehr dekoriert. Da konnten wir weder dran vorbeilaufen noch ohne Einkaufstüte wieder heraus spazieren. Von einigen Dingen kann man einfach nie genug haben!
Den Flyer für die Foto-Workshops hatten wir damals zwar mitgenommen, aber ohne konkrete Hintergedanken…bis jetzt!
Ein gemeinsamer Termin war schnell gefunden und wieder gab es für meine Schwester einen guten Grund die Reise nach Köln anzutreten.
Wieder ein “Schwestern-Wochenende” – Yippieh!!
Die “Kleine Waltraud” alias Nastassja Zinsmeister hat uns an diesem Tag mit sehr viel Geduld die Grundkenntnisse der Fotografie vermittelt und gezeigt, was alles in unserer Kamera steckt!
Uns wurde jederzeit die Möglichkeit gegeben die Theorie in die Praxis umzusetzen. Und da der Workshop direkt im Laden stattgefunden hat, mangelte es auch nicht an tollen Motiven:-)
Auch die Hemmungen möglicherweise dumme Fragen zu stellen, legten sich schnell, denn man war ja in einer kleinen Gruppe “Gleichgesinnter”.
Liebe Nastassja, vielen Dank für diese tollen Sonntag! Wir versprechen Dir hoch und heilig Autommatikprogramme nur noch im absoluten Notfall zu benutzen – denn jetzt wissen wir ja auch wie es anders geht;-)
Liebe Grüße aus Köln!
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