Für ein Wochenende den Stecker ziehen und das Internet, Internet sein lassen. Genau das habe ich am letzten Wochenende einfach mal gemacht! Mal so ganz ohne schlechtes Gewissen keine E-mails gecheckt und nicht stundenlang durchs Netz gesurft. Ok, einen kleinen Ausreißer hat es gegeben, nämlich ein hochgeladenes Bild bei Instagram – aber ansonsten herrliche Ruhe!
Stattdessen gab es ein fröhliches Treffen mit Freunden an der Ostsee mit einem gemeinsamen Fernsehabend, einer Übernachtungsparty sowie jede Menge frischer Luft! Wie wunderbar entspannend das sein kann, fällt mir immer wieder auf, wenn ich zurück in Hamburg bin. Denn wenn wir an den Wochenenden durch unser kleines Dörfchen am Meer schlendern, gibt es kein Auto hupen und keine Warteschlangen an der Supermarktkasse – zumindest nicht im Spätherbst :-) Jetzt, wo die Saison wieder zu Ende geht, fühlt man sich dort manchmal schon richtig alleine.
Und genau das ist auch toll, denn so haben wir zumindest den Strand ganz für uns. Keine Menschenseele weit und breit. Und das bestimmt bis Ostern!
DIY Idee: Offline is the new luxury
Ich gehöre definitiv zu dem Personenkreis, bei denen der Trend zum “Second Screen” geht. Da werden schon die News auf dem Handy gecheckt, während nebenbei noch die Mails am Laptop beantwortet werden.
Und ich gebe auch offen zu, dass ich laut gejubelt habe, als in dem kleinen Fischerdorf endlich das Internet verbessert wurde. Aber ab jetzt werde ich mich bewusst dazu ermahnen öfter mal abzuschalten.
Und eine perfekte Erinnerungsstütze dafür ist unsere DIY Idee der Woche <3!
Verwendet habe ich:
- 1 Rahmen Ribba von Ikea
- eine alte Seekarte
- ausgewählte Scrabble – Buchstaben “Offline is the new luxury”
- Heißkleber
- Schere
- Lineal
- Bleistift
- Die Seekarte (auf unserer war durch Zufall sogar unser kleines Dorf am Rand eingezeichnet) passend auf den Rahmen zuschneiden.
- Mit einem Bleistift und Lineal feine Hilfslinien auf der Karte aufzeichnen, die zur Orientierung beim Aufkleben der Buchstaben helfen.
- Die Scrabble-Buchstaben der Reihenfolge nach mit Heißkleber auf der Karte befestigen.
- In den Rahmen einlegen und diesen verschließen. Fertig!
Und da steht es jetzt in unserem kleinen Häuschen – passend zum Ahoi-Feeling!
Mal ehrlich, eigentlich ist es doch gar nicht so schwer zwischendurch offline zu sein. Dann bleibt der PC abends halt hin und wieder aus, beim Kaffee trinken mit Freundinnen verschwindet das Handy in der Tasche und es werden ausnahmsweise keine Fotos für Instagram oder Facebook gemacht. Und statt stundenlang durchs Netz zu surfen, nimmt man sich lieber ein schönes Buch und macht es sich auf der Couch gemütlich. Aber Hand aufs Herz – wann wart ihr eigentlich das letzte Mal bewusst offline?
Ganz liebe Grüße,
Wir verlinken wir diese DIY Idee gerne auch bei den Kreativas und Handmade on Tuesday, und Dienstagsdinge, sowie dem Creadienstag!
5 Kommentare
Kebo
1. November 2016 at 7:38Liebe Rebekka,
ich versuche es immer wieder, aber so ganz ohne schlechtes Gewissen gelingt es mir eigentlich nur im Urlaub :-)
Zu Hause weniger, da greif ich unbewusst immer wieder mal zum Handy. Glaube wie Du, dass es gut tun würde, immer mal wieder ein paar Tage OFFLINE zu verbringen.
Liebe Grüße aus Südtirol,
Kebo
Simone
1. November 2016 at 8:04Liebe Rebekka,
was für ein schöner Rahmen! Und toll, wenn er Dich an die offline-Zeit erinnert. Bei mir geht das eher noch von ganz alleine. Zeit mit den Kindern, Handy vergessen und schwupps, ein paar Stunden nicht draufgeschaut.
Liebe Grüße,
Simone
Sandra [ZWO:STE]
1. November 2016 at 9:59Wie wahr, wie wahr –
Mein Handy hat devinitiv Öffnungszeiten und alle Liebsten wissen auch. Außerhalb dieser Zeiten bin ich nur für dringenste Notfälle zu erreichen. Online ist es schon schwieriger den Aus-Stecker zu ziehen… Aber ich versuche ganz bewußt die Zeit so einzuteilen, dass ich das analoge Leben genießen kann. Ich leide in diesen Momenten auch nicht an Entzugserscheinungen. :-)
Liebe Grüße und eine schöne mahnende Idee!
Sandra
Stitched Teacups
1. November 2016 at 18:26Tatsächlich bin ich sehr selten komplett offline – als Person mit Fernbeziehng ist das Internet das, was mich mit meinem Partner verbindet.
Wenn wir uns aber zu zweit sehen, lege ich das Handy oft bewusst weg, um die Zeit mit ihm zu genießen, statt ständig zu checken, was anderswo gerade passiert.
Dein DIY-Vorschlag gefällt mir trotzdem sehr, sehr gut – er ist ja auch so schön wandelbar!
Liebe Grüße,
Sabrina
Tobia | craftaliciousme
5. November 2016 at 20:26Puhhh so richtig bewusst offline… mhmm meine 12h Spa Tag aber da war ich zwischendurch auch mal am Spind. Zählt also nicht.
Kann ich ehrlich nicht sagen. Schlimm.
Deine Auszeit klingt auf alle Fälle super erholsam. Und die Bilder vom Meer… so schön.
Ein schönes Wochenende noch
Tobia