Ich habe ein absolutes Faible für Kochbücher. Natürlich kann man auch fast jedes Rezept “papierlos” im Internet bekommen, aber ich mag es, durch die Bücher zu blättern und mir die einzelnen Rezepte durchzulesen, sowie über die schönen Bilderserien zu staunen.
Und so dürfen immer mal wieder neue Kochbücher einziehen und ältere wandern als Bücherspende in öffentliche Bücherschränke oder werden weitergegeben an Freunde.
Verliebt war ich sofort, als ich das Buch von Christin Geweke “I ♥ Cheesecake” erschienen im Hölker Verlag entdeckt habe. Ehrlich gesagt, eigentlich habe nicht ICH das entdeckt, sondern mein ♥-Mann. Ich stand nämlich schon an der Kasse, als mein Mann das Buch hoch hielt und fragte, ob ich nicht noch einen Blick hinein werfen wollte. Natürlich wollte ich. Meine Liebe zu Cheesecakes jeglicher Art ist seit je her ungebrochen.
Eröffnen Sie ihre eigene ‚Cheesecake Factory‘! Mit den abwechslungsreichen Rezepten von Christin Geweke in „I love Cheesecake“ sollte das ein Leichtes sein: Hier findet man eine große Auswahl vom Klassiker aus New York über fruchtige, schokoladige, gefrorene Varianten bis hin zu Käsekuchen wie auf Omas Kaffeetafel.
Zwei Varianten fallen auf: Der amerikanische Kuchen mit einer cremigen Frischkäse-Füllung und Keksboden und die europäische Variante mit Quark und Teigboden. Mit dem Basis-Know-How aus der Einleitung sind beide Sorten ganz einfach zu backen und passen zu jeder Gelegenheit.
Probieren Sie sich durch die Käsekuchen-Vielfalt und lassen Sie sich überzeugen: Mit einem Stück Cheesecake ist die Welt in Ordnung!
Wer hat denn bitte nicht sofort Lust bei den Bildern sich an die gedeckte Kaffeetafel zu setzen und genüsslich ein Stück Kuchen zu essen? Köstlich, der Anblick des “Pumpkin Swirl Cheesecake” und des “Salty Peanut Chocolate Cheesecake“, oder?
Photocredit: ©Frauke Antholz
Also, schnell die Kochschürze umgeschnallt und den Backlöffel geschwungen. Passend zur Jahreszeit habe ich das folgende Rezept aus dem Buch nachgebacken:
Rharbarber-Cheesecake-Tarte
Zutaten:
Für den Boden:
- 150g Mehl
- 75g gemahlene Haselnüsse
- 40g Puderzucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 100g kalte Butter in Stücken
- 1 Ei
Für die Füllung:
- 50g weiße Schokolade
- 1 Vanilleschote
- 250g Doppelrahm-Frischkäse
- 2EL Zucker
- 1TL Speisestärke
- 1 Ei (Größe S)
Für den Belag:
- 3-5 Stangen Rharbarber
Für den Boden das Mehl mit gemahlenen Haselnüssen und beiden Zuckern in einer Schüssel mischen. Butter und Ei zufügen und alles rasch zu einem glatten Teig verkneten. Diesen zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für 45 Minuten kalt stellen.
Die Tortenform gründlich buttern. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche ca. 3mm dünn ausrollen und die Tarteform komplett auskleiden. Den Boden mehrfach mit einer Gabel einstechen.
Den Backofen auf 175°C vorheizen. Für die Füllung die weiße Schokolade in Stücke brechen und über dem heißen Wasserbad schmelzen, kurz abkühlen lassen. Die Vanilleschote längs aufschlitzen und das Mark auskratzen. Den Frischkäse mit Vanillemark, Zucker und Stärke cremig rühren. Das Ei und die geschmolzene Schokolade zügig untermengen. Die Mischung auf den Tarteboden geben und glatt streichen.
Für den Belag den Rharbarber putzen, schälen, in kleine Stücke schneiden und auf der Füllung verteilen. Die Tarte ca. 35 Minuten backen. Falls der Teilrand zu dunkel wird, die Tarte in den letzten 10 Minuten mit Backpapier abdecken. Die Cheesecake-Tarte aus dem Ofen nehmen. abkühlen lassen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.
Schade, dass die Rhabarber Saison so kurz ist, aber natürlich können die Früchte für diesen Cheesecake saisonal problemlos angepasst werden. Bestimmt wird das in diesem Jahr nicht der letzte Kuchen aus dem Buch gewesen sein. :-)
Kommt gut in die neue Woche,
4 Kommentare
Corinna
29. Mai 2016 at 19:21Boah das klingt ja meeega lecker! Käsekuchen ist einfach eine fantastische Erfindung – und leider sehr schwer in vegan gut hinzubekommen. :-/ Aber das Buch ist bestimmt ein Traum :)
Alles Liebe,
Corinna
http://www.kissenundkarma.de
♡
Rebekka
29. Mai 2016 at 20:04Liebe Corinna,
der Kuchen hat wirklich ganz toll geschmeckt … :-) Ich schau einfach mal, ob ich nicht für dich noch eine vegane Alternative auftun kann.
Ganz liebe Grüße an Dich,
Rebekka
Sophia
12. Juni 2016 at 20:14also um das Buch schleiche ich jetzt auch schon länger rum und eurer Beitrag ist jetzt für mich der endgültige Beweis dafür, dass ich es kaufen muss :-).
Mir geht es genauso- es geht doch nichts über das Blättern in echten Büchern- irgendwo habe ich mal gelesen, Kochbücher sind Bilderbücher für Erwachsene-das find ich zu schön !
habt eine tolle Woche !
öove
sophia
Rebekka // RheinHerztElbe
12. Juni 2016 at 22:35Liebe Sophia,
das Buch können wir wirklich von Herzen empfehlen :-) und gleichzeitig bin ich gespannt, welches Rezept aus dem Buch dein Favorit wird.
Der Vergleich Kochbuch = Bilderbuch für Erwachsene stimmt zu 100%. Ich könnte mich stundenlang in den Kochbuchabteilungen der hiesigen Buchhandlungen aufhalten.
Ganz liebe Grüße,
Rebekka