“Heute bleibt die Küche kalt … wir gehen in den Wienerwald” Kennt ihr auch noch diesen Werbeslogan? Mich erinnert dieser Spruch immer total an eine Reise nach Berlin mit meinen Eltern. In unserem Heimatstädtchen gab es nämlich keinen “Wienerwald” aber eben in Berlin -auf dem Ku`damm und ich war total fasziniert, weil es dort so lecker nach Hähnchen & Co. roch. Mittlerweile musste ich aber bei den darauffolgenden Berlin Urlauben enttäuscht feststellen, dass auch diese Filiale geschlossen wurde. Auweia!
Zugegeben für ein vegetarisches Leben bin ich nicht gemacht, aber trotzdem muss es ja nicht jeden Tag Fleisch sein! Es darf ruhig auch mal Salat sein … aber dann natürlich mit oberleckerer Beilage. Wie wär`s denn mal mit einem Ziegenkäse-Cheesecake?
Wo wir doch schon mal beim Abbau von Vorurteilen sind? Cheesecakes müssen ja auch nicht immer süß sein, oder? Sondern dürfen sehr gerne auch mal ganz fluffig herzhaft daher kommen.
Ziegenkäse-Cheesecake
Zutaten für eine 16cm Backform
- 130gr Dinkelmehl
- Prise Salz
- 1 Eigelb (Größe M)
- 70gr Butter
- 160gr Ziegengouda
- 1 Rosmarinzweig
- 2 Eier
- 330gr Magerquark
- 70gr Rahm
- 40gr Weichweizengrieß
- Pfeffer
- 2 Rispen Cherrytomaten
Dinkelmehl, Salz, Eigelb, 1EL kaltes Wasser sowie die Butter in kleinen Flocken miteinander zu einem Rührteig verarbeiten. Diesen in Folie gewickelt 30 Minuten in den Kühlschrank legen. Nach der Kühlzeit den Teig ausrollen und in die eingefettete Backform legen. Den Boden mehrmals mit der Gabel einstechen. Den Ofen auf 180°Grad vorheizen!
Den Ziegengouda raspeln (Vorsicht: Finger-Kreisch-Alarm) und die Rosmarinnadeln fein haken. Die restlichen Zutaten bis auf die Tomaten miteinander verrühren, sowie den Ziegengouda und die Rosmarinnadeln hinzugeben. Die Ziegenkäse-Quark-Mischung auf den Teig geben – die Cherrytomaten leicht in den Quark eindrücken und ab in den Ofen für 45 Minuten.
In der Zwischenzeit geht es dann dem Salat an den “Kragen” :-)
Wildkräutersalat mit Himbeervinaigrette
- Wildkräutersalat
- 125gr frische Himbeeren
- 150ml Balsamico-Essig
- 1 EL Agavensirup
- 1 EL Zucker
- Salz
Den Salat waschen und auf einem Teller anrichten. Die restlichen Zutaten in ein Rührgefäß geben und mit einem Stabmixer pürieren … ratzfatz habt ihr ein super fruchtiges Dressing! & weil ich die kleinen Kerne der Himbeere so überhaupt nicht mag (entweder merkt man nicht, dass man noch Kerne zwischen den Zähnen hat oder aber man versucht die ganze Zeit mit der Zunge diese wieder aus den Zwischenräumen zu entfernen – beides so überhaupt gar nicht schön :-/) hab ich das Dressing zum Abschluss noch durch ein Sieb gestrichen – o lala! MMMH. Wenn das Dressing noch zu “sauer” sein sollte, einfach noch etwas Agavensirup hinzugeben.
Kleiner Tipp: natürlich könnt ihr auch die Mengen für das Dressing vervielfachen und den Rest in einem kleinen Fläschchen oder Marmeladenglas aufbewahren, dann hättet ihr gleich eine weitere Portion griffbereit. Aber Achtung: Ihr solltet die Himbeervinaigrette nach spätestens 4 Tagen im Kühlschrank aufgebraucht haben.
Der Ziegenkäse-Cheesecake schmeckt auch noch ganz wunderbar am nächsten Tag … kurz im Ofen erwärmen -fertig! Und die Himbeere-Vinaigrette ist eine wundervolle Begrüßung des Frühjahrs.
Jetzt können die warmen Sonnenstrahlen kommen. Ein kleinen Vorgeschmack gab es ja bereits Ostersamstag hier im Norden. Das war natürlich nicht ausreichend. Noch lange nicht.
Aber für dieses Wochenende ist ja zum Glück ein Warmwetter-Aufschwung prognostiziert. Ich pack dann mal die Sonnenbrille ein! Dann wird es auch endlich mal Zeit für ne neue Runde Eis!
Wie wäre es zum Beispiel mit Basilikum-Sorbet?
Genießt das schöne Frühlingswochenende (heute ist ja schließlich schon Vize-Freitag),
liebe Grüße,
1 Kommentar
Nadine
31. März 2016 at 17:47Liebe Rebekka,
einmal hier bitte! :) Das sieht ja richtig lecker aus und ist mal was anderes. Finde ich toll!.
Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich auf wärmere Temperaturen sehne. Umso mehr freue ich mich aufs Wochenende und hoffe, dass die 20-Grad-Grenze geknackt wird.Und so’n Eis nehm’ ich auch bitte.
Liebe Grüße ins schöne Hamburg,
Nadine