Schon vor Reiseantritt war ich mir ziemlich sicher ….mit Kopenhagen und mir, dass könnte was ganz Großes werden. Das erste Mal sind wir uns vor ca. 5 Jahren begegnet, jedoch nur flüchtig – auf der Öresundbrücke. Ich war zu diesem Zeitpunkt gerade auf der Rückreise von einer Norwegen- und Schwedenrundreise. Aufgrund des sehr engen Zeitplans blieb damals leider keine Zeit einen kurzen Stopp einzulegen, um sich bei einem gemütlichen Kaffee oder einem Stadtbummel etwas näher kennenzulernen. Aber Kopenhagen ging mir einfach nicht aus dem Kopf. Für mich war es Liebe ♥ auf den ersten Blick :-)
Aber wieso einer vertanen Chance hinterher weinen? Ich entschied mich Nägel mit Köpfen zu machen! Gesagt, getan – Flug und Hotel für ein langes Wochenende waren schnell gebucht. Letzten Sonntag ging es dann endlich los….
Unsere erste Begegnung war jedoch nicht so freudestrahlend und sonnig wie ich es erwartet hatte – im Gegenteil, der anfängliche Leichtregen schlug im Laufe des Tages sogar noch in monsunartige Regenfälle um. Erstes Ziel nach der Ankunft am Flughafen war das Hotel SP34. Es ist ein sehr modernes, erst im April 2014 eröffnetes Boutiquehotel, welches sehr zentral in der Innenstadt Kopenhagens gelegen ist. Von hier aus haben wir mit Regenjacke und Regenschirm bewaffnet (Gummistiefel wären auch von Vorteil gewesen!) unsere Entdeckungstour gestartet.
Aber wohin, wenn es wie aus Eimern regnet?
Da kam es uns gerade recht, dass unser Spaziergang uns direkt am Schloss Christiansborg vorbeiführte, welches ich bislang nur aus der dänischen Politfernsehserie “Borgen” (sehr zu empfehlen übrigens!) kannte.
Eigentlich bin ich keine große Museumsgängerin, aber die Vorstellung mich aufzuwärmen und einmal durchzutrocknen, war in diesem Augenblick einfach zu verlockend. Also haben wir das volle Programm gebucht: die königlichen Gemächer, die Ruinen unter dem Schloss, der königliche Stall inkl. Kutschenmuseum, die Schlosskirche und der Turm des Schlosses. Es war wirklich sehr interessant und eine tolle Alternative zu dem Regenwetter vor der Tür!
Den Abend haben wir dann noch gemütlich ausklingen lassen und Stoßgebete gen Himmel gesandt, dass doch bitte am nächsten Tag etwas besseres Wetter sein möge!
….Und siehe da am nächsten Morgen – Vorhang auf, blauer Himmel und Sonnenschein!! Yippieh!! Also, nix wie raus raus aus den Federn, fertig machen, Schuhe anziehen und los gehts!
Gefrühstückt haben wir in den Markthallen “Torvehallerne”.Hier gibt es an vielen unterschiedlichen Marktständen alles was das Herz begehrt. Von Bäckereien, Obst- und Gemüsehändlern, sowie von Fleisch- und Fischverkäufern bis hin zu richtigen Feinschmecker-Marktständen.
Hier herrscht eine ganz tolle Stimmung und man kann sowohl drinnen als auch draußen sitzen und das bunte Treiben beobachten.
Frisch gestärkt ging es dann auf Entdeckungstour und Fotosafari quer durch die ganze Stadt. Natürlich durften Sehenswürdigkeiten wie der Runde Turm, Nyhaven, Schloss Amalienborg oder die kleine Meerjungfrau dabei nicht ausgelassen werden. Vermutlich bin ich eine der wenigen, die nicht überrascht war, dass die kleine Meerjungfrau wirklich klein ist. Zu oft hatte ich schon von anderen gehört, dass sie überrascht waren, dass die Statue so winzig ist – ich war also auf das Schlimmste vorbereitet :-)
Mit Plattfüßen sind wir dann abends müde, aber glücklich ins Bett gefallen!
Was wir noch alles in Kopenhagen gesehen, entdeckt und erlebt haben, erfahrt Ihr dann im zweiten Teil der Foto-Love-Story ♥