Alle Beiträge von

Jenny

{Gewinnspiel} MIAMÉE | Unsere Sommerdrinks des Jahres

Werbung | Wir müssen zugeben, wir sind echte Verpackungsopfer. Immer und überall. Entdecken wir etwas Neues in einer tollen und einzigartigen Verpackung, dann führt kein Weg daran vorbei. Die Neugierde ist geweckt. Und das war in diesem Fall bei MIAMÉE  genau so. Oder hattet Ihr etwa schon mal einen Likör mit Goldpartikeln?

Miamee_Blog_1

Also wir definitiv noch nicht. Daher zögerten wir auch keine Sekunde als wir gefragt wurden, ob wir Lust hätten mit MIAMÉE einen leckeren Sommerdrink zu kreieren. Natürlich hatten wir Lust. Schließlich gibt es im Sommer immer genügend Gelegenheiten für einen leckeren und erfrischenden Sommerdrink. Zu keiner anderen Zeit des Jahres verbringt man soviel Zeit mit Freunden und Familie. Wir zumindest nicht. Im Sommer ist immer irgendwo etwas los.

MIAMÉE gibt es in zwei unterschiedlichen Geschmacksrichtungen – Rouge und Orange. MIAMÉE Rouge besteht aus Waldbeere und Quitte und MIAMÉE Orange ist eine Mischung aus Orange und Holunderbeere. Beide Flaschen sehen toll aus und machen richtig was her. (Verpackungsopfer und so…) Hin und wieder ertappt man sich auch schon mal dabei, dass man die Flaschen wegen der Goldpartikel schüttelt wie eine Schneekugel! :-)

Miamee_Blog_5

Aber Goldpartikel hin oder her – natürlich waren wir auch neugierig auf den Geschmack der Liköre. Das ist ja schließlich neben der Verpackung ein nicht ganz unwesentliches Detail. Daher haben wir es uns einen Nachmittag im Garten gemütlich gemacht, unsere Hausbar geplündert und der Kreativität freien Lauf gelassen. Alles war erlaubt. Und am Ende sind zwei wirklich leckere und süffige Drinks entstanden.

MIAMÉE Rouge mit Zitronenlimonade und Früchte-Allerlei

Miamee_Blog_2

Zutaten:

1/2 Limette

1 Teelöffel brauner Rohrzucker

200 ml Zitronenlimonade

2 cl MIAMÉE Rouge

Waldbeeren nach Belieben

( wir haben uns für Himbeeren, Erdbeeren und Heidelbeeren entschieden)

Eiswürfel nach Belieben

 

MIAMÉE Orange mit Wodka und Orangenlimonade

Miamee_Blog_3

Zutaten:

1/2 Limette

1 Teelöffel brauner Rohrzucker

Eiswürfel oder Crushed Ice

100 ml Orangenlimonade

2 cl Wodka

2 cl MIAMÉE Orange

1/2 Orange

MIAMÉE_1

Weitere tolle Rezeptideen findet Ihr übrigens auch auf dem Blog von Marie scones & berries, Anne von hafenmädchen oder ab dem 7. Juni auch bei Steffi & Moni von decorizeUnd noch mehr Ideen für Sommerdrinks gibt es natürlich auch auf MIAMEE.de.

Falls wir Euch jetzt auf den Geschmack gebracht haben und ihr den Likör selber einmal testen möchtet, dann verrät Euch der Storefinder, wo ihr MIAMÉE kaufen könnt. Oder Ihr macht einfach mit bei unserem Gewinnspiel. Denn wir verlosen jeweils 3×2 Flaschen.

Und so könnt Ihr gewinnen:

Teilnahmebedingungen

*Hinterlasst uns bis zum 09.Juni 2016 24:00 Uhr einen Kommentar unter diesem Post und verratet uns mit was Ihr MIAMÉE am liebsten mixen würdet.

*Bitte gebt in dem Kommentar auch eine Emailadresse an, damit wir Euch im Falle eines Gewinns auch informieren können. Der Versand erfolgt dann durch MIAMÉE direkt.

*Ihr könnt Eure Gewinnchancen sogar noch verdoppeln, wenn Ihr uns auch bei Facebook einen Kommentar zum Post hinterlasst.

*Eine Teilnahme ist leider erst ab 18 Jahren möglich.

*Der Versand ist nur innerhalb von Deutschland möglich.

*Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Wir drücken Euch ganz doll die Daumen für das Gewinnspiel und ziehen uns jetzt mit unserem leckeren Cocktail nochmal in den Strandkorb zurück und lassen es uns gut gehen!

Zum Wohl!

unterschrift-150x150

Oh, Du leckere Spargelzeit| Spargel-Ciabatta-Salat

Wir grillen für unser Leben gern! Kaum zeigen sich draußen die ersten Sonnenstrahlen und die Temperaturen erlauben es uns ohne dicke Decke, Wollsocken und Handschuhe draußen zu sitzen, dann ist das für uns der Startschuss in die Grillsaison. Und natürlich herrscht auch bei uns die klassische Rollenverteilung vor: mein Mann ist für das Grillen und das Fleisch zuständig und ich für die Beilagen und das “Drumherum”.  Und jetzt wo auch gerade Spargelzeit ist, was liegt da näher als ein neu entdecktes Rezept für einen Spargel-Ciabatta-Salat auszuprobieren?!

 

Spargel-Ciabatta-Salat Bild 7

 

Früher habe ich keinen Spargel gegessen. Weder weiß, noch grün. Ich konnte auch diesen Hype um diese dünnen Stängel absolut nicht nachvollziehen. Jedes Jahr war ich froh, wenn die Saison vorüber war und ich es wieder geschafft habe mich erfolgreich vor einer Portion Spargel zu drücken. Und heutzutage esse ich ihn wirklich sehr gerne. Egal ob grün oder weiß.  Und da die Saison für Spargel nur kurz ist, nutze ich jede Chance.

 

Spargel-Ciabatta-Salat Bild 6

 

Im Salat habe ich Spargel bislang noch nicht ausprobiert, sondern immer schön klassisch mit Butter oder Sauce Hollandaise. Aber da wir dieses Wochenende Freunde zum gemeinsamen Grillen eingeladen hatten, schien es mir die perfekte Gelegenheit auch diese Variante einmal auszuprobieren:

 

Spargel-Ciabatta-Salat

Spargel-Ciabatta-Salat

 Zutaten ( für 2 Personen):

  • 100g Ciabatta
  • 250g weißer Spargel
  • 250g grüner Spargel
  • 250g Tomaten
  • 50g Parmesan
  • 1 Römersalatherz
  • 1 Knoblauchzehe
  • 4 EL Aceto Balsamico
  • 6 EL Olivenöl
  • Zucker
  • Peffer
  • Salz

Zubereitung:

  1. Den weißen Spargel schälen und die Enden dünn abschneiden. Beim grünen Spargel lediglich die Enden abschneiden. Anschließend den Spargel schräg in etwa 3 cm lange Stücke schneiden. Beides für ca. 5 Minuten – bis der Spargel bissfest ist – in Salzwasser kochen. Spargel abgießen, abschrecken und abtropfen lassen.
  2. Das Ciabatta in feine Scheiben schneiden und beide Seiten mit der Knoblauchzehe einreiben. Dafür den Knoblauch schälen, in Stücke schneiden und für das Einreiben jeweils die Schnittflächen nutzen. Das Ciabatta im Ofen bei 220 Grad backen bis es eine leicht goldbraune Farbe hat.
  3. Die Tomaten waschen, vierteln und zusammen mit dem geputzten und grob geschnittenen Salat zum Spargel geben.
  4. Für die Vinaigrette Essig mit 5 EL Wasser, Zucker, Salz und Pfeffer verrühren. Nach und nach das Olivenöl untermischen. Den Salat mit der Vinaigrette vermischen.
  5. Die Brotscheiben in Stücke brechen und zusammen mit dem Parmesan auf dem Salat verteilen.

 

Spargel-Ciabatta-Salat

Der Salat ist wirklich super lecker und passt perfekt zum Grillen. Luftig leicht, da bleibt noch genügend Platz für ein ordentliches Stück Fleisch! :-)

Und was den Spargel angeht, bleibt uns dieses Jahr ja noch etwas Zeit. Habt Ihr noch andere tolle Rezepte, die es sich lohnt auszuprobieren? Dann immer her damit!! Bin schon gespannt, was ihr damit so zaubert.

 

unterschrift

Hoteltipp im Sauerland | Companía Café Design Hotel, Arnsberg

Eigentlich liegt das Sauerland direkt vor unserer Haustür. Nur knapp eine Autostunde von Köln entfernt. Und doch hat es mich in den letzten Jahren nicht oft dorthin verschlagen. Um ehrlich zu sein  – sogar nur ein einziges Mal. Und das ist auch schon wieder Jahre her. Damals waren wir  für ein verlängertes Wochenende in Winterberg. Dabei gibt es wirklich sehr schöne Orte im Sauerland, die sich zu entdecken lohnen. Und einen davon verrate ich Euch heute: das Companía Café in Arnsberg!

Companía Café Design Hotel_rheinherztelbe

Compania Hotel Cafe _Arnsberg_rheinherztelbe

Vor einiger Zeit erhielten wir von Verwandten eine Einladung zu einer Geburtstagsparty. Mitten im Hochsauerland. Dass wir unbedingt zu der Party wollten, stand von Anfang an fest. Dass wir abends nach der Party nicht noch nach Hause fahren wollten ebenso. Also haben wir uns kurzerhand dazu entschieden die Feier mit einem Wochenende im Sauerland zu verbinden. Für die Übernachtung fiel unsere Wahl auf ein kleines, aber sehr schönes Hotel direkt in der Altstadt von Arnsberg. Ein echter Glückstreffer, wie sich später herausstellen sollte.

Das „Companía Café“ befindet sich in einem klassizistischen Gebäude aus dem Jahr 1850, mitten in der Fußgängerzone der Altstadt von Arnsberg. Nur wenige Gehminuten vom „Alter Markt“ und vom Glockenturm entfernt, von welchem man einen tollen Blick über die umliegenden Gemeinden und auf die Ruhr hat.

Wenn man das Hotel betritt, erkennt man sofort, dass es sehr aufwendig und mit viel Liebe zum Detail restauriert wurde. Entstanden ist ein urbanes und designorientiertes Hotel, welches ganz bewusst auf ökologische Materialen setzt. So sind z.B. alle Wände lehmverputzt und die Fußböden aus Eichen- bzw. Vollholz.

Companía Café Design Hotel_rheinherztelbe Companía Café Design Hotel_rheinherztelbe

Herzlich begrüßt wurden wir bei der Ankuft von Herrn Garbrecht, dem Inhaber dieses Schmuckstücks. Sehr schnell kamen wir ins Gespräch über das schöne Design und die tolle Restauration des Hauses. Und da auch wir seit Jahren mit dem Umbau unseres Altbaus beschäftigt sind, war es quasi von Plausch von Handwerker zu Handwerker. :-) Es war wirklich spannend den Geschichten zur Entstehung dieses schönen Companía Café zu lauschen! Wir fühlten uns direkt wohl und willkommen!

Companía Café Design Hotel

Companía Café Design Hotel

 

Wer auf dem Zimmer übrigens ein Telefon oder einen Fernseher sucht, der sucht vergebens. Dagegen wurde sich bewusst entschieden, damit der Erholung und der Entspannung nichts im Wege steht.

Ein besonderes Detail des Hotels ist die Café Bar, welche als eine der ersten Café Bars in Deutschland, sogar den Grundstein des Unternehmens legte.  Am Morgen wird man daher mit prämierten, langzeitgerösteten Kaffeespezialitäten versorgt. Absolut köstlich. Alleine dafür lohnt sich schon ein Besuch in Arnsberg.

Companía Café Design Hotel_rheinherztelbe

Mein Fazit: Wir müssen unbedingt im Sommer nochmal nach Arnsberg kommen. Vielleicht dann ja sogar mit dem Rad. Denn durch die Nähe zum Ruhrtal-Radweg ist Arnsberg ein perfekter Zwischenstopp auf einer Wochenendtour. Mal sehen.

Nur eins steht fest: dann schlafen wir definitiv wieder im Companía Hotel!

Wir sehen uns im Sauerland!

unterschrift-150x150

Vielen lieben Dank an Herrn Garbrecht vom Companía Café, dass er uns zwei seiner Bilder für den Post zur Verfügung gestellt hat!

#grosseErdbeerliebe | Grütze aus Erdbeeren und Minze mit Hugo-Zabaione

Man könnte meinen in diesem Frühling dreht sich es bei uns auf dem Blog nur um Erdbeeren! Erst gab es letzte Woche von Rebekka ein tolles Rezept für ein Basilikum-Sorbet mit Erdbeeren und heute habe ich bereits ein weiteres leckeres Erdbeer-Dessert für Euch. Aber das ist wirklich reiner Zufall, es war nicht abgesprochen. Ehrenwort! Wir können halt einfach nicht leugnen, dass wir Schwestern sind. Schwestern mit einer gemeinsamen Vorliebe für Erdbeeren!

Erdbeere_1

Aber hätte ich vorher geahnt, was dieses Dessert mit meiner Küche und mir anstellt, dann hätte ich mir vermutlich ein anderes rausgesucht. Ach, was sag’ ich? Nein, ich hätte mir definitiv ein anderes ausgesucht! Denn das Dessert hat aus meiner Küche ein absolutes Schlachtfeld und aus mir ein zeitweise verzweifeltes Häufchen Elend gemacht. Schuld daran waren jedoch nicht die Erdbeeren, sondern die Zabaione!

Erdbeere_3

Ich muss gestehen, dass ich vorher noch nie Zabaione selbst gemacht habe. Aber hey, davon wollte ich mich nicht abschrecken lassen. Und so kam es, wie es kommen musste. Obwohl ich die Zabaione genau nach Rezept zubereitet habe, wurde sie einfach nicht fest. Auch nicht im 2. Anlauf. Da hätte ich den Quirl auch noch bis zur Sehnenscheidenentzündung schwingen können! Und wie soll es anders sein – braucht man mal Gelatine, dann hat man keine im Haus. Typisch. Ok, jetzt hieß es erstmal Ruhe bewahren, auch wenn die Nerven blank lagen. Zum Glück war noch etwas vom Holunder-Prosecco übrig, der eigentlich für die Zabaione bestimmt war. Stößchen! :-)

Und so wurde dann kurzerhand aus einer “Erdbeer-Minz-Grütze mit Hugo-Zabaione” eine “Erdbeer-Minz-Grütze mit Vanillepudding”. Vielleicht nicht ganz so spektakulär wie das ursprüngliche Rezept, aber mindestens genauso lecker.

Trotzdem möchte ich Euch das Rezept natürlich nicht vorenthalten. Vielleicht habt Ihr ja mehr Glück mit der Zabaione als ich! Und falls Ihr den ultimativen Zabaione-Festwerd-Trick für mich habt – immer her damit! Ich möchte mich nicht so einfach geschlagen geben. Wäre doch gelacht….

Erdbeer-Minz-Grütze mit Hugo-Zabaione

Erdbeere_6

Zutaten für die Grütze:

  • 750 g Erdbeeren
  • 2 EL Zucker
  • 120 ml Rhabarbernektar
  • 4 Stiele frische Minze
  • 1,5 EL Vanillepulver

Zutaten für die (äußerst widerspenstige) Zabaione:

  • 3 Eigelb
  • 75 ml Holunderprosecco
  • 1 TL abgeriebene Limettenschale
  • 75 ml Holunderblütensirup
  • 2 EL Limettensaft

Zubereitung:

  1. Zuerst die Erdbeeren waschen und anschließend in Stücke schneiden. 400g davon in kleinere Stücke und den Rest am besten in Spalten schneiden. Die klein zerschnittenen Erdbeeren zusammen mit dem Zucker und 100 ml des Nektar im Topf aufkochen. Anschließend die frische Minze hinzugeben und das Ganze nochmal für 5 Minuten bei mittlerer Hitze kochen. Am Schluss noch das Vanillepulver mit dem restlichen Nektar verrühren, hinzugeben und erneut aufkochen lassen. Den Topf anschließend von der Kochstelle nehmen, die Minzstiele wieder erntfernen und die restlichen Erdbeerspalten unterrühren. Zur Abkühlung für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.

  2. Eigelb, Prosecco, Limettenschale und Sirup in einer Schüssel miteinander verrühren und anschließend über einem kochenden Wasserbad erhitzen. Die Zabaione verquirlen bis diese cremig-dicklich ist. Jetzt die Zabaione in Eiswasser stellen und weiter verquirlen. Am Ende gebt Ihr noch den Limettensaft hinzu.

  3. Jetzt kann das Dessert angerichtet werden. Dazu füllt Ihr zuerst die Zabaione in die Gläser und gebt darauf einen großen Klecks Zabaione.

Erdbeere_4

So, und ich schnappe mir jetzt ein Gläschen und mach mir schon mal Gedanken, was es als nächstes Leckeres mit Erbeeren gibt! Schließlich hat die Erdbeer-Saison gerade erst begonnen. Habt Ihr Ideen für uns?

unterschrift-150x150

Ausflugstipp im Ruhrpott | “Wunder der Natur” im Gasometer Oberhausen

Am Wochenende war ich da, wo sicher schon fast jeder Hans & Franz war. Zumindest wenn er aus dem Ruhrgebiet kommt oder in Pottnähe wohnt. Da bin ich mir sicher. Für mich war es allerdings eine Premiere: ein Besuch des Gasometer in Oberhausen.

Gasometer_14

Der Gasometer ist das Wahrzeichen der Stadt Oberhausen und viel mehr als nur ein Industriedenkmal. Es ist das Erkennungszeichen einer ganzen Region. Wenn man im Pott unterwegs ist, führt kein Blick daran vorbei. Er ist nicht zu übersehen. Nachdem der Gasometer vor gut 20 Jahren stillgelegt wurde, dient er heute als Veranstaltungsort unterschiedlichster kultureller Ereignisse. So befindet sich zurzeit im Gasometer die Sonderausstellung Wunder der Natur.

Gasometer_17

Im Inneren des Gasometer werden dem Besucher auf insgesamt 150 großformatigen Bildern verschiedener Naturfotografen die Vielfalt der Tiere und Pflanzen präsentiert. Die Bilder zeigen das Wachsen und das Leben auf unserem Planeten in wirklich eindrucksvoller Form.

Gasometer_1 Gasometer_2 Gasometer_3 Gasometer_4 Gasometer_5

Nicht selten ertappt man sich selbst dabei, wie man einfach staunend und fasziniert vor den Bildern steht. Durch die Lichtinstallation und die dadurch erzeugte Atmosphäre, sowie durch das Großformat wird die Wirkung des an sich schon tollen Bildes nochmal verstärkt.

Gasometer_6 Gasometer_7 Gasometer_8 Gasometer_9 Gasometer_10 Gasometer_11 Gasometer_12

Alleine aufgrund der tollen Bilder lohnt sich derzeit schon ein Besuch des Gasometer. Aber die Ausstellung hat noch einen weiteren Höhepunkt zu bieten. Auf der 3. Etage der Ausstellung befindet sich im Innenraum des Gasometer eine 20m große, gigantische Erdkugel.

Auf einen riesigen Ballon, der im Innenraum schwebt, werden hochaufgelöste Satellitenbilder projiziert. Diese Bilder wurden speziell für diese Ausstellung vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt berechnet. Kontinente und Ozeane sind erkennbar, Wolken ziehen vorbei.

Gasometer_13

Mit einem verglasten Aufzug erreicht man, vorbei an der Weltkugel, die 10. Etage des Industriedenkmals. Von hier oben kann man nochmal einen Blick hinunter auf die Erde werfen. Einfach nur atemberaubend. So oder so ähnlich muss auch der Ausblick für Alexander Gerst gewesen sein, als er auf Weltraumtour war. ;-)

Und wer jetzt immer noch nicht genug gesehen hat, der kann dem Gasometer noch aufs Dach steigen und einen Rundum-Blick über den Pott genießen. Mehrere Aussichtsplattformen in allen unterschiedlichen Himmelsrichtungen machen es möglich.

Gasometer_15 Gasometer_16

Fazit: Wer mal nichts mit sich am Wochenende anzufangen weiß, sollte unbedingt die Zeit nutzen und die Ausstellung im Gasometer besuchen. Es ist einfach das Gesamtkonzept, was das Besondere dieser Ausstellung ausmacht. Und auch Kindern wird in dieser Ausstellung sicher nicht langweilig!!

Tipps:

  • Kauft Euer Ticket am besten vorher schon online. Mitunter kann es zu längeren Wartezeiten an den Kassen kommen.
  • Falls an dem Tag keine Sonnen scheinen sollte, zieht Euch lieber etwas wärmer an. Der Gasometer ist nicht beheizt, so dass es auch schon mal etwas kälter im Innenraum sein kann.
  • Es lohnt sich EUR 3 für die Audioführung auszugeben. Wobei nicht jeder ein eigenes Gerät haben muss. Die kann man auch gut zu gemeinsam nutzen.
  • Falls Ihr nach der Ausstellung noch etwas Zeit habt und noch nicht direkt nach Hause wollt, macht doch noch einen kleinen Abstecher in den Landschaftspark Duisburg-Nord. Dieser ist nur knapp 9 km entfernt und macht Euren Pottbesuch komplett.

War von Euch denn auch schon jemand in der Ausstellung und ist genauso davon begeistert wie ich?

unterschrift-150x150

Berlin | Bloggerevent “Blogger meets Kochhaus”

Berlin ist ja bekanntlich eine Stadt, die die Gemüter spaltet. Die einen finden die Stadt lebendig, spannend und einzigartig, die anderen halten sie für zu hektisch, zu groß und zu dreckig. Aber wir lieben Berlin. Daher mussten wir auch nicht lange überlegen als wir vom Kochhaus bzw. von der lieben Marie, die neben Ihrem Job auch Ihren eigenen Blog sconesandberries hat, die Einladung zu einem Bloggerevent bekamen. Ein sehr guter Grund mal wieder ein Schwestern-Wochenende in Berlin zu verbringen. Bahn- und Flugtickets waren daher schnell gebucht.

Bevor es am Sonntag ins Kochhaus am Prenzlauer Berg ging, haben Rebekka und ich am Samstag noch die Zeit genutzt ausgiebig zu shoppen, der Monkey Bar einen Besuch abzustatten und Freunde zu treffen. Hach, es war einfach mal wieder schön in Berlin zu sein und wir freuten uns schon sehr darauf, was uns am nächsten Tag alles erwarten würde.

Wir hatten mit allem gerechnet, aber nicht damit, dass wir an der falschen U-Bahnstation aussteigen würden. Auch in unserem Zeitplan war das nicht vorgesehen. Daher begann der Morgen sportlicher als gedacht. Aber mit ein paar Minuten Verspätung *räusper* sind wir dann auch endlich am Kochhaus angekommen.

Für alle, die das das Kochhaus bislang noch nicht kennen, kurz ein paar einleitende Worte dazu. Anders als bei anderen Lebensmittelgeschäften ist beim Kochhaus alles nach Rezepten sortiert. Es geht darum das Kochen für sich selbst zu entdecken und es zu einem Erlebnis werden zu lassen. An einzelnen Tischen wird immer jeweils ein Rezept vorgestellt und man kann dort auch direkt alle Zutaten in den entsprechenden Mengen kaufen. Somit stellt sich dann nicht mehr die Frage: „ Was soll ich denn heute kochen?“, sondern man hat die Qual der Wahl bezüglich des Rezeptes. Und lecker sind sie alle!

Kochhaus_1 Kochhaus_3

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, die wir aufgrund unseres kleinen Malheurs leider verpasst hatten, ging es direkt zur Sache. Nix mit Zurücklehnen. Auf dem Programm stand ein Kochkurs mit Chefkoch Jörg. Aufgeteilt in kleineren Gruppen zauberten wir uns ein wirklich leckeres 4-Gänge-Menü.

Kochhaus_2Kochhaus_6 Kochhaus_7

Rebekka und ich waren dabei für den Nachtisch zuständig. Viel Schokolade, viel Frucht und viele Oreo-Kekse. Genau das Richtige für uns Naschkatzen!Kochhaus_4 Kochhaus_5

Aber das war noch lange nicht alles. Denn nach dem Essen wartete noch ein richtiges Highlight auf uns – eine Food Challenge! Wieder aufgeteilt in Gruppen ging es darum für ein bestimmtes Produkt ein Rezept zu kreieren. Der Fantasie waren dabei keine Grenzen gesetzt. Alles war erlaubt.

Über das Lebensmittel, um das es sich in der jeweiligen Gruppe drehte, entschied das Los. Zur Auswahl standen die Erdbeere, die Himbeere und die Blaubeere. Jeder Gruppe blieb nach der Auslosung eine Stunde Zeit die Ideen erst kulinarisch in der Küche und anschließend fotografisch in die Tat umzusetzen. Ehrlich gesagt eine ziemliche Herausforderung! Aber es hat unglaublich viel Spaß gemacht und am Ende sind drei wirklich extrem leckere und tolle Gerichte entstanden, die wir so in der Konstellation zu Hause vermutlich nie ausprobiert hätten:

  • Gerösteter Ziegenkäse auf Crostini mit Wildkräutersalat und Erdbeer-Salsa
  • Himbeer-Cheesecake im Glas
  • Grüner Spargel auf Spinat-Salat im Blaubeer-Himmel  {Das Rezept von Team Blaubeere, zudem auch Rebekka gehörte, findet Ihr übrigens auf dem Blog dreieckchen von Janine, Consti und Sara!}

Kochhaus_8 Kochhaus_9 Kochhaus_10

Aber da zeigt es sich mal wieder: Gemeinsam in der Küche zu experimentieren macht nicht nur extrem viel Spaß, sondern dabei entstehen mitunter sagenhaft leckere Speisen! Wir gratulieren an dieser Stelle nochmal dem Team „Himbeere“ alias Mareike von Biskuitwerkstatt, Nina von Angel of Berlin und Rebecca von Baby Rock my Day zu Ihrem grandiosen Dessert und Ihrem absolut verdienten Sieg!

Kochhaus_12

Vielen lieben Dank auch an die Organisatoren und das Kochhaus für diesen wunderbaren und spannenden Tag!!  Es war ein rundum gelungenes Event!

Kochhaus_13

…Und wer weiß, vielleicht sehen wir uns ja bald mal in einem der Kochhäuser in Hamburg oder Köln!

unterschrift-150x150

Ostern is coming| Mini-Pistazien-Möhren-Gugelhupf

Ich mag Ostern. Mochte ich schon immer. Denn mit Ostern verbinde ich viele schöne Erinnerungen. Als Kinder sind meine Schwester und ich zum Beispiel jedes Jahr in den Osterferien zusammen mit meinen Großeltern nach Bensersiel an die Nordsee gefahren. Dort wurden wir eine ganze Woche von Oma und Opa so richtig verwöhnt und das Wort „Nein!“ wurde einfach aus dem Wortschatz gestrichen. :-) Ich erinnere mich auch nur zu gut an die Ostereiersuche auf dem nahegelegenen Campingplatz. Dutzende Kinder, die nur auf den Startschuss warteten hinter jedem Reifen, jeder Hecke und jedem Grasbüschel auf Eiersuche zu gehen. Und wir natürlich mittendrin! Hach, das waren noch Zeiten…

Ostern_4

Außerdem bedeutet Ostern für mich auch den Frühlingsanfang. Schluss mit den kalten und grauen Tagen. Draußen wird es endlich wieder etwas wärmer und die ersten Blumen und Knospen an den Ästen beginnen zu blühen. Das tut einfach so gut!

…und lang ist es ja nun bis Ostern mehr hin! Ich hab mir sagen lassen der Osterhase kommt mit großen Sprüngen näher. Höchste Zeit sich für den Osterbrunch oder die Ostertafel am Nachmittag Gedanken zu machen. Und dabei darf die Leibspeise des Osterhasen natürlich nicht fehlen – Möhrchen!

Denn: Hattu keine Möhrchen, hattu kein Ostern!

Mini-Pistazien-Möhren-Gugelhupf aus dem Glas

Ostern_3

Zutaten (für 2 x 250 ml):

  • 150 g Möhren
  • 50 g gehackte Pistazienkerne
  • 140 g Mehl
  • 1,5 TL Backpulver
  • 1 Vanilleschote
  • 85 g Butter
  • 175 g Zucker
  • 3 Eier
  • Puderzucker

Zubereitung:

  1. Zuerst die Möhren waschen, schälen und fein raspeln. Pistazien, Mehl, Backpulver und gehackte Mandeln in einer Rührschüssel vermischen.
  2. Butter schmelzen. Vanilleschote halbieren und das Mark auskratzen. Zucker, Vanillemark und Eier auf höchster Stufe schaumig schlagen.
  3. Anschließend nacheinander die Mehl-Nuss-Mischung und die Butter untermischen und zu einem glatten Teig verarbeiten.
  4. Tipp: Bevor Ihr die Einmachgläser verwendet diese am besten vorher kurz in kochendes Wasser legen um diese zu sterilisieren. Dann hält sich der Kuchen anschließend länger!
  5. Anschließend die Einmachgläser ausfetten. Tipp: am besten könnt Ihr den Kuchen später aus dem Glas lösen, wenn Ihr auf die gefettete Innenseite des Glases noch mit gehackten Mandeln bestreut.
  6. Den Teig anschließend gleichmäßig auf die Gläser verteilen. Das Glas sollte max. zu 2/3 gefüllt sein.
  7. Und jetzt ab mit den Mini-Küchlein für ca. 35 Minuten bei 160 Grad Umluft in den Ofen!

Ostern_2

Jetzt muss ich mich nur noch entscheiden, ob wir gleich zum Frühstück mit diesen leckeren Küchlein starten oder ob ich wir es schaffen diese bis zur Kaffeetafel nicht anzurühren…Könnte schwierig werden! :-)  Was meint Ihr?

unterschrift-150x150

Photographersfriend | Workshop Produktfotografie (Einzelcoaching)

Auch wenn es schon wieder ein bißchen her ist, möchten wir nicht versäumen Euch von unserem wunderbaren Tag bei der lieben Vanessa von Photographersfriend und Steffi von Sweet Rosalie Photography zu berichten. Und auch wenn die beiden schon auf Ihrem Blog einen Post über den Tag veröffentlicht haben – wir wollen auch unseren Senf dazugeben. :-)

Mit unserem ganzen Equipment unter dem Arm und Hummeln im Hintern haben wir uns Ende Januar an einem Samstagmorgen auf den Weg zu Steffi gemacht, wo der Workshop stattfand. Bereits an der Tür sind wir von Vanessa und Steffi so lieb empfangen worden, dass die Nervosität mit einem Mal verflogen war. Das musste einfach ein guter Tag werden. Ging gar nicht anders! :-)

Sehr gefreut haben wir uns auch über die große Begrüßungstafel mit unseren Namen in der Küche. Direkt daneben leckere Mini-Gugelhupfe, Knabberzeugs und andere Leckereien. Alles mit ganz viel Liebe zum Detail dekoriert und arangiert. Man hat sich direkt wohlgefühlt!

photographersfriend_5     photographersfriend_6

Das war sicher auch der Grund, warum der Workshop plötzlich nachrangig war – erstmal wurde ausgiebig geklönschnackt und viel gelacht!  Und auch wenn wir noch eine ganze Zeit so hätten weiter machen können – das war ja nicht die eigentlich Intention des Treffens.

Unsere Wünsche, was den Inhalt des Tages betraf, hatten wir im Vorfeld bereits abgesprochen. Rebekka und mir war es wichtig noch sicherer im Umgang mit der Kamera zu werden, unterschiedliche Lichtverhältnisse bestmöglich nutzen zu können, mehr über das Thema Bildkomposition zu erfahren und erste Einblicke in die Bildbearbeitung zu bekommen.

Das Resultat war ein Workshop individuell auf unsere Bedürfnisse maßgeschneidert. So haben wir in der Theorie zum Beispiel nur Bilder von unserem Blog besprochen. Was klappt schon ganz gut, was kann man noch verändern oder besser machen!

Passend dazu haben wir von den beiden noch ein Skript bekommen, damit wir auch später zu Hause nochmal nachschlagen und uns Tipps und Tricks wieder in Erinnerung rufen können.

Nach der Theorie kommt die Praxis! So auch an diesem Tag. Wie baue ich mein Set auf? Wie richte ich es lichttechnisch am besten aus? Was eignet sich gut als Unter- oder Hintergrund? Wie wirken sich Belichtungszeit, ISO-Wert und Weißabgleich auf mein Bild aus?

photographersfriend_4

Immer wieder wurde das Set verändert und neue Einstellungen an der Kamera ausprobiert. Bis wir der Ansicht waren endlich das perfekte Bild geschossen zu haben.

photographersfriend_2photographersfriend_3photographersfriend_1Hach, es war wirklich ein sehr gelungener Tag, der richtig viel Spaß gemacht hat. Und von unseren ersten Bildern während des Workshops sind wir auch heute noch begeistert. Wir können wirklich jedem uneingeschränkt den Workshop bei Photographersfriend ans Herz legen!!

Auch auf die Gefahr hin, dass wir uns wiederholen…Liebe Vanessa, liebe Steffi, nochmal vielen Dank für diesen wunderbaren, lustigen und lehrreichen Tag! Wir hatten sehr viel Spaß mit Euch und hoffen wir werden Euch nicht enttäuschen, wenn Ihr das nächste Mal durch die Bildergalerie unseres Blogs blättert!!:-))

Eure

JenniferRebekka-Unterschrift

         und

 

 

pssst….Photographersfriend hat übrigens auch einen tollen Shop bei Dawanda! Vielleicht habt Ihr ja Lust mal vorbeizuschauen…Sie würden sich sicher freuen!

Neuseeland Teil 4 | Mount Cook Nationalpark

Ich halte es für ein Gerücht, dass in Neuseeland im Dezember Sommer ist. Das ist es höchstens kalendarisch. Nicht gefühlt. Zumindest nicht überall auf der Südinsel – und schon gar nicht am Mount Cook. Denn dort war es kalt. So richtig kalt. Und wer jetzt glaubt, dass kann doch gar nicht sein…Und ob! Überzeugt Euch selbst!

Tag 13: Unser letzter Punkt auf unserer “Places to be visit”-Liste war der Mount Cook Nationalpark. Da die Zeit langsam knapp wurde entschieden wir uns von Invercargill den kürzesten Weg zum Mount Cook zu nehmen – einfach gerade durch. Vorbei am Lake Wakatipu ab nach Queenstown.Mount Cook 1Hach, es gibt schlechtere Plätze zum Verweilen!

Ebenso wie in Christchurch gibt es auch in Queenstown eine Gondola. Aber Gondel fahren kann ja jeder. Wir sind diesmal zu Fuß hoch ;-)Mount Cook 2 Mount Cook 3 Mount Cook 4Tag 14: Will man von Queenstown zum Mount Cook muss man über den Lindis Pass. Und der lohnt sich wirklich. Der Gebirgspass zwischen den beiden Regionen Otago und Canterbury ist beeindruckend schön und der Ausblick mal wieder sensationell.

Mount Cook 5 Mount Cook 6 Umso näher wir dem Mount Cook kamen, umso kälter wurde es. An der Grenze zum Nationalpark zeigte das Außenthermometer 4 Grad!! Damit hatten wir nicht wirklich gerechnet. Das es kälter sein würde als anderswo – ok! Aber so kalt?? Egal, schließlich wollten wir ja wandern und da wird einem von ganz alleine wieder warm. Und das wurde es auch!

Mount Cook 9Mount Cook 7 Mount Cook 8Abends waren wir froh über die Entscheidung den Campingplatz Glenntanner, am Rande des Nationalparks, ausgewählt zu haben anstatt dem Campingplatz im Mount Cook Village. Auch wenn der Camingplatz aus unserer Sicht überteuert und auch von der Ausstattung zu wünschen übrig lässt, so hatten wir zumindest Strom und konnten abends und nachts die Heizung im Camper laufen lassen. Und wir hatten zudem abends einen tollen Blick auf den Mount Cook. Da wollen wir jetzt mal nicht meckern.

Mount Cook 21 Mount Cook 22Tag 15: Wir trauten uns erst gar nicht die Vorhänge beiseite zu schieben und raus zu gucken. Ob es die Nacht wohl wieder geschneit hatte?? Für unsere geplante Tagesaktivität wäre das richtig ungünstig gewesen. Aber nein – zum Glück nicht. Die Sonne schien und auch die Temperatur hatte wieder etwas zugelegt. Also ab ins Hermitage Hotel um die Tickets für die Bootstour auf dem Tasman Glacier Terminal Lake abzuholen.

Mount Cook 10 Mount Cook 11 Mount Cook 13 Mount Cook 14 Mount Cook 15Auf dieser Tour wird man mit dem Boot nahe an den Fuß des Gletschers gefahren. Überall im See verstreut schwimmen kleinere, größere und riesige Eisberge. Gigantisch! Wenn man sich nun aber vorstellt, dass der größte Teil des Eisbergs sich unterhalb des Wassers befindet, ist es noch beeindruckender.

Nach der Tour blieb uns noch etwas Zeit für eine weitere Wanderung. Nach einem kurzen Blick auf die Karte folgten wir dem Red Tarns Wanderweg, welcher im Village startet. Und der hatte es wirklich in sich. Aber was hatte ich erwartet? Wenn man was sehen will, muss man halt hoch hinaus. Und das ging auf diesem Wanderweg nur über Treppen. Und das fast eine ganze Stunde lang. Oben angekommen war ich fix und fertig. Aber dafür wurden wir mit einem sagenhaften Ausblick über das Hooker Valley belohnt. (Trotzdem würde ich es nicht nochmal machen :-))

Mount Cook 16 Mount Cook 17Tag 16: Jetzt blieben uns nur noch 2 Tage in Neuseeland – und die wollten wir unbedingt mit den Verwandten meines Mannes verbringen. Schließlich muss man die Zeit nutzen, wenn man sich nur alle paar Jahre sieht. Noch vor dem Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Christchurch – Ausgangs- und gleichzeitig auch Endpunkt unserer Reise. Am Abend war ein gemeinsamer Grillabend geplant. Darauf freuten wir uns schon riesig. Einfach nur gemütlich zusammen sitzen und sich über die gute alte Zeit unterhalten. Davon berichten, was sich in Köln in den letzten Jahren verändert hat und gleichzeitig zu erfahren, wie ein Leben in der Fremde so ist – mit allen Vor- und Nachteilen.

Als in Lake Tekapo der Hunger jedoch zu groß wurde, legten wir hier einen kurzen Zwischenstopp ein.Lake Tekapo 2  Lake TekapoLake Tekapo 3Frisch gestärkt ging es anschließend weiter. Am Nachmittag erreichten wir Christchurch und wurden wieder herzlich von unseren Verwandten in Empfang genommen. Später wurde dann, wie angekündigt, der Grill angeschmissen. Es war einfach nur lecker, herrlich und sehr gemütlich!

Tag 17: Neuseeland hatte nicht vor uns mit einem Sonnentag zu verabschieden. Es regnete nicht nur die ganze Nacht, sondern auch noch den Tag über. Daher cancelten wir kurzerhand unseren Ausflug nach Akoroa. Bei dem Wetter hätte das wenig Sinn gemacht. Unsere Verwandten hatten stattdessen einen anderen Plan: das International Antarctic Center.

Hier erlebt man live einen Schneesturm, erfährt alles über die Forschungsstationen in der Antarktis, beobachtet man Pinguine bei der Fütterung beobachten und kann, wenn man will, sich in ein komplettes Antarktis-Outfit schlüpfen. Und ein Kino haben sie natürlich auch! Ha, und ich habe meine Hand länger ins Eiswasser halten können als mein Mann! Yeah!

Lake Tekapo 6 Lake Tekapo 5 Lake Tekapo 4Das besondere an diesem Museum ist einfach, dass es absolut interaktiv ist.

Es war einfach ein wunderbarer Abschluss eines grandiosen Urlaubs, den ich jederzeit wiederholen würde. Und es auch ganz sicher tue!! Aber dann ist die Nordinsel dran :-)

unterschrift-150x150

Neuseeland Teil 3 | Milford Sound & Co.

Der Milford Sound ist mit seinen steilaufragenden Gipfeln definitiv eines der Wahrzeichen Neuseelands. Er liegt mitten im Nationalpark Fiordland. Irgendwo habe ich sogar gelesen, dass an keinem anderen Ort Neuseelands so viele Fotos geschossen und online gestellt werden wie vom Milford Sound! Und das glaube ich sofort. Und verrate ich Euch warum!

Tag 10: Dieses Mal wollten wir uns den Milford Sound nicht wieder entgehen lassen. Auf keinen Fall. Bei unserem letzten Besuch hatten wir Pech. Es war in Fiordland noch so kalt und schneereich, dass wir Schneeketten gebraucht hätten. Und auf diese Erfahrung wollten wir mit unserem Camper doch gerne verzichten. Da es von Queenstown noch ein ganzes Stück bis zum Milford Sound ist, entschieden wir uns für einen Zwischenstopp in Te Anau. Te Anau ist der größte See der Südinsel bzw. der zweitgrößte Neuseelands, umgeben von den Buchenwäldern des Fiordland-Nationalparks. Eine traumhaft schöne Kulisse. Daher ist es mir bist jetzt unerklärlich, wie ich vergessen konnte davon Fotos zu machen. Bitte entschuldigt! Wer übrigens nicht selbst in Richtung Milford Sound fahren möchte, der kann bereits in Te Anau eine Vielzahl von Touren (Transport inkl.) buchen. Wir hatten uns allerdings dazu entschieden selbst zu fahren und ein paar Minuten am nächsten Morgen früher aufzustehen um vor dem all morgendlich einsetzenden Camper- und Bus-Konvoi aufzubrechen.

Tag 11: An diesem Morgen waren wir frühe Vögel. Wir wollten die schöne Bergstrecke von Te Anau zum Milford Sound, durch die weitgehend unberührte Landschaften noch ohne eine Vielzahl anderer Touristen geniessen. Und das war gut so. Jedoch war Petrus uns an diesem Tag nicht wohl gesonnen. Aber das lag weniger an uns – als an der Region. Am Milford Sound ist das nicht selten. Denn Nebel und Regen bestimmen hier das Wetter.

Trotz immer wieder starker Regenfälle entschieden wir uns für eine Schiffstour durch den Sound. Ich gebe zu, dass meine Laune zwischenzeitlich auf dem Tiefpunkt war. Ich dachte so viel Pech könnte man doch gar nicht haben. Aber kaum waren die Tickets gebucht, wurde das Wetter besser. Immer mal wieder zeigten sich jetzt blaue Flecken am Himmel. Das reichte mir. Ich war wieder versöhnt.

Milford Sound Milford Sound_1 Milford Sound_3Die Tour mit dem Schiff war wirklich toll. Die zum Teil 1200m hohen Steilwände wirken vom Schiff aus noch gigantischer und beeindruckender. Was ich gar nicht mehr für möglich gehalten hätte. Man blickt auf unzählige Wasserfälle, die hunderte Meter tief in die Tasman See stürzen. Atemberaubend!

Milford Sound_4 Milford Sound_5Wieder auf dem Rückweg legten wir noch mehrere Stopps entlang der Strecke ein. Fiordland ist einfach traumhaft schön. Jedoch definitiv kein Geheimtipp. Wir sind auf unserer gesamten Tour bereits auf sehr viele andere Touristen gestoßen, aber der Milford Sound toppte alles. Ein Bus nach dem nächsten schlengelte sich entlang der Bergstraße. Das nimmt einem leider doch so ein bißchen das Gefühl von Freiheit und Idylle. Aber gut. Nachvollziehbar. Wir wollten ja schließlich auch unbedingt dahin!:-)

Milford Sound_6 Milford Sound_7 Milford Sound_8Zurück in Te Anau überlegten wir den nächsten Tag noch an den Doubtful Sound zu fahren. { Doubtful Sound daher, weil Käpitan James Cook sich 1770 nicht in diesen Fjord hinein wagte. Zu groß waren die Zweifel aus dem schmalen Ausgang wieder heraus zu kommen.} Da für den nächsten Tag jedoch kein besseres Wetter vorhergesagt wurde, entschieden wir uns dagegen und machten stattdessen noch am späten Nachmittag nur einen kurzen Ausflug nach Manapouri. Der Ort, wo die Schiffe für den Doubtful Sound ablegen. Diesen kann man nämlich nicht mit dem Auto erreichen.

Oban_1 Oban_2Tag 12: Schon vor Beginn der Reise planten ganz an die Südspitze der Insel zu fahren. An den so ziemlich weitentferntesten Punkt, der nur geht. So sind wir an diesem Morgen Richtung Invercargill aufgebrochen. Aber plötzlich war uns das nicht mehr weit genug weg. “Das geht doch noch weiter weg”, dachten wir uns auf der Fahrt und entschieden uns spontan für eine Tour nach Stewart Island. Die Fähren nach Stewart Island legen in Bluff ab. Bluff ist somit quasi die Endstation der Südinsel.

Stewart Island liegt 32 km von der Südinsel entfernt. Getrennt durch eine der rauesten Meeresstraßen der Erde. Die Überfahrt dauerte ca. 1 Stunde und hatte es wirklich in sich.  Kurz nach Ablegen des Schiffes lagen bereits viele quer in den Reihen um gegen Ihre Übelkeit anzukämpfen. Mal mehr, mal weniger erfolgreich. Ich bin wirklich heilfroh, dass mir kein Wellengang was anhaben kann. Mein Magen ist robust. Auf dieser Tour wusste ich das wieder einmal mehr zu schätzen.Oban_9Oban_3Der Hauptort der Insel ist Oban. Dort befindet sich ein Museum, ein Supermarkt und auch ein Landeplatz, aber ansonsten ist Oban sehr überschaubar. Aber wen wundert es. Die Insel hat auch nur knapp 450 Einwohner. Vom Hafen aus führt eine dreistündige Tour zum Ackers Point. Dieser Wanderweg entlang der Küste und der Küstenwälder endet an einem Leuchtturm, von dem einen tollen Blick auf die umliegenden Inseln hat. Abends sollen am Leuchtturm sogar kleine Zwergpinguine zu hören sein, die vor der Küste warten bis sie sich bei Nacht wieder an Land trauen.

Oban_8Oban_6 Oban_5Oban_4Zurück im Ort sind wir auf der anderen Seite des Hafens noch an den Strand. Dieser war fast menschenleer. Nur zwei Inselharte, die bei den Temperaturen etliche Minuten in dem doch noch sehr kalten Wasser augeharrt haben. Hut ab! Ich dachte ich friere mir schon die Zehenspitzen ab als ich nur für 1 Minütchen die Füße ins Wasser hielt.

Oban_7Zum Glück hatten wir auf der Rückfahrt nicht mehr ganz so viel Wellengang wie auf der Hintour. Obwohl in der Zwischenzeit vermutlich für Nachschub an Tüten gesorgt wurde:-) Wieder in Bluff angekommen, machten wir noch einen Abstecher an den Bluff Hill. Zum einen hat man von hier einen wunderbaren Überblick über den Hafen mit seinen zahlreichen Kränen, zum anderen weisen einem Schilder den Weg nach Hause.

Oban_10Aber nach Hause wollten wir ja noch nicht. Schließlich blieben uns ja noch ein paar Tage in Neuseeland – und die wollten genutzt werden. Also schmiedeten wir abends gleich wieder neue Pläne für die nächsten Tage! Und wo uns unsere Reise noch hinführen sollte, das verrate ich Euch beim nächsten Mal!

unterschrift-150x150